Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
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ackerschiene
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Re: Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
Ja, so wird das was, danke gft.
Wer war denn nochmal der, der solche Indikatoren sammelt - bist Du das etwa ?
Ich hatte (obwohl ehem. Geselle Kfz) und einigen Jahren Beschäftigung mit der Materie noch nie von so etwas gehört.
Ich glaube der Anschluß der Startleitung ist sogar hartgelörtet, wenn man genauer hinsieht , habe hier noch ein paar Neusilberstäbe, damit sollte es klappen.
Aber die Starteinrichtung kommt zum Schluß. Erstmal wollte ich Öldruck, den habe ich jetzt, beim Durchdrehen von Hand über 1,5 bar, aus allen Lagerstellen tritt Öl aus, ich bin glücklich.
Dann müssen die Kolben wieder in ihre Zylinder, der erste Kolbenringspanner war sofort kaputt, ich warte auf Nachschub, so ein 150er Kolben und insgesamt sieben Kolbenringe sind schwierig zu montieren, insbesondere wenn Kolben + Pleuel soviel wiegen, wie mindestens anderthalb volle Kisten Bier und natürlich nur zusammen von oben eingesetzt werden können.... Gruß, Uwe
Wer war denn nochmal der, der solche Indikatoren sammelt - bist Du das etwa ?
Ich hatte (obwohl ehem. Geselle Kfz) und einigen Jahren Beschäftigung mit der Materie noch nie von so etwas gehört.
Ich glaube der Anschluß der Startleitung ist sogar hartgelörtet, wenn man genauer hinsieht , habe hier noch ein paar Neusilberstäbe, damit sollte es klappen.
Aber die Starteinrichtung kommt zum Schluß. Erstmal wollte ich Öldruck, den habe ich jetzt, beim Durchdrehen von Hand über 1,5 bar, aus allen Lagerstellen tritt Öl aus, ich bin glücklich.
Dann müssen die Kolben wieder in ihre Zylinder, der erste Kolbenringspanner war sofort kaputt, ich warte auf Nachschub, so ein 150er Kolben und insgesamt sieben Kolbenringe sind schwierig zu montieren, insbesondere wenn Kolben + Pleuel soviel wiegen, wie mindestens anderthalb volle Kisten Bier und natürlich nur zusammen von oben eingesetzt werden können.... Gruß, Uwe
Wenn man einen Deutschen mit ein paar Konservendosen in den Urwald jagt, kommt er mit einer Lokomotive wieder heraus...
Ephraim Kishon
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- gft
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Re: Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
Also, sammeln tue ich Die nicht, das ist jemand anders hier aus`m Forum, aber man darf ja keine Namen nennen,....
Ich habe mittlerweile 3 Stück aus der Bucht, aber habe diese noch nicht eingesetzt bisher.
Das kommt erstmalig zum Abschluß meines "Projektes Dampfmaschine" und natürlich hier beschrieben bis ins Letzte,....
Tröste dich, bis zu meinem Projekt wußte ich als KFZ-Meister nicht mal, das es sowas gab und nun find ich die mittlerweile echt Cool, kann man soooo viel mit machen, sogar Kesseldruck-Manometer überprüfen, Abgasgegendruckmessungen durchführen usw!
Dazugehörig ist dann ein Planimeter zur Leistungsmessung, da hab ich nun bisher noch gar keine Ahnung von, aber will mich da rein denken,......
Dein Öldruck von 1,5 Bar ist ja schon mal Klasse, das wird doch!
Kolbenmontage bei 150mm ist doch kein Problem, noch dazu wenn de den Kolben mit Pleul von oben rein stecken kannst!
Nen 155mm Montagering hätte ich, aber brauch den auch ständig!
Bei deiner Montage würde ich keinen Spanner kaufen, mach oder nimm nen Rohrstück, oder alte Büchse, oder wie auch immer, mit dem Zylindernennmaß und einer ungefähren Länge der Breite aller Ringe in den Nuten zusammen, also 5-7cm um den Dreh!
Diesen Ring läst etwa nen Zentimeter mit dem Durchmesser 150mm und danach konisch bis zum Ende, Durchmesservergrößerung etwa nen Zentimeter, also auf 160mm!
Fertig!!!!
Den Ring legst auf den Zylinder, größerer Durchmesser nach oben und schiebst den Kolben einfach durch den Ring in den Zylinder, Ring abnehmen, fertig!!!
Geht viel viel besser als ein Spannband oder Blechstreifen oder so,....
Mußt den Zylinder aufschieben, zB. Käfermotor, dann muß der Ring nen Schlitz haben, durch den das Pleul paßt, damit der wieder runter kann nach hinten, klar,...
Sooo, nun bist du dran,....
Gruß,
gft
Ich habe mittlerweile 3 Stück aus der Bucht, aber habe diese noch nicht eingesetzt bisher.
Das kommt erstmalig zum Abschluß meines "Projektes Dampfmaschine" und natürlich hier beschrieben bis ins Letzte,....
Tröste dich, bis zu meinem Projekt wußte ich als KFZ-Meister nicht mal, das es sowas gab und nun find ich die mittlerweile echt Cool, kann man soooo viel mit machen, sogar Kesseldruck-Manometer überprüfen, Abgasgegendruckmessungen durchführen usw!
Dazugehörig ist dann ein Planimeter zur Leistungsmessung, da hab ich nun bisher noch gar keine Ahnung von, aber will mich da rein denken,......
Dein Öldruck von 1,5 Bar ist ja schon mal Klasse, das wird doch!
Kolbenmontage bei 150mm ist doch kein Problem, noch dazu wenn de den Kolben mit Pleul von oben rein stecken kannst!
Nen 155mm Montagering hätte ich, aber brauch den auch ständig!
