Bernard W217 ist zickig
Verfasst: Mi 17. Jul 2013, 23:03
Hallo,
ich bin neu hier und werde mich natürlich noch vorstellen, versprochen.
Ich habe eine Art motorisierte Schubkarre (Ladewagen von Robb) mit einem Bernard W217. Das Teil ist von 1966 und hat bisher einwandfrei funktioniert. Bereits im letzten Jahr kündigten sich allerdings Probleme an wie folgt:
Er sprang einwandfrei an, und man konnte gut arbeiten. Zu einem willkürlichen Zeitpunkt ging er dann beim Gasgeben aus und ließ sich auch nicht mehr starten. War er dann richtig kalt, sprang er wieder an.
Was habe ich gemacht? Benzinfluss kontrolliert, geht. Der Zündmagnet wurde vor ca. 10 Jahren erneuert. Unterbrecher ist auf 0,4mm eingestellt. Schwimmerventil hängt nicht. Kompression ist gut, man muss aufpassen, dass man sich beim Anreissen nicht den Arm auskugelt.
Heute war es wieder so, wie beschrieben. Er ist vernünftig angesprungen und warmgelaufen. Gas hat er auch angenommen. Nach einer Weile wollte ich wieder Gas geben, war nix. Ist einfach ausgegangen und liess sich nicht, auch nicht mit Starthilfespray, anwerfen.
Als Zündkerze gehört eine Champion L90 rein. Verbaut ist eine Bosch W8A. Zündfunke ist immer vorhanden. Kerze ist nach dem Ausgehen auch nicht nass, sieht aber so aus, als wäre sie verrusst.
Bei den Startversuchen nach dem Ausgehen patscht es manchmal aus dem Vergaser heraus. Was ist da los? Ich brauche das Teil in den nächsten Tagen, es warten 25m³ Erde auf mich!
Kann mir jemand einen Tip geben?
Und: wie stellt man bei diesem Vogel die Ventile ein? Bei stehenden Ventilen habeich das noch nie gemacht.
Gruss
Werner
Ich komme der Lösung etwas näher. Der Kondensator wird es nicht sein, die Spule auch nicht, sondern der Magnetkern. Der sieht etwa so aus, wie ein auf dem Rücken liegendes E. Auf dem mittleren Beinchen steckt die Spule, die gut aussieht. Der Kern besteht aus 21 Metallplättchen, dem E. Die Plättchen müssen, hab ich mir sagen lassen, voneinander isoliert sein, das hat man wohl mit Fett gemacht, fühlt sich so an. Die Plättchen sind alle insbesondere an den beiden Beinchen vom e und an den Rückenteilen großflächig verrostet. Also ist nix mit Isolierung und Zündfunken. Blank machen kann ich die Plättchen, nur, welches Fett nehme ich zum isolieren? Nebenbei, ich könnte ja auch Ersatz kaufen. Mich hat aber der Ehrgeiz gepackt, das alte Ding soll bleiben. Weiß da jemand eine Lösung?
Werner
ich bin neu hier und werde mich natürlich noch vorstellen, versprochen.
Ich habe eine Art motorisierte Schubkarre (Ladewagen von Robb) mit einem Bernard W217. Das Teil ist von 1966 und hat bisher einwandfrei funktioniert. Bereits im letzten Jahr kündigten sich allerdings Probleme an wie folgt:
Er sprang einwandfrei an, und man konnte gut arbeiten. Zu einem willkürlichen Zeitpunkt ging er dann beim Gasgeben aus und ließ sich auch nicht mehr starten. War er dann richtig kalt, sprang er wieder an.
Was habe ich gemacht? Benzinfluss kontrolliert, geht. Der Zündmagnet wurde vor ca. 10 Jahren erneuert. Unterbrecher ist auf 0,4mm eingestellt. Schwimmerventil hängt nicht. Kompression ist gut, man muss aufpassen, dass man sich beim Anreissen nicht den Arm auskugelt.
Heute war es wieder so, wie beschrieben. Er ist vernünftig angesprungen und warmgelaufen. Gas hat er auch angenommen. Nach einer Weile wollte ich wieder Gas geben, war nix. Ist einfach ausgegangen und liess sich nicht, auch nicht mit Starthilfespray, anwerfen.
Als Zündkerze gehört eine Champion L90 rein. Verbaut ist eine Bosch W8A. Zündfunke ist immer vorhanden. Kerze ist nach dem Ausgehen auch nicht nass, sieht aber so aus, als wäre sie verrusst.
Bei den Startversuchen nach dem Ausgehen patscht es manchmal aus dem Vergaser heraus. Was ist da los? Ich brauche das Teil in den nächsten Tagen, es warten 25m³ Erde auf mich!
Kann mir jemand einen Tip geben?
Und: wie stellt man bei diesem Vogel die Ventile ein? Bei stehenden Ventilen habeich das noch nie gemacht.
Gruss
Werner
Ich komme der Lösung etwas näher. Der Kondensator wird es nicht sein, die Spule auch nicht, sondern der Magnetkern. Der sieht etwa so aus, wie ein auf dem Rücken liegendes E. Auf dem mittleren Beinchen steckt die Spule, die gut aussieht. Der Kern besteht aus 21 Metallplättchen, dem E. Die Plättchen müssen, hab ich mir sagen lassen, voneinander isoliert sein, das hat man wohl mit Fett gemacht, fühlt sich so an. Die Plättchen sind alle insbesondere an den beiden Beinchen vom e und an den Rückenteilen großflächig verrostet. Also ist nix mit Isolierung und Zündfunken. Blank machen kann ich die Plättchen, nur, welches Fett nehme ich zum isolieren? Nebenbei, ich könnte ja auch Ersatz kaufen. Mich hat aber der Ehrgeiz gepackt, das alte Ding soll bleiben. Weiß da jemand eine Lösung?
Werner