Stationärmotor Sendling
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AllgaierA22
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- Registriert: Mi 20. Jun 2012, 22:26
Stationärmotor Sendling
Hallo!
Habe vor ein paar Tagen einen Sendling Stationärmotor gekauft und hätte dazu gerne ein paar Informationen.
Nr.: 28746
Type: DM 18
Drehz.: 1400/1500
P.S.: 18/20 PS
Kann mir vll jemand sagen, wann der Motor ca. gebaut wurde und welche Stückzahl davon gefertigt wurde?
Viele Grüße,
AllgaierA22
Habe vor ein paar Tagen einen Sendling Stationärmotor gekauft und hätte dazu gerne ein paar Informationen.
Nr.: 28746
Type: DM 18
Drehz.: 1400/1500
P.S.: 18/20 PS
Kann mir vll jemand sagen, wann der Motor ca. gebaut wurde und welche Stückzahl davon gefertigt wurde?
Viele Grüße,
AllgaierA22
- motorenbau
- Spezialist für Motorenbau / Motorenhersteller
- Beiträge: 1807
- Registriert: Di 2. Feb 2010, 22:12
- Meine Motoren: Junkers 2HK65
Sendling SG
Sendling MS II
Sendling WS308 (2 Stück)
Sendling D12
Ebbs & Radinger G
Renauer RAX R
HMG Glühkopf 6PS
CL Conord C.11
Pineau&Ragot Type A
Deutz MAH711 Pumpenaggregat
Farymann ER
Holder Piccolo mit Sachs Stamo 6
Sachs Stamo 160
und diverse Landmaschinen und Traktoren - Wohnort: Wolfegg
- Kontaktdaten:
Re: Stationärmotor Sendling
Hallo
Der Motor ist auf alle Fälle Nachkrieg, wie alle Sendling DM-Motoren. Die Typbezeichnung DM18 ist mir nicht geläufig, ich vermute aber mal, dass es sich um einen etwas gedrosselten DM20 handelt. Kannst Du mal ein Bild von dem Motor einstellen? Anhand der Form des Motorengehäuses kann man sagen, ob es ei9ne frühe Ausführung (bis ca. 1950) oder eine spätere ist. Bist Du bei der Motornummer sicher? Bei Kriegsende war die Motornummer bei Sendling nämlich schon etwa bei 76000. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob die Motornummer bei Sendling kontinuierlich ansteigt.
Wenn bei Hersteller "Motoren-Werk Hanns Häusler, Baiersbronn" draufsteht, dann ist der Motor jünger als 1964.
Der Motor ist auf alle Fälle Nachkrieg, wie alle Sendling DM-Motoren. Die Typbezeichnung DM18 ist mir nicht geläufig, ich vermute aber mal, dass es sich um einen etwas gedrosselten DM20 handelt. Kannst Du mal ein Bild von dem Motor einstellen? Anhand der Form des Motorengehäuses kann man sagen, ob es ei9ne frühe Ausführung (bis ca. 1950) oder eine spätere ist. Bist Du bei der Motornummer sicher? Bei Kriegsende war die Motornummer bei Sendling nämlich schon etwa bei 76000. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob die Motornummer bei Sendling kontinuierlich ansteigt.
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http://www.motorenbau.eu
Mitglied M033 in der Interessengemeinschaft historische Motoren Deutschland (IG-HM)
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AllgaierA22
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Re: Stationärmotor Sendling
Danke für die Info.
Ich habe ihnen zwei Fotos an ihre Mail geschickt, vll helfen die ja weiter.
Ich habe bis jetzt noch keinen identischen Motor gesehen und kann ihn daher auch baujahrmäßig nicht zuorden.
Die Motornr. ist richtig so. Schon komisch, dass sie so niedrig ist.
Ich habe ihnen zwei Fotos an ihre Mail geschickt, vll helfen die ja weiter.
Ich habe bis jetzt noch keinen identischen Motor gesehen und kann ihn daher auch baujahrmäßig nicht zuorden.
Die Motornr. ist richtig so. Schon komisch, dass sie so niedrig ist.
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Re: Stationärmotor Sendling
Hallo
Jetzt wird mir einiges klar. Auf den Bildern ist eindeutig ein Güldner GW20 Motor zu sehen. Ich habe aber schon mal einen Güldner GW20 mit Sendling-Typenschild gesehen, von dem sein Besitzer Stein und Bein behauptet, sein Vater hätte den Motor genau so bei Sendling gekauft. Da Sendling im Krieg total ausgebombt wurde und erst 1949 wieder Motoren herstellen konnte, vermute ich, dass zwischen 1945 und 1949 Güldner Motoren als Sendling verkauft wurden, um treue Kundschaft nicht zu verlieren.
Ich hab noch ein kleines Anliegen: Darf ich die Bilder, die ich per Mail bekommen habe, hier einstellen, damit die anderen Forumsteilnehmer auch was davon haben?
Gruß
Christian
Jetzt wird mir einiges klar. Auf den Bildern ist eindeutig ein Güldner GW20 Motor zu sehen. Ich habe aber schon mal einen Güldner GW20 mit Sendling-Typenschild gesehen, von dem sein Besitzer Stein und Bein behauptet, sein Vater hätte den Motor genau so bei Sendling gekauft. Da Sendling im Krieg total ausgebombt wurde und erst 1949 wieder Motoren herstellen konnte, vermute ich, dass zwischen 1945 und 1949 Güldner Motoren als Sendling verkauft wurden, um treue Kundschaft nicht zu verlieren.
Ich hab noch ein kleines Anliegen: Darf ich die Bilder, die ich per Mail bekommen habe, hier einstellen, damit die anderen Forumsteilnehmer auch was davon haben?
Gruß
Christian
Zuletzt geändert von motorenbau am Fr 22. Jun 2012, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
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AllgaierA22
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Re: Stationärmotor Sendling
Ah, das ist ja interessant.
Darum hab ich noch nie so einen Sendling gesehen.
Wär mal interessant, ob man ihre Theorie von der Sendling-Güldner Zusammenarbeit belegen könnte.
Sie dürfen die Bilder selbstverständlich gerne einstellen.
Darum hab ich noch nie so einen Sendling gesehen.
Wär mal interessant, ob man ihre Theorie von der Sendling-Güldner Zusammenarbeit belegen könnte.
Sie dürfen die Bilder selbstverständlich gerne einstellen.
- motorenbau
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Re: Stationärmotor Sendling
Hallo
Hier noch die "Beweisfotos" von AllgaierA22: Gruß
Christian
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Christian
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