Bei deiner Montage würde ich keinen Spanner kaufen, mach oder nimm nen Rohrstück, oder alte Büchse, oder wie auch immer, mit dem Zylindernennmaß und einer ungefähren Länge der Breite aller Ringe in den Nuten zusammen, also 5-7cm um den Dreh!
Diesen Ring läst etwa nen Zentimeter mit dem Durchmesser 150mm und danach konisch bis zum Ende, Durchmesservergrößerung etwa nen Zentimeter, also auf 160mm!
Fertig!!!!
Den Ring legst auf den Zylinder, größerer Durchmesser nach oben und schiebst den Kolben einfach durch den Ring in den Zylinder, Ring abnehmen, fertig!!!
Geht viel viel besser als ein Spannband oder Blechstreifen oder so,....
Mußt den Zylinder aufschieben, zB. Käfermotor, dann muß der Ring nen Schlitz haben, durch den das Pleul paßt, damit der wieder runter kann nach hinten, klar,...
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Re: Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
Danke für die Tips, der neue Ringspanner war gestern da, Kolben sind beide drin. Habe ich mich deshalb etwas davor gefürchtet, weil ich einen Bericht gelesen hatte von einem Feldbahner, der den Motor insgesamt schlechtgemacht hat und schrieb, die Kolbenringe wären sehr zerbrechlich. Stimmt gar nicht !
Wenn der Ringspanner was taugt, geht das aber sehr gut damit, ich habe schon einen (immer gerne) in Gebrauch gehabt, aber der kann nur bis 125 mm.
Schwierig ist nur, dass man Kolben und Pleuel mit einer Hand von oben in den Motor heben muss, weil man sich mit der anderen Hand irgendwo festhalten muss, schließlich habe ich eine Achse unter den Motor gesetzt.
Ich muss mich auch korrigieren, Kolben mit Pleuel wiegt so viel, wie zwei volle Kisten Bier, nicht anderthalb..
Jetzt habe ich die Pleuellager angezogen und der Motor klemmt wieder, er klemmt zwar nur leicht, aber er klemmt.
Wie ist da eure Erfahrung, einfach laufen lassen, wird er schon frei werden, wenn sich alles gesetzt hat und Öldruck im Lager ist, oder lieber nochmal aufmachen und irgendwo Material abnehmen ?
Die Pleuellager sehen sehr gut aus, auch die Zylinder haben oben keine Stoßkante vom obersten Kolbenring, ich denke also, sie sind wenig verschlissen, die Lager, Öl habe ich natürlich etwas eingebracht, aber so kann ich ihn nicht mehr von Hand durchdrehen (Köpfe sind noch ab), sondern nur stückweise, wie es die Bohrungen in der Schwungscheibe hergeben, wo ich den Stahlstab hineinstecke, um den Motor zu drehen. Ein klein wenig bewegt er sich aber auch noch nach, wenn ich aufhöre zu drehen.
Vom Gefühl her ist es genau zwischen "geht noch, wird schon" und "puuh, etwas zu stramm".
Als ich mal einen Käfer-Motor komplett neu gelagert habe, ließ der sich anfangs auch nicht mehr leicht drehen, ich habe ihn trotzdem gestartet, nachher war alles prima.
(Im Winter werde ich mich übrigens mal mit dem Thema "Indikator" befassen, geht ja gar nicht, dass man da gar keine Ahnung von hat !)
Gruß, Uwe
Wenn der Ringspanner was taugt, geht das aber sehr gut damit, ich habe schon einen (immer gerne) in Gebrauch gehabt, aber der kann nur bis 125 mm.
Schwierig ist nur, dass man Kolben und Pleuel mit einer Hand von oben in den Motor heben muss, weil man sich mit der anderen Hand irgendwo festhalten muss, schließlich habe ich eine Achse unter den Motor gesetzt.
Ich muss mich auch korrigieren, Kolben mit Pleuel wiegt so viel, wie zwei volle Kisten Bier, nicht anderthalb..
Jetzt habe ich die Pleuellager angezogen und der Motor klemmt wieder, er klemmt zwar nur leicht, aber er klemmt.
Wie ist da eure Erfahrung, einfach laufen lassen, wird er schon frei werden, wenn sich alles gesetzt hat und Öldruck im Lager ist, oder lieber nochmal aufmachen und irgendwo Material abnehmen ?
Die Pleuellager sehen sehr gut aus, auch die Zylinder haben oben keine Stoßkante vom obersten Kolbenring, ich denke also, sie sind wenig verschlissen, die Lager, Öl habe ich natürlich etwas eingebracht, aber so kann ich ihn nicht mehr von Hand durchdrehen (Köpfe sind noch ab), sondern nur stückweise, wie es die Bohrungen in der Schwungscheibe hergeben, wo ich den Stahlstab hineinstecke, um den Motor zu drehen. Ein klein wenig bewegt er sich aber auch noch nach, wenn ich aufhöre zu drehen.
Vom Gefühl her ist es genau zwischen "geht noch, wird schon" und "puuh, etwas zu stramm".
Als ich mal einen Käfer-Motor komplett neu gelagert habe, ließ der sich anfangs auch nicht mehr leicht drehen, ich habe ihn trotzdem gestartet, nachher war alles prima.
(Im Winter werde ich mich übrigens mal mit dem Thema "Indikator" befassen, geht ja gar nicht, dass man da gar keine Ahnung von hat !)
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Ephraim Kishon
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BUMI
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Re: Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
moin, schau nach, wo sich die Klemmstelle befindet.
Es macht mich stutzig, dass er sich noch ein klein wenig bewegt, wenn Du aufhörst zu drehen - da hätte ich im Moment keine Idee, an welcher Stelle ein Klemmen diese Auswirