Re: Fragen zum Deutz MAH 916 und Instandsetzung
Verfasst: Di 12. Sep 2017, 20:53
Guten Abend,
heute ein kurzes Status-Update zum Motor. Es ist nicht viel, aber trotzdem möchte ich Euch die Informationen nicht vorenthalten.
Wegen der Einspritzleitung bin ich praktisch noch keinen Schritt weiter, in der Theorie habe ich aber genügen Anlaufstellen und Adressen, wo ich angefragt habe. Es wird
Eine bescheidene dumme Frage habe ich aber. Im Dichtkonus der ESD befindet sich ein Loch, welches meiner Meinung nach, dort eher unpraktisch/untypisch ist. Es erscheint mir aber sehr gewollt. Kommt auf diesen Konus direkt ein entsprechendes Gegenstück aufgepresst oder muss sozusagen noch ein Adapter eingeschraubt werden, auf welches dann die Einspritzleitung montiert wird?
Zu den Kurbelwellenlagern: mein Plan sieht vor, die Lager vor oder während der Winterzeit zu wechseln. Hat jemand die Maße dieser Lager, vielleicht auch die richtige Artikelbezeichnung? Die Firma SKF erscheint mir sehr hilfreich und kompetent, dort wollte ich die Lager her beziehen. Um den Geldbeutel schon mal langsam drauf vorzubereiten: wo bewegt man sich da preislich ungefähr pro Lager?
Es ist zwar noch etwas hin, dennoch möchte ich gerne vorher umfassende Informationen gesammelt haben. Die Schwungräder abzubekommen, erscheint mir noch einigermaßen machbar (eins blockieren und dann mit (Selbstbau-)Schlüssel und der notwendigen Stärke eines Hammers die Mutter lösen; Abziehen...äh...zeigt sich dann, wie ich das am besten mache
), die größte Hürde erscheint mir aber, die alten Lager raus zu kriegen. Ich hab mal rumgesucht, auch hier im Forum und dort war als Tipp, eine Schweißnaht um den Außenring des Lagers zu ziehen und abkühlen zu lassen. Dadurch schrumpfe das Lager minimal ein, wodurch es leichter zu entnehmen sei. Aber wie verfährt man, wenn man keine Ahnung vom Schweißen und auch keine gute Möglichkeit hat, das machen zu lassen? Hat jemand einen guten Tipp?
Wegen dem axialen Spiel habe ich noch nichts weiter unternommen, das wird im Zuge des Lagerwechsels näher unter die Lupe genommen.
Vor einiger Zeit habe ich mich wegen dem Baujahr an Herrn Voß gewandt. Dieser hat jedoch aus gesundheitlichen Gründen seinen Dienst bei Deutz eingestellt, aber meine Anfrage an die zuständige Stelle weitergeleitet. (Eine beachtens- und ehrenwerte Leistung, dass er viele Jahre den Deutz-Besitzern geholfen hat, das verdient Respekt)
Nach einigen Wochen hat sich nun der Herr Bauer von Deutz gemeldet
Mein MAH 916 ist am 4.4.1949 vom Band gelaufen
Stolzes Alter und noch gut in Schuss.
Da der Motor nicht ewig sein Dasein auf der Europalette fristen soll, habe ich mir einen schönen Schwerlastwagen ausgeguckt, der (hoffentlich) die Tage abgeholt wird. Die Zwischenzeit habe ich genutzt, um ein Untergestell aus Holz zu bauen, da mir das aus Metall irgendwie nicht zusagt. (Entstehung dokumentiere ich vielleicht hier die Tage)
Dann wurde der Motor mal aufgebockt
Sieht wilder aus, als es ist. War ja die ganze Zeit über am Frontlader angehängt. Sinn und Zweck der Übung war zum einen das Ausmessen der Befestigungslöcher im Motorsockel, zum anderen die Kontrolle eines geschweißten Frostrisses. Der Besitzer erzählte davon und meinte, dass dieser aber nicht zu 100% dicht sei. Nun, im Wassertank stand nun wochenlang Wasser und es ist nicht ein Tropfen da unten raus gekommen, denke, dass ist sehr wohl dicht
Zum guten Schluss wurde die geschweißte Stelle mit Öl eingepinselt, dass sich da der Rost kein Nest bauen kann.
Soweit von meiner Seite. Wünsche einen schönen Abend und viele Grüße
Christian
heute ein kurzes Status-Update zum Motor. Es ist nicht viel, aber trotzdem möchte ich Euch die Informationen nicht vorenthalten.
Wegen der Einspritzleitung bin ich praktisch noch keinen Schritt weiter, in der Theorie habe ich aber genügen Anlaufstellen und Adressen, wo ich angefragt habe. Es wird
Wegen dem axialen Spiel habe ich noch nichts weiter unternommen, das wird im Zuge des Lagerwechsels näher unter die Lupe genommen.
Vor einiger Zeit habe ich mich wegen dem Baujahr an Herrn Voß gewandt. Dieser hat jedoch aus gesundheitlichen Gründen seinen Dienst bei Deutz eingestellt, aber meine Anfrage an die zuständige Stelle weitergeleitet. (Eine beachtens- und ehrenwerte Leistung, dass er viele Jahre den Deutz-Besitzern geholfen hat, das verdient Respekt)
Nach einigen Wochen hat sich nun der Herr Bauer von Deutz gemeldet
Da der Motor nicht ewig sein Dasein auf der Europalette fristen soll, habe ich mir einen schönen Schwerlastwagen ausgeguckt, der (hoffentlich) die Tage abgeholt wird. Die Zwischenzeit habe ich genutzt, um ein Untergestell aus Holz zu bauen, da mir das aus Metall irgendwie nicht zusagt. (Entstehung dokumentiere ich vielleicht hier die Tage)
Dann wurde der Motor mal aufgebockt
Christian