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Agri Historica in Sinsheim & Quirnheim

Verfasst: Mo 27. Apr 2015, 05:08
von meisteradam
Hallo :P

Am vergangenen Wochenende habe ich mit meinem Deutz E12 in Sinsheim auf der Agri Historica bei einer Vorführung ausgeholfen.
Es ist eine monströse Halle, in der kein Mensch über die "Abgase" rumgemault hat, welche die stationären Motoren produziert haben.
Kaum lief der Motor, bildete sich eine Zuschauergruppe.
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Am Sonntag ging es dann weiter nach Quirnheim in der Pfalz zum "Schlepper-& Motorentreffen" am Motorradmuseum Quirnheim.
Das Wetter machte uns eine Freude und ich habe mir einen leichten Sonnenbrand im Gesicht geholt.
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MfG ;)

Re: Agri Historica in Sinsheim & Quirnheim

Verfasst: Mo 27. Apr 2015, 11:28
von Eljo
Wow, schöne Bilder!
Scheint ja echt super Wetter gewesen zu sein.
Was ist das für eine Kältemaschine auf dem dritten Bild? So Eine Art Unterdruckkompressor?
Grüße, Aaron

Re: Agri Historica in Sinsheim & Quirnheim

Verfasst: Mo 27. Apr 2015, 12:23
von BUMI
Moin Aaron
ein Überdruck "Kompressor".
Beim Komprimieren entsteht Wärme. Die wird im Kühlwassermantel des Kompressors und den nachgeschalteten Kühlern für das verdichtete Medium abgeführt.
Übrig bleibt ein verdichtetes Gas mit Raumtemperatur. Wenn nun dieses Gas auf den Ansaugdruck entspannt wird, fehlt ihm die Energie, die man ihm beim Kühlen abgenommen hat. Wegen der Energieerhaltung muss es die fehlende Energie aus der Umgebung wiederholen. Das kann es nur, wenn es selbst kalt wird... oder so ähnlich.
Wenn ich richtig liege hat der Herr Linde das auf die Spitze getrieben, von dem wieder Herr Diesel gelernt hat.
Gruß, Burgfried

Re: Agri Historica in Sinsheim & Quirnheim

Verfasst: Mo 27. Apr 2015, 12:45
von Eljo
Achso, vielen Dank! Hab mich schon gefragt, wie das funktionieren soll.
Grüße, Aaron

Re: Agri Historica in Sinsheim & Quirnheim

Verfasst: Mo 27. Apr 2015, 17:08
von iceman
@ BUMI

Die Funktion die du beschrieben hast ist die einer Kaltluftmaschine, dafür ist dieser Kompressor aber nicht im Einsatz gewesen.
Solche doppelt wirkenden Verdichter wurden in Kaltdampf-Kompressionskälteanlagen betrieben. Als Kältemittel wurde gerne NH3 (Ammoniak) oder SO2 (Schwefeldioxid) eingesetzt.

Diese flüchtigen Stoffe wurden vom Verdichter gasförmig angesaugt und verdichtet, im Verflüssiger bei konstantem Druck durch Wärmeentzug verflüssigt und nach einem Drosselventil in den Verdampfer eingespritzt. Hier wird unter Aufnahme von Wärme das flüssige Kältemittel verdampft und wieder vom Verdichter angesaugt, wieder bei konstantem Druck.

Im Grunde läuft jeder Haushaltskühlschrank noch nach diesem Grundprinzip.