Fragen zu 2 HK 65
Verfasst: Mi 4. Dez 2013, 20:21
Hallo zusammen,
ich bin zufällig auf das Forum gestoßen da ich Fragen zu meinem Gegenkolbenmotor habe.
Es handelt sich um einen 2 HK 65 welcher auf einer Feldbahnlokomotive (Deutz OME 117, 600mm)verbaut ist.
Ich habe hier mal ein Bild wie das aussieht:
https://lh3.googleusercontent.com/-KWUD ... G_8245.JPG
Den Motor hatte ich vor einigen Jahren schon komplett zerlegt und wieder zusammengebaut. Dann kam das Projekt ins Stocken, da ich viel unterwegs war.
Nun gehts weiter.
Inzwischen sitzt der Motor wieder auf der Lok und läuft. Nach 2-3 Umdrehungen ist er gestern angesprungen.
Das Problem nun ist, dass er sehr viel unverbrannten Diesel auswirft. Also wenn ich 10 Sekunden ein Stück Zeitung vor den Auspuff halte ist sie schwarz. Aber nicht Ruß sondern flüssig!
Um das Problem einzudämmen hatte ich einen Auspuff mit Prallblech im Schalldämpfer gebaut. So dass sich der Diesel darin sammelt. Dies funktioniert im Standgas etwas, so dass ich nach dem Betrieb an einem Kugelhahn am Schalldämpfer schwarzen Dieselrest ablassen kann, aber wenn ich Gas gebe fliegt alles raus.
Nunja, was ist denn nun normal bei diesen Motoren? Habe schon mal einen anderen Zweitaktdieselmotor von Deutz gesehen da war das so ähnlich, was aber nicht heist, dass das so sein sollte.
Wieviel Diesel darf rauskommen, wenn überhaupt?
Was ist nun das Problem?
- Ich kann die Einspritzdüsen leider (noch) nicht prüfen, da keine Prüfmutter habe, mit der ich die Düse festschrauben könnte.
Kann mir jemand sagen was für ein Gewinde die Überwurfmutter hat? Oder hat sogar jemand eine Skizze oder Bild, wie die Prüfmutter aussehen müsste.
- Kompression, kann ich leider auch keine Aussage zu machen, auch hier fehlt mir das passende Werkzeug. Kann man aus dem KFZ Handel ein Messgerät anpassen?
- Kolbenringe, habe ich getauscht.
- Spülkolben waren vom Spiel nicht mehr in so gutem Zustand, wusste aber keine Möglichkeit als die bisherigen Spülkolben wieder einzubauen.
Nun zum zweiten Problem:
Unterhalb der Verschraubung der Einspritzdüse tritt Kühlwasser aus. Nicht viel nur einige Tropfen pro Minute. Siehe Bild:
https://lh6.googleusercontent.com/-w295 ... G_1158.JPG
Im Ersatzteilkatalog habe ich gesehen dass die Hülse für die Einspritzdüse an dieser Stelle irgendwie eingeschraubt ist. Kann mir das aber nicht so ganz vorstellen.
Wie bekomme ich diese Leckage dicht?
Letzte Frage, Ersatzteile? Gibts da noch irgendwas von diesem Motor auf dem Markt. Ich habe gesehen, Diesel Schelzig der bereits im Katalog von damals angegeben ist gibt es immernoch.
Doch wie sind die Preise für Einspritzdüsen, Spülkolben usw...
Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für die Hilfe und hoffe, dass ich der Fertigstellung der Lok ein Stück näher komme, so dass sie vielleicht im kommenden Sommer hier unterwegs ist: http://www.stumpfwaldbahn.de
Gruß
Fabian
ich bin zufällig auf das Forum gestoßen da ich Fragen zu meinem Gegenkolbenmotor habe.
Es handelt sich um einen 2 HK 65 welcher auf einer Feldbahnlokomotive (Deutz OME 117, 600mm)verbaut ist.
Ich habe hier mal ein Bild wie das aussieht:
https://lh3.googleusercontent.com/-KWUD ... G_8245.JPG
Den Motor hatte ich vor einigen Jahren schon komplett zerlegt und wieder zusammengebaut. Dann kam das Projekt ins Stocken, da ich viel unterwegs war.
Nun gehts weiter.
Inzwischen sitzt der Motor wieder auf der Lok und läuft. Nach 2-3 Umdrehungen ist er gestern angesprungen.
Das Problem nun ist, dass er sehr viel unverbrannten Diesel auswirft. Also wenn ich 10 Sekunden ein Stück Zeitung vor den Auspuff halte ist sie schwarz. Aber nicht Ruß sondern flüssig!
Um das Problem einzudämmen hatte ich einen Auspuff mit Prallblech im Schalldämpfer gebaut. So dass sich der Diesel darin sammelt. Dies funktioniert im Standgas etwas, so dass ich nach dem Betrieb an einem Kugelhahn am Schalldämpfer schwarzen Dieselrest ablassen kann, aber wenn ich Gas gebe fliegt alles raus.
Nunja, was ist denn nun normal bei diesen Motoren? Habe schon mal einen anderen Zweitaktdieselmotor von Deutz gesehen da war das so ähnlich, was aber nicht heist, dass das so sein sollte.
Wieviel Diesel darf rauskommen, wenn überhaupt?
Was ist nun das Problem?
- Ich kann die Einspritzdüsen leider (noch) nicht prüfen, da keine Prüfmutter habe, mit der ich die Düse festschrauben könnte.
Kann mir jemand sagen was für ein Gewinde die Überwurfmutter hat? Oder hat sogar jemand eine Skizze oder Bild, wie die Prüfmutter aussehen müsste.
- Kompression, kann ich leider auch keine Aussage zu machen, auch hier fehlt mir das passende Werkzeug. Kann man aus dem KFZ Handel ein Messgerät anpassen?
- Kolbenringe, habe ich getauscht.
- Spülkolben waren vom Spiel nicht mehr in so gutem Zustand, wusste aber keine Möglichkeit als die bisherigen Spülkolben wieder einzubauen.
Nun zum zweiten Problem:
Unterhalb der Verschraubung der Einspritzdüse tritt Kühlwasser aus. Nicht viel nur einige Tropfen pro Minute. Siehe Bild:
https://lh6.googleusercontent.com/-w295 ... G_1158.JPG
Im Ersatzteilkatalog habe ich gesehen dass die Hülse für die Einspritzdüse an dieser Stelle irgendwie eingeschraubt ist. Kann mir das aber nicht so ganz vorstellen.
Wie bekomme ich diese Leckage dicht?
Letzte Frage, Ersatzteile? Gibts da noch irgendwas von diesem Motor auf dem Markt. Ich habe gesehen, Diesel Schelzig der bereits im Katalog von damals angegeben ist gibt es immernoch.
Doch wie sind die Preise für Einspritzdüsen, Spülkolben usw...
Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für die Hilfe und hoffe, dass ich der Fertigstellung der Lok ein Stück näher komme, so dass sie vielleicht im kommenden Sommer hier unterwegs ist: http://www.stumpfwaldbahn.de
Gruß
Fabian