Re: Mehrere Fragen zu Bernard W2/W3
Verfasst: Di 6. Nov 2018, 15:17
Dein Motor müsste anhand der Nummer auf dem Magnet (falls es das original ist) aus den späten 1920er Jahren oder Anfang der 1930er Jahre sein.
Gruß
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Die Abwicklung klären wir ja bereits per PNAbrisszuendung hat geschrieben:Hallo,
nein, nur der U Magnet darf NICHT an den zwei Schrauben entfernt werden, da sonst der Mangetismus beim Auf- und Abbau verloren geht.
Das komplette Zündmagnet also die ganze Einheit Bosch AT1G muss zusammen magnetisiert werden.
Für die weitere Abwicklung (falls erwünscht) sende ich dir eine PN!
Zudem brauche ich auch die ganze Einheit um die Spulen, den Kondensator usw. zu testen.
Gruß
KrassAbrisszuendung hat geschrieben:Dein Motor müsste anhand der Nummer auf dem Magnet (falls es das original ist) aus den späten 1920er Jahren oder Anfang der 1930er Jahre sein.
Gruß
Vielen lieben Dank Christian. Ich werde den Motor nächstes mal Reinigen und schauen ob ich irgendwo die Schlagzahlen finde. Das Schwungrad werde ich auch gleich messen. Bin gespanntmotorenbau hat geschrieben:Hallo
Die Motornummer müsste irgendwo (mit Schlagzahlen) eingeschlagen sein. Die eingegossenen Ziffern sind Teilenummern, die nützen nichts bei der Datierung. Den Typ kannst Du am Schwungraddurchmesser bestimmen:Die Riemenscheiben-Durchmesser konnten aber auch auf Kundenwunsch andere sein, daher ist nur der Schwungraddurchmesser ein sicherer Hinweis auf den Typ.
- W1: Schwungraddurchmesser 384 mm, Standard-Riemenscheibe Durchmesser 130 mm
- W2: Schwungraddurchmesser 424 mm, Standard-Riemenscheibe Durchmesser 150 mm
- W3: Schwungraddurchmesser 484 mm, Standard-Riemenscheibe Durchmesser 175 mm
Die Anleitung ist für die Bernard-Typen W1, W1bis, W2 und W3, sowie die baugleichen Conord F1, F1bis, F2 und F3.
Gruß
Christian
Die Motoren wurden ab 1929 gebaut, die Motornummer müsste also höher als 65277 sein.gadund hat geschrieben:Ich werde den Motor nächstes mal Reinigen und schauen ob ich irgendwo die Schlagzahlen finde.
Du hast eine PNgadund hat geschrieben:Kannst du mir wegen der Abwicklung von Bedienung und Teile Büchlein eine PN schreiben ? Und den Versand in die Schweiz![]()
Und wieder eine super präzise Erklärung von Dir. Vielen DankAbrisszuendung hat geschrieben:Hallo,
der Kondensator (ein einfacher Folienkondensator) befindet sich in der Tat in dem Anker hinter der Zündspule. Der Unterbrecherkontakt bzw. die ganze Platte ist mit einer Schraube (Schlüsselweite 7mm) am Anker angeschraubt. Diese Schraube geht in den Kondensator rein und hält gleichzeitig die Grundplatte des Unterbrechers und den Kondensator.
Die Zündspule befindet sich ebenfalls im Anker und dreht sich wie der Unterbrecher um die eigene Achse.
Dann sind wir mal gespannt um was für einen Motor es sich handelt.
Ja, er hat sich in der Tat gut gehalten.
Mit freundlichen Grüßen
Die Anleitung enthält weder Angaben zur Ölmenge noch zur Sorte. Und bei der Sorte scheiden sich eh die Geister, Du wirst hier also keine eindeutige Antwort bekommen. Ich nehme für praktisch alle meine Motoren mineralisches SAE30 "Rasenmäher-Öl". Das ist für Motoren ohne Ölfilter mit Schleuderschmierung ausgelegt und ich habe noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Grundsätzlich kann man sagen, dass alte Motoren bei der Ölsorte nicht wählerisch sind und heute jedes Öl wesentlich hochwertiger ist, als in den 30er Jahren.gadund hat geschrieben:Was meint Ihr ? SAE 30, SAE 50 oder doch was komplett anderes (Geheimtipp) ? Da ich das Handbuch noch nicht besitze wäre auch eine ungefähre Mengenangabe sehr sehr Hilfreich![]()
Die Anleitung empfiehlt Spiritus, aber das verdunstet recht schnell. Da der Motor ein geschlossenes Kühlsystem hat, würde ich ordinäres Glysantin-Wasser-Gemisch einfüllen.gadund hat geschrieben:Macht Ihr bei euren Motoren Frostschutz rein ? Verträgt sich das oder nehmt Ihr spezielles Frostschutzmittel ?