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Sechstakter
Verfasst: So 25. Jul 2010, 22:05
von Ruebe
Hallo zusammen,
es ist anscheinend recht schwierig an Informationen zu historischen Sechstaktern zu gelangen, die ja wahrscheinlich Zwecks Umgehung der Otto-Patente
für eine kurze Zeit gebaut wurden.
Kennt hier jemand evtl. hilfreiche Links?
Rübe
Re: Sechstakter
Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 08:18
von wisbo
Meinst Du die Atkinson-Engine?
Dazu habe ich auf die schnelle Schnelle das hier gefunden:
http://www.animatedengines.com/atkinson.shtml
Der Trick ist der über einen Kniehebel angeschlossen Kolben. Dadurch können die Nocken auf der Kurbelwelle montiert sein.
Nachteil: Viel zu große schwingende Massen.
Re: Sechstakter
Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 08:27
von wisbo
Re: Sechstakter
Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 08:42
von lutzemue
Hallo,
ich weiß nicht ob die Motoren als sechs Takter bezeichnet wurden. Ich habe bei den Modellbauern schon 4 Takt Motoren gesehen die bei JEDER Umdrehung des Motors einen Arbeitstakt haben. Du must mal nach dem loyal-Prinzip googeln.
Gruß Lutz
Re: Sechstakter
Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 16:29
von Borstel
Hallo!
Was sollen denn die anderen beiden Takte machen?
Kann ich mir so nicht vorstellen.
Bis bald!
Re: Sechstakter
Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 18:37
von Ruebe
Hallo zusammen,
leider kein Treffer dabei.
Der "Sechstakter" wurde (Grob) um 1900 rum gebaut um die Patente von Otto zu umgehen.
1. Zündfähiges Gemisch Ansaugen
2. Verdichten
3. Zünden
4. Abgase ausschieben
5. Spülluft ansaugen
6. Spülluft ausschieben.
1. Zündfähiges Gemisch Ansaugen
2. Verdichten
3. Zünden......................usw.
Das Spülen des Brennraums war damals angebracht, da durch die niedrigen Verdichtungen von ca. 1:2,5 riesige Brennräume vorhanden waren, die
immer rel. große Mengen Abgase enthielten.
Durch den Spülvorgang konnte eine bessere Verbrennung erreicht werden.
Lt. meinen Infos liefen diese Motoren sparsam und gut, ohne große Nachteile zum 4T.
Rübe