Original Gnom 1902

Hier können Sie nach Motordaten Fragen wenn der Typ und Hersteller bekannt ist

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Traktor6105
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GESUCHT:

SCHWEIZER MOTOREN

Re: Original Gnom 1902

Beitrag von Traktor6105 »

Hallo zusammen

Habe noch was interessantes entdeckt. Die Gnom Motoren wurden in der Schweiz von H. von Arx in Zürich und danach von Fritz Marti in Winterthur verkauft.

https://www.flickr.com/photos/rapidmoto ... /lightbox/

https://www.flickr.com/photos/rapidmoto ... /lightbox/

Grüsse aus der Schweiz

Roman
TomTom
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Re: Original Gnom 1902

Beitrag von TomTom »

IMG_20140404_215524.jpg
IMG_20140404_215524.jpg (128.09 KiB) 3610 mal betrachtet
.Hallo Roman- Mannomann, das is'n Ding- Da, wo ich den Motor her hab, das sagten die Nachfahren des einstigen Besitzers, dass der Motor eine große Bandsäge angetrieben hat, da ist aber nichts mehr von da. Wird wohl mal so eine gewesen sein wie auf dem Prospektbild?!?- Müsste man glatt nachbauen :P
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Re: Original Gnom 1902

Beitrag von TomTom »

HALLO, DIESER BEITRAG IST NOCH NICHT GESCHLOSSEN!!!
Bin nach-wie vor über irgendwelche Info's und Scann's erfreut.
Kennt jemand von Euch einen GUTEN Gussschweißer? Gibt ja genug, aber gute Referenzen und Erfahrungsberichte sind mir wichtig.Ist ja ein wirklicher! absoluter seltener Motor. Das Führungsgehäuse vom Schnüffler und der Kühlmantel muss geschweißt werden. Der Kühlmantel wurde vom Vorbesitzer mit Gummimatten umwickelt und mit Draht verrödelt-eine Lösung, die mir nicht wirklich gefällt?!
Grüße Thomas.
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Re: Original Gnom 1902

Beitrag von Jet »

Hallo, bin mit der Gusschweißerei WUTTKE in Görlitz sehr zufrieden. Motorengehäuse, Zylinderköpfe und andere Teile wurden zu meiner vollen Zufriedenheit
bearbeitet.
Gruß Jet
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Re: Original Gnom 1902

Beitrag von Benny-Boxer »

ich habe meinen MA hier schweißen lassen
war bzw. bin zufrieden

http://www.tobias-pietzsch.de/4481.html

Riss wurde aus gefräst, geschweißt, geschliffen und zusätzlich mit Metallpaste geglättet :!:
DSC_2932.JPG
DSC_2932.JPG (116.8 KiB) 3533 mal betrachtet
DSC_2943.JPG
DSC_2943.JPG (101.58 KiB) 3533 mal betrachtet
der Rostschutz, Haftgrund brauchte an der Stelle nur länger zum aushärteten!
Ein Schlag auf den Kopf, erhöht das Denkvermögen
aber löst auch so manche Schraube.


Die Pflege von technischen Kulturgut ist nicht das Aufbewahren der Asche, sondern das Weitertragen der Flamme
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Re: Original Gnom 1902

Beitrag von motorenbau »

Hallo

Ich bin auch mit Wuttke sehr zufrieden gewesen.

Gruß
Christian
http://www.motorenbau.eu
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Re: Original Gnom 1902

Beitrag von Traktor6105 »

Hallo Thomas

Habe mich auch schon mit Gussreparaturen beschäftigt. Früher wurden risse oft Genäht. Das heisst es wurden Löcher gebohrt, Gewinde geschnitten und kleine Kupferstifte mit Gewinde hineingeschraubt. Der überstand wurde mit dem Hammer verstemmt. Das nächste Loch wurde halb in den Kupferstift, halb in den Guss gebohrt, usw, usw. So entsteht eine naht, welche Dicht ist, und thermischen Belastungen standhält. Sehr aufwendig aber effizient! Natürlich funktioniert es nur, wenn der Guss nicht aufgesprengt ist und das Teil nicht gross belastet wird.

Das mit dem Schweissen ist so eine Sache. Da das angerissene Gefüge sich mit verschiedenen Flüssigkeiten vollsaugen kann, ist es schwierig dies zu schweissen, auch bei richtiger Vorgehensweise mit Gussteil erhitzen usw. Zudem kommt der hohe Anteil von Kohlenstoff, welcher das schweissen nicht einfacher macht. Auch da gibt es aber sehr grosse Unterschiede. Der eine Guss lässt sich perfekt schweissen, der andere überhaupt nicht.

Bin vor einiger Zeit auf eine interessante Internetseite gestossen. Hier wird der Guss verriegelt. Die Vorgehensweise ist ähnlich wie beim Guss nähen. Aber schaut doch selber mal rein. Anhand der Beispiele gar nicht die dümmste Sache.

http://www.gussverriegelung-abele.com/

Grüsse

Roman
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Re: Original Gnom 1902

Beitrag von motorenbau »

Hallo

Das entspricht dem Lock-N-Stitch Verfahren, das schon mal bei der Restaurierung des VanDuzen-Motors durch Wayne Grenning gezeigt wurde. Es würde mich mal interessieren, was das kostet. Ich hätte da auch noch so einen Kandidaten: Frostriss vom Zylinder über die Kopfdichtfläche bis an die Büchse.

Gruß
Christian
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Re: Original Gnom 1902

Beitrag von TomTom »

Hallo alle zusammen! Das mit dem Schweißen muss sein, weil das Schnüffelventillagergehäuse komplett abgebrochen ist, das ist bei der Auslagerung des Motors beim Scheunenabriss passiert. Da hat der ehemalige Besitzer schon Tränen vergossen. Und beim Kühlmantel ist das Material aufgeworfen oder besser aufgebogen da kommt Stiften auch nicht in Frage. Geht da eigentlich auch Hartlöten??? Riesen Drücke entstehen doch dort nicht, bei meinem Drilling ist das Laufbündel auch blos mit dem Verschlusshaken verlötet und da steckt Musik hinter.
Grüße Thomas
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Re: Original Gnom 1902

Beitrag von TomTom »

Aber Hallo, das Stiften ist bei geplatzten und nicht schweißbaren Materialien wohl die aufwendigste aber gar nicht schlechte Sache wo gibt :roll: Wird wohl auch ne Stange kosten bei dem Aufwand- naja wird das nächste Auto eben nur ein Grauimport ;)
Thomas
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