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Re: Vorgehensweise Lager testen
Verfasst: Mo 30. Nov 2015, 07:14
von lutzemue
Hallo,
so in diesem Projekt ging es etwas weiter. Nachdem ich den Kopf offen hatte stand erst einmal Reinigung an.

- DSC_0470.JPG (152.84 KiB) 3827 mal betrachtet
Dann habe ich die Ventile geschliffen und anschließend mit Schleifpaste eingepasst. Vorher auch die Sitze gefräst. Anschließend waren sie wieder dicht. Hab es mit Bremsenreiniger geprüft.

- DSC_0473.JPG (157.53 KiB) 3827 mal betrachtet

- DSC_0474.JPG (139.93 KiB) 3827 mal betrachtet
Dann habe ich mir den Steuerbolzen angesehen. Die Maße könnt ihr dem Bild entnehmen. Würdet Ihr hier einen Neuen drehen wenn ihr die Möglichkeit hättet? Wenn ja, muss der Konus sein? Oder hat er sich im laufe der Zeit gebildet?

- Bolzen mit Mass.jpg (65.36 KiB) 3827 mal betrachtet

- Bolzen quer.jpg (67.58 KiB) 3827 mal betrachtet
Gruß Lutz
Re: Vorgehensweise Lager testen
Verfasst: Mo 30. Nov 2015, 07:16
von lutzemue
Fortsetzung ...
Und zu guter letzt waren die Kipphebel dran. Buchse ist ausgeschlagen und wird neu gemacht. Eine Frage hierzu gibt es dann doch noch: Diese Einlage an den Kipphebeln wo die Stangen drin laufen kann man die irgendwo beziehen? Oder wie würdet Ihr da Vorgehen? Bilder sagen vielleicht mehr.

- DSC_0475.JPG (152.81 KiB) 3827 mal betrachtet

- DSC_0477.JPG (108.73 KiB) 3827 mal betrachtet
Gruß Lutz
Re: Vorgehensweise Lager testen
Verfasst: Mi 2. Dez 2015, 10:31
von lutzemue
Hallo,
Fragen über Fragen....
Nach dem ich eine Neue Buchse gedreht habe ist mir aufgefallen, dass die Kipphebelwelle auch eingelaufen ist.

- DSC_0478.JPG (120.12 KiB) 3780 mal betrachtet
Also auch hier eine Neue anfertigen. Jetzt hab ich mir aber nicht gemerkt, zu welcher Seite die Schmierbohrungen zeigen sollten. Also auf der Druckseite der Kipphebel oder auf der Gegenüberliegenden Seite?
Oder ist das egal?
Danke und Gruß Lutz
Re: Vorgehensweise Lager testen
Verfasst: Do 3. Dez 2015, 07:38
von motorenbau
Hallo
Eigentlich müsste man am Verschleiß erkennen, wierum die Welle eigebaut war. Ich glaube auch zu sehen, dass Deine alte Welle im Bereich der Schmierbohrungen am stärksten eingelaufen ist. Dass die Schmierbohrungen Richtung Kopf zeigen macht ja auch Sinn: Das Öl tritt an der Stelle mit dem höchsten Lagerdruck aus.
Christian
Re: Vorgehensweise Lager testen
Verfasst: Do 3. Dez 2015, 08:07
von lutzemue
Hallo,
ja so wäre ich auch vorgegangen. An der Welle ist aber kein Oelnippel dran gewesen sondern ein Fettnippel. Gibt es da bei dem Wellenaufbau unterschiede ob Oel oder Fett, oder ist Fett besser, weile es nicht so schnell wegläuft? Hier noch ein Bild Alte Welle Neue Welle.

- DSC_0482.JPG (157.31 KiB) 3737 mal betrachtet
Gruß Lutz
Re: Vorgehensweise Lager testen
Verfasst: Do 3. Dez 2015, 08:29
von Junkers 2HK108
Eine Lupe mit mind. 10facher Vergrößerung hilft bei derFehlersuche und Beurteilung ungemein.
So ein Glasauge gibt es vom freundlichen Chinesen schon um €2,30.

Inkl. Porto
Grüße
Franz
Re: Vorgehensweise Lager testen
Verfasst: Do 3. Dez 2015, 08:39
von Junkers 2HK108
Der letzte Beitrag von mir (----> Lupe) war auf die Beurteilung der Lageroberfläche bezogen.
Irgendwie ist mir die Sortierung der Beiträge durcheinandergekommen

Re: Vorgehensweise Lager testen
Verfasst: Do 3. Dez 2015, 12:15
von lutzemue
Hallo Franz,
hab ich aber verstanden.
Gruß Lutz