Eigenbau eines Magnetisierungsgerätes
Verfasst: Di 30. Okt 2018, 12:04
Hallo,
mein Name ist Johannes und ich bin ziemlich frisch in diesem Forum.
Ich habe mir vor kurzem selbst eine Magnetisierungsvorrichtung für die alten Zündmagnete gebaut und wollte euch hiermit meine Hilfe anbieten. Falls euer Motor schlecht anspringt oder unrund läuft, liegt es sehr oft am schwachen Zündfunken, was Wiederrum auf ein zu schwaches Magnetfeld zurückzuführen ist. Um einen Magneten neu zu magnetisieren, muss dieser einem extrem starken äußern Magnetfeld ausgesetzt werden. Dazu braucht man zwei sehr große Elektrospulen mit einem Eisenkern aus Weicheisen/Elektroblech. Durch diese Spulen fließen mehrere hundert Ampere und in das anstehende Magnetfeld wird der Zündmagnet rein gebracht. Dadurch erreicht er wieder die volle Magnetisierung und der Zündfunke ist ausreichend gut.
Ich habe mir dazu einen sehr großen Transformator (Gewicht über 40kg) besorgt, der ehemals Wechselspannung von 2 x 400V auf 2 x 140V wandelt. Anschließend habe ich den oberen Eisenkern abgestrennt und die Anlageflächen geplant. Das übrig gebliebene Stück habe ich dann in zwei Hälften geteilt und es wird jetzt dazu verwendet, den Zündmagenten auf die beiden Pole einzuspannen. Mit einer kleinen Batterie und Kompass habe ich die Polrichtung und Stromrichtung bestimmt. Jede Spule wird mit 4 Autobatterien in Reihe betrieben, das heißt mit knapp 51V Gleichspannung pro Seite des Magnetisierungsgerätes. Bei einem Wiederstand von 0,20 Ohm pro Spule gibt dies einen rechnerischen Strom von 255A pro Spule. Da es keinen Schalter für einen solch hohen Strom gibt, habe ich mir aus massivem Flacheisen einen gebaut, der dann beide Spulen mit den jeweils 4 Starterbatterien gleichzeitig bestromt. Das ganze darf man natürlich nur einen Bruchteil einer Sekunde ausüben und ist auch völlig ausreichend. Der Zündmagnet wird nun komplett (nicht der einzelene Magent) in das Gerät eingespannt, sodass der Norpol des Magenten auf den Südpol und der Südpol des Magneten auf den Nordpol weist. Wichtig ist, dass für den Eisenkern und die Polschuhe kein normaler Baustahl, sondern "Elektroblech" verwendet wird, da dieses den magnetischen Fluss um ein vielfaches besser leitet. Ich habe viel experimentiert und auch schon vorher ein anderes Gerät gebaut, doch das war zu schwach. Nach der Magnetisierung mit meinem neuen Gerät kann man den Anker der Zündung kaum noch von Hand drehen ---> großer Widerstand spürbar.
Die Motoren liefen zwar vorher auch, aber jetzt ist es wirklich kein Vergleich mehr dazu.
Mit meiner Vorrichtung habe ich schon vielen Zündanlagen neues Leben verschafft.
Wer Hilfe benötigt kann mich sehr gerne kontaktieren. Ich habe damit sehr viel rumexperimentiert und dabei festgestellt, dass es nur mit einem solchen Gerät möglich ist.
Wichtig dabei ist, dass die Polung beibehalten wird und das der Magnet selbst NICHT ausgebaut wird, denn jeder An- und Abbau schwächt das Magnetfeld sehr stark.
Fall auch Interesse besteht, kann ich gerne Bilder online stellen.
Mit freundlichen Grüßen
mein Name ist Johannes und ich bin ziemlich frisch in diesem Forum.
Ich habe mir vor kurzem selbst eine Magnetisierungsvorrichtung für die alten Zündmagnete gebaut und wollte euch hiermit meine Hilfe anbieten. Falls euer Motor schlecht anspringt oder unrund läuft, liegt es sehr oft am schwachen Zündfunken, was Wiederrum auf ein zu schwaches Magnetfeld zurückzuführen ist. Um einen Magneten neu zu magnetisieren, muss dieser einem extrem starken äußern Magnetfeld ausgesetzt werden. Dazu braucht man zwei sehr große Elektrospulen mit einem Eisenkern aus Weicheisen/Elektroblech. Durch diese Spulen fließen mehrere hundert Ampere und in das anstehende Magnetfeld wird der Zündmagnet rein gebracht. Dadurch erreicht er wieder die volle Magnetisierung und der Zündfunke ist ausreichend gut.
Ich habe mir dazu einen sehr großen Transformator (Gewicht über 40kg) besorgt, der ehemals Wechselspannung von 2 x 400V auf 2 x 140V wandelt. Anschließend habe ich den oberen Eisenkern abgestrennt und die Anlageflächen geplant. Das übrig gebliebene Stück habe ich dann in zwei Hälften geteilt und es wird jetzt dazu verwendet, den Zündmagenten auf die beiden Pole einzuspannen. Mit einer kleinen Batterie und Kompass habe ich die Polrichtung und Stromrichtung bestimmt. Jede Spule wird mit 4 Autobatterien in Reihe betrieben, das heißt mit knapp 51V Gleichspannung pro Seite des Magnetisierungsgerätes. Bei einem Wiederstand von 0,20 Ohm pro Spule gibt dies einen rechnerischen Strom von 255A pro Spule. Da es keinen Schalter für einen solch hohen Strom gibt, habe ich mir aus massivem Flacheisen einen gebaut, der dann beide Spulen mit den jeweils 4 Starterbatterien gleichzeitig bestromt. Das ganze darf man natürlich nur einen Bruchteil einer Sekunde ausüben und ist auch völlig ausreichend. Der Zündmagnet wird nun komplett (nicht der einzelene Magent) in das Gerät eingespannt, sodass der Norpol des Magenten auf den Südpol und der Südpol des Magneten auf den Nordpol weist. Wichtig ist, dass für den Eisenkern und die Polschuhe kein normaler Baustahl, sondern "Elektroblech" verwendet wird, da dieses den magnetischen Fluss um ein vielfaches besser leitet. Ich habe viel experimentiert und auch schon vorher ein anderes Gerät gebaut, doch das war zu schwach. Nach der Magnetisierung mit meinem neuen Gerät kann man den Anker der Zündung kaum noch von Hand drehen ---> großer Widerstand spürbar.
Die Motoren liefen zwar vorher auch, aber jetzt ist es wirklich kein Vergleich mehr dazu.
Mit meiner Vorrichtung habe ich schon vielen Zündanlagen neues Leben verschafft.
Wer Hilfe benötigt kann mich sehr gerne kontaktieren. Ich habe damit sehr viel rumexperimentiert und dabei festgestellt, dass es nur mit einem solchen Gerät möglich ist.
Wichtig dabei ist, dass die Polung beibehalten wird und das der Magnet selbst NICHT ausgebaut wird, denn jeder An- und Abbau schwächt das Magnetfeld sehr stark.
Fall auch Interesse besteht, kann ich gerne Bilder online stellen.
Mit freundlichen Grüßen