Was neues von Wayne Grenning: Crossley mit Drehschieber
Verfasst: Di 19. Nov 2013, 11:02
Hallo
Ich habe ja vor längerer Zeit mal einen sehr ausführlichen Restaurierungsbericht von Wayne Grenning aus Amerika hier verlinkt (siehe hier). Jetzt hat er wieder mal was Neues in der Werkstatt. Wie in seinen anderen Restaurierungsberichten zeigt er sehr ausführlich, was er macht und ich fand diese Berichte unglaublich interessant. Auch weil man viele neue Ideen und Tricks abgucken kann. Wie damals verlinke ich wieder die Originalberichte des amerikanischen Forums "SMOKSTAK" und übersetze grob was es zu sehen gibt:

Link zum ersten Beitrag:
Crossley baute ab ca. 1886 Motoren mit Drehschiebern in 2 Größen. Der kleinere ist der hier gezeigte Bockmotor mit einer Leistung von 2 "Manpower". Der größere war ein liegender Motor mit einem halben PS. Obwohl die Drehschiebermotoren deutlich einfacher aufgebaut waren als die Schiebergesteuerten Motoren mit Flammenzündunbg, wurden sie 5 Jahre parallel hergestellt. Daraus lässt sich schließen, dass diese Motoren trotz ihres einfacheren Aufbaus nicht gerade ein Verkaufsschlager waren. Es wird auch berichtet, dass sie keine gute Laufkulktur hatten und der Drehschieber thermisch und mechanisch stark belastet war, was bei dem damaligen Schmieröl zu übermäßigem Verschleiß, Verkokung und Fressen geführt hat.
Ich habe ja vor längerer Zeit mal einen sehr ausführlichen Restaurierungsbericht von Wayne Grenning aus Amerika hier verlinkt (siehe hier). Jetzt hat er wieder mal was Neues in der Werkstatt. Wie in seinen anderen Restaurierungsberichten zeigt er sehr ausführlich, was er macht und ich fand diese Berichte unglaublich interessant. Auch weil man viele neue Ideen und Tricks abgucken kann. Wie damals verlinke ich wieder die Originalberichte des amerikanischen Forums "SMOKSTAK" und übersetze grob was es zu sehen gibt:

Link zum ersten Beitrag:
Crossley baute ab ca. 1886 Motoren mit Drehschiebern in 2 Größen. Der kleinere ist der hier gezeigte Bockmotor mit einer Leistung von 2 "Manpower". Der größere war ein liegender Motor mit einem halben PS. Obwohl die Drehschiebermotoren deutlich einfacher aufgebaut waren als die Schiebergesteuerten Motoren mit Flammenzündunbg, wurden sie 5 Jahre parallel hergestellt. Daraus lässt sich schließen, dass diese Motoren trotz ihres einfacheren Aufbaus nicht gerade ein Verkaufsschlager waren. Es wird auch berichtet, dass sie keine gute Laufkulktur hatten und der Drehschieber thermisch und mechanisch stark belastet war, was bei dem damaligen Schmieröl zu übermäßigem Verschleiß, Verkokung und Fressen geführt hat.
- Ansicht des angelieferten Motors: er sieht eigentlich ganz gut aus, aber die Mechanik braucht Zuwendung
- Nahaufnahme des Drehschiebers in seinem Gehäuse
- Der augebaute Drehschieber ist stark verschlissen und auch sonst ziemlich mitgenommen
- Schnittbilder vom Drehschieber, der Einlass, Auslass und die Glührohrzündung(!) steuert
- Schnittbilder von der liegenden Variante, von der kein überlebendes Exemplar bekannt ist
- Demontage des Schwungrades, der Kurbelwelle und von Kolben und Pleuel
- Der Zylinder hat viel Verschleiß und die Rinne für das Schmieröl ist an zwei Stellen ausgebrochen
- Das Pleuellager sieht übel aus
- Der Öler sitzt oben auf der Steuerwelle und hat zwei Anschlüsse: Zylinder und Drehschieber
- Demontage der Laufbuchse nach Einwirken von Kriechöl über mehrere Tage im "Kopfstand"
- Vermessen des Drehschiebers. Er soll durch einen neuen mit Übermaß ersetzt werden
- Schnittzeichnung eines "National" Gasmotors mit Drehschiebersteuerung: hier wurde der Auslass mit einem normalen Tellerventil gesteuert, um den Drehschieber thermisch zu entlasten. Das wäre sicher auch die bessere Lösung für Crossley gewesen.