Du brauchst Hilfe bei deinem Oldtimer-Motor? Hast Fragen oder Anregungen? Oder möchtest du einfach nur mit Gleichgesinnten ein wenig fachsimpeln? Dann bist du hier im Forum genau richtig! Für alle Motoren von 1860 - 1950 und deren Liebhaber
ich habe vorhin einen Probestart mit einem 7,5 KVA Aggregat mit Junkers 1HK gemacht.
Nach anfänglichen Kraftstoffproblemen kam es ganz schlimm. Drehzahlabfall und weisser Qualm, ich denke mal unverbrannter Diesel ,aus dem Luftfilter!!!
Was ist passiert? Kann das eine defekte Dichtung sein oder haben sich die Kolbenringe veranschiedet?
Ich hatte das Aggregat zuletzt 5 Stunden am Stück mit 4 KW dauerbelastet ohne Probleme...
Meine Motoren: Junkers 2HK65 Sendling SG Sendling MS II Sendling WS308 (2 Stück) Sendling D12 Ebbs & Radinger G Renauer RAX R HMG Glühkopf 6PS CL Conord C.11 Pineau&Ragot Type A Deutz MAH711 Pumpenaggregat Farymann ER Holder Piccolo mit Sachs Stamo 6 Sachs Stamo 160 und diverse Landmaschinen und Traktoren
Ich kann zwar nur raten, aber wenn Qualm aus dem Luftfilter kommt, können eigentlich nur die Ventile der Spülpumpe undicht sein. Dann geht der Motor auch wegen Sauerstoffmangel aus, weil kein Spüldruck mehr vorhanden ist. Kann man denn das typische "Quaken" der Ventile hören, wenn man den Motor durchdreht? Im Zweifelsfall kannst Du ja mal das Ventilgehäuse (das 2. Teil von oben im Zylinderblock) abbauen und die Ventile inspizieren. Sind die Ventilplättchen schmutzig, verklebt oder die Federn gebrochen?
Gruß
Christian
http://www.motorenbau.eu
Mitglied M033 in der Interessengemeinschaft historische Motoren Deutschland (IG-HM)
So ähnlich wars! Als ich die Haube abnahm stand ein Spülventil auf 45Grad. Die M6 Mutter vom Unterteil des Ventils hatte sich gelöst.
Der Rest lag zerbröselt in der Ölwanne, aber alles andere ist heile geblieben zum Glück!!! Neues Ventil rein und ...
Nach mehrern Testläufen heute ist der Motor wieder am Leben!