Farymann Typ E, Pumpentausch gg. Direkteinspritzer ?
Verfasst: So 26. Jun 2011, 12:06
Nachdem ich mich gewundert hatte, warum man den Düsendruck bei meinem Motor auf 80 bar reduziert hatte, fand ich bei Startversuchen die Lösung:
Die E-Pumpe schafft gar nicht mehr als die 80 bar..... konnte ich mit dem Manometer messen, wenigstens bei Handkurbelantrieb schafft sie dauerhaft nicht mehr. Er ist einmal gelaufen, danach nicht mehr, es kommt kein Diesel im Motor an. Bis zur Düse kommt er, die Düse ist durchgängig (Düsentester), aber aus der Düse kommt nichts. Die Pumpe war ca. 20 Jahre mit offenen Anschlüssen draußen im überdachten Freien, das erklärt so einiges.
Es gehört, wie Maschinenhaus mir netterweise schrieb, eine Bosch PFR 1 K 80/6 da hinein, so weit, so gut.
Das Typenschild meiner Pumpe ist nicht mehr lesbar, was hat diese Pumpe für eine UT-Angabe ?
Vorsororglich habe ich mal eine andere Pumpe zum ausprobieren gekauft (PFR 1K90A498, war günstig) , allerdings ist die für einen Hatz-Direkteinspritzer und schafft wohl bis 225 bar.
Vermutlich ist auch das Hubvolumen der Pumpe größer, da sie für einen 800 ccm-Zylinder bestimmt war, nicht für 442 ccm wie beim Farymann, außerdem hat sie ein ballige Stößelrolle, keine plane, wie bei der alten.
Aber die Abmessungen stimmen voraussichtlich - ich denke, die Bosch-Steckpumpen sind alle gleich groß, die Stop-Stellung geht in die selbe Richtung wie bei der alten Pumpe und es ist eine Kugelaufnahme für das Reglergestänge dran.
Als UT-Angabe hat die neue Pumpe 82,8 + 0,8, kann es sein, dass das das selbe Maß wie bei der alten Pumpe ist ? Kann mal jemand bei seinem Typ E nachsehen, was da auf der Pumpe steht ?
Was meint ihr, wird passieren, wenn ich sie einbaue - sie ist noch nicht da - und vorsichtig zu starten versuche (Rückschlaggefahr..) ?
Kann er damit laufen ? Meine Prognose lautet: Eigentlich schon, allenfalls gerät der Spritzbeginn zu früh, was man ja ausgleichen kann, eventuell Drehzahlprobleme aufgrund der größeren Fördermenge, vielleicht zu harter Motorlauf ? Was meint ihr ? Die Düse steht jetzt wieder auf 120 bar (Sollwert 125bar, danke Maschinenhaus...).
Was bedeutet das UT-Maß denn überhaupt, bezogen auf den "+0,8"-Wert, ist das ein Toleranzwert oder ein Sollwert, den ich unbedingt mittels Dichtungen/Scheiben zu den 82,8 dazunehmen muss ? Bislang bin ich immer mit den vorhandenen Pumpen ausgekommen, ausgebaut, eingebaut, fertig, an der Einstellung musste ich nie was verändern.
Der UT-Wert als solcher ist mir schon klar, unklar war mir, ob die Stößelrolle dauernd Kontakt mit der Nockenwelle hat (früher, also bei richtig alten Motoren war das wohl nicht so), aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass das so ist, sonst gäbe es zu starke Schläge auf die Rolle und kein sanftes Anlaufen, außerdem zeigt die Nockenwelle keinerlei Spuren in dem Bereich des ansteigenden Nockens.
Gruß, Uwe
Die E-Pumpe schafft gar nicht mehr als die 80 bar..... konnte ich mit dem Manometer messen, wenigstens bei Handkurbelantrieb schafft sie dauerhaft nicht mehr. Er ist einmal gelaufen, danach nicht mehr, es kommt kein Diesel im Motor an. Bis zur Düse kommt er, die Düse ist durchgängig (Düsentester), aber aus der Düse kommt nichts. Die Pumpe war ca. 20 Jahre mit offenen Anschlüssen draußen im überdachten Freien, das erklärt so einiges.
Es gehört, wie Maschinenhaus mir netterweise schrieb, eine Bosch PFR 1 K 80/6 da hinein, so weit, so gut.
Das Typenschild meiner Pumpe ist nicht mehr lesbar, was hat diese Pumpe für eine UT-Angabe ?
Vorsororglich habe ich mal eine andere Pumpe zum ausprobieren gekauft (PFR 1K90A498, war günstig) , allerdings ist die für einen Hatz-Direkteinspritzer und schafft wohl bis 225 bar.
Vermutlich ist auch das Hubvolumen der Pumpe größer, da sie für einen 800 ccm-Zylinder bestimmt war, nicht für 442 ccm wie beim Farymann, außerdem hat sie ein ballige Stößelrolle, keine plane, wie bei der alten.
Aber die Abmessungen stimmen voraussichtlich - ich denke, die Bosch-Steckpumpen sind alle gleich groß, die Stop-Stellung geht in die selbe Richtung wie bei der alten Pumpe und es ist eine Kugelaufnahme für das Reglergestänge dran.
Als UT-Angabe hat die neue Pumpe 82,8 + 0,8, kann es sein, dass das das selbe Maß wie bei der alten Pumpe ist ? Kann mal jemand bei seinem Typ E nachsehen, was da auf der Pumpe steht ?
Was meint ihr, wird passieren, wenn ich sie einbaue - sie ist noch nicht da - und vorsichtig zu starten versuche (Rückschlaggefahr..) ?
Kann er damit laufen ? Meine Prognose lautet: Eigentlich schon, allenfalls gerät der Spritzbeginn zu früh, was man ja ausgleichen kann, eventuell Drehzahlprobleme aufgrund der größeren Fördermenge, vielleicht zu harter Motorlauf ? Was meint ihr ? Die Düse steht jetzt wieder auf 120 bar (Sollwert 125bar, danke Maschinenhaus...).
Was bedeutet das UT-Maß denn überhaupt, bezogen auf den "+0,8"-Wert, ist das ein Toleranzwert oder ein Sollwert, den ich unbedingt mittels Dichtungen/Scheiben zu den 82,8 dazunehmen muss ? Bislang bin ich immer mit den vorhandenen Pumpen ausgekommen, ausgebaut, eingebaut, fertig, an der Einstellung musste ich nie was verändern.
Der UT-Wert als solcher ist mir schon klar, unklar war mir, ob die Stößelrolle dauernd Kontakt mit der Nockenwelle hat (früher, also bei richtig alten Motoren war das wohl nicht so), aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass das so ist, sonst gäbe es zu starke Schläge auf die Rolle und kein sanftes Anlaufen, außerdem zeigt die Nockenwelle keinerlei Spuren in dem Bereich des ansteigenden Nockens.
Gruß, Uwe