Re: AEG Elektromotor Ölgekühlt
Verfasst: Do 10. Nov 2016, 21:43
Hey Leute,
möcht hier nicht unbedingt den Klugscheisser spielen und bin auch nicht der Stromspezi schlechthin, aber bei ein wenig grübeln laufen da glaube ein paar Überlegungen falsch!
In einer Stern bzw Dreieckschaltunge von Wicklungen bei Drehstrom ist die Verbindung der Spulen eigentlich so wie gezeichnet!
Somit in der Dreieckschaltung eine Spule jeweils von "Phase" zu "Phase"!
Bei der Sternschaltung ist die Spule von der einen "Phase" zum "N"eutralen Mittelpunkt und die nächste weiter zur nächste "Phase"
Somit liegen bei einer Sternschaltung zwei Spulen in "schiefer Rheihe" zwischen den beiden Phasen! Daher bekommen beide Spulen als Spannungsteiler weniger Spannung ab, dies im Spannungsverhältniss als Wurzel aus 3!
Somit ist bei einer Sternschaltung die Belastung für die einzelnen Wicklungen immer geriner als bei einer Dreieckschaltung! Deswegen wird diese Schaltung immer zum Anlauf großer Motoren genommen, da dessen anfängliche Stromaufnahme sonst viel zu hoch währ und Netz so wie auch Motor selber überlasten würden!
Das Schaltbild sieht aus wie eine Sternschaltung, wobei dies nur sicher geprüft werden kann, wenn erst alle Brücken raus kommen und dann gemessen wird, wo welche Wicklung beginnt und wo sie endet!
Auch sollte man dabei sofort eben messen, ob eine der Wicklunen gegenüber dem Gehäuse oder den anderen Wicklungen keinen Durchgang haben!
Einfach von Stern auf Dreieck umklemmen und dann 380 Volt drauf jagen, wird den Motor und vielleicht sogar den Ankemmenden umbringen können!
Unser heutiges Netz hat eine Spannung von Phase zu Phase von knapp 400 Volt und somit von Phase zu "N"eutral = knapp 400 durch Wurzel3 entspricht 230Volt!
Mache ich das Gleiche mit den angegebenen 215 Volt komme ich auf etwas über 120 Volt, einer damals hier und auch heute noch in vielen Ländern üblichen Steckdosenspannung!
Das mit dem FI hat mir ein Stromi mal so erklärt, dieser Überwacht das, was hinter ihm an Strom aus der, oder den Phasen im Nutzstromkreis fließt! Die "Menge" der Ströme, die hinter dem FI entnommen werden und die des Rückflusses über den FI müssen immer gleich sein, da Strom nur in geschlossenen Stromkreisen fließen kann! Die Hinleitung der drei Phasen erfolgt via Draht vom Kraftwerk, die Rückleitung durch die Erde! Geht nun aus den Phasen "was verloren", also nicht über den "N" Leiter oder die jeweils andere Phase zurück zum FI, dann löst er aus, weil dann ja nur ein zweiter "Nebenstromkreis" an ihm vorbei zur Erde auf gemacht werden konnte und vielleicht ein Mensch dort in Reihe drin stehen könnte!
Also löst ein FI nicht bei Überlast aus, sondern bei Fehlströmen zB. via Gehäuse direkt zur Erde, sofern er auf der Erde steht oder via "grün/gelb" an die Anbindung zur Erde, welche dann vom FI nochmals zur Sicherheit überwacht wird!
Fliegt hier der FI, liegt aller Vorraussicht nach bereits ein Wicklungsschaden zum Gehäuse hin vor, was auch erklärt warum der so warm wird!
Der Wicklungsschaden entstand vielleicht weil eben in der Sternschaltung bereis 230 Volt pro Wicklung angelegen haben, in der Dreieckschaltung sogar dann knapp 400 Volt!
Wie gesagt, bin kein Vollstromi, aber in groben Zügen dürfte das stimmen,....
Brücken raus, durchmessen den Apparat, aufmalen und dann gerade bei 380 Volt nicht das Spielen anfangen und glauben, der FI macht das schon!
Wollt`s wenigstens geschrieben haben,...
Im Übrigen, Ölgeschmierte Lager ja, Ölgekühlt glaube ich mal nicht, sieht der nicht nach aus,.....
Grüße,
Dieter
möcht hier nicht unbedingt den Klugscheisser spielen und bin auch nicht der Stromspezi schlechthin, aber bei ein wenig grübeln laufen da glaube ein paar Überlegungen falsch!
In einer Stern bzw Dreieckschaltunge von Wicklungen bei Drehstrom ist die Verbindung der Spulen eigentlich so wie gezeichnet!
Somit in der Dreieckschaltung eine Spule jeweils von "Phase" zu "Phase"!
Bei der Sternschaltung ist die Spule von der einen "Phase" zum "N"eutralen Mittelpunkt und die nächste weiter zur nächste "Phase"
Somit liegen bei einer Sternschaltung zwei Spulen in "schiefer Rheihe" zwischen den beiden Phasen! Daher bekommen beide Spulen als Spannungsteiler weniger Spannung ab, dies im Spannungsverhältniss als Wurzel aus 3!
Somit ist bei einer Sternschaltung die Belastung für die einzelnen Wicklungen immer geriner als bei einer Dreieckschaltung! Deswegen wird diese Schaltung immer zum Anlauf großer Motoren genommen, da dessen anfängliche Stromaufnahme sonst viel zu hoch währ und Netz so wie auch Motor selber überlasten würden!
Das Schaltbild sieht aus wie eine Sternschaltung, wobei dies nur sicher geprüft werden kann, wenn erst alle Brücken raus kommen und dann gemessen wird, wo welche Wicklung beginnt und wo sie endet!
Auch sollte man dabei sofort eben messen, ob eine der Wicklunen gegenüber dem Gehäuse oder den anderen Wicklungen keinen Durchgang haben!
Einfach von Stern auf Dreieck umklemmen und dann 380 Volt drauf jagen, wird den Motor und vielleicht sogar den Ankemmenden umbringen können!
Unser heutiges Netz hat eine Spannung von Phase zu Phase von knapp 400 Volt und somit von Phase zu "N"eutral = knapp 400 durch Wurzel3 entspricht 230Volt!
Mache ich das Gleiche mit den angegebenen 215 Volt komme ich auf etwas über 120 Volt, einer damals hier und auch heute noch in vielen Ländern üblichen Steckdosenspannung!
Das mit dem FI hat mir ein Stromi mal so erklärt, dieser Überwacht das, was hinter ihm an Strom aus der, oder den Phasen im Nutzstromkreis fließt! Die "Menge" der Ströme, die hinter dem FI entnommen werden und die des Rückflusses über den FI müssen immer gleich sein, da Strom nur in geschlossenen Stromkreisen fließen kann! Die Hinleitung der drei Phasen erfolgt via Draht vom Kraftwerk, die Rückleitung durch die Erde! Geht nun aus den Phasen "was verloren", also nicht über den "N" Leiter oder die jeweils andere Phase zurück zum FI, dann löst er aus, weil dann ja nur ein zweiter "Nebenstromkreis" an ihm vorbei zur Erde auf gemacht werden konnte und vielleicht ein Mensch dort in Reihe drin stehen könnte!
Also löst ein FI nicht bei Überlast aus, sondern bei Fehlströmen zB. via Gehäuse direkt zur Erde, sofern er auf der Erde steht oder via "grün/gelb" an die Anbindung zur Erde, welche dann vom FI nochmals zur Sicherheit überwacht wird!
Fliegt hier der FI, liegt aller Vorraussicht nach bereits ein Wicklungsschaden zum Gehäuse hin vor, was auch erklärt warum der so warm wird!
Der Wicklungsschaden entstand vielleicht weil eben in der Sternschaltung bereis 230 Volt pro Wicklung angelegen haben, in der Dreieckschaltung sogar dann knapp 400 Volt!
Wie gesagt, bin kein Vollstromi, aber in groben Zügen dürfte das stimmen,....
Brücken raus, durchmessen den Apparat, aufmalen und dann gerade bei 380 Volt nicht das Spielen anfangen und glauben, der FI macht das schon!
Wollt`s wenigstens geschrieben haben,...
Im Übrigen, Ölgeschmierte Lager ja, Ölgekühlt glaube ich mal nicht, sieht der nicht nach aus,.....
Grüße,
Dieter