Seite 1 von 1

Siemens & Halske M2

Verfasst: Fr 3. Apr 2015, 12:56
von MotorenMatze
Hallo zusammen,

ich habe vor ca. 2 Jahren einen Siemens und Halske Motor in der nähe von Hamburg gekauft.
Wie das leben manchmal so spielt, der Verkäufer wollte den Motor nicht versenden und ich sollte ihn selbst abholen. (Daher stand ja eine Anzeige hier im Kleinanzeigenmarkt wer ihn für mich abholen kann)

Ich dachte damals es wird schon ihrendwann mal klappen das ich nach Hamburg fahre........

Aber wie es der Zufall will hat Meisteradam 18km Entfernt vom Siemens ein Aggregat gekauft und war so freundlich mir den Siemens mitzubringen und vor die Haustür zu legen 1000 Dank an Thomas!!! Hat super geklappt!
Ich möchte mich hier auch noch einmal bei BUMI bedanken der ebenfals bereitschaft gezeit hat den Motor abzuholen! Danke !


Sooooo auf jeden Fall ist das Gute Stück nun hier bei mir und ich habe angefangen ihn zu zerlegen. Der Zustand ist sehr schön da der Motor vor ca. 60 Jahren (Lt. Verkäufer) fachgerecht eingelagert wurde und in dieser Zeit trocken stand. Trotzdem bin ich auf der Suche nach Unterlagen des Motor´s evtl hat ja jemand eine Bedienungsanleitung/Ersatzteilliste oder ähnliches???? Gerne im Original aber ein Scan würde mir schon genügen.


Hier ein Paar Foto´s
motor1.JPG
motor2.JPG
motor3.JPG
motor4.JPG
Man beachte das handgeschriebene Ziffernblatt
Man beachte das handgeschriebene Ziffernblatt

Re: Siemens & Halske M2

Verfasst: Sa 4. Apr 2015, 10:32
von meisteradam
Hallo :P

Möglicherweise bekommst du bei diesen Leuten mehr Infos.

MfG ;)

Re: Siemens & Halske M2

Verfasst: Sa 11. Apr 2015, 22:40
von MotorenMatze
Hallo zusammen,

hier mal der Zwischenstand was ich herausgefunden habe.

Herteller: Siemens & Halske
Typ: M2
Leistung: 4PS
Hub: 60mm
Bohrung: 90mm
Gewicht: ca. 60kg
Bauzeitraum: 1913 - 1922
Stückzahl: ca. 1500

Besonderheiten: Spezial-Drehzahl-Regler für Feineinstellung. Für den Fall, daß die Station außer Betrieb gesetzt und der Motor entlastet wurde, jedoch für eine schnelle Betriebsbereitschaft in Gang bleiben sollte, war eine besondere Vorrichtung zum Einstellen der geringstmöglichen Drehzahl des Motors während des Leerlaufs vorgesehen. Durch diese wurde das Geräusch des Motors im Leerlauf auch erheblich herabgemindert und einem unnötigen Brennstoffverbrauch vorgebeugt. Die Vorrichtung bestand aus einem Hebel, welcher auf dem vorderen aus dem Reguliergehäuse herausragenden Ende der Reglerwelle saß, und der mit einer Gleitfläche versehen war. Auf letzterer glitt bei einer bestimmten Einstellung das als Nocken augebildete Einde eines Verstellhebels. Durch entsprechende Einstellung dieses Nockens konnte die Reglerwelle in eine derartige Lage gebracht werden, daß sich die Drosselklappe in dauernder Leerlaufstellung befand.

Und hier den fortschritt der Restauration nach 1 Woche ;-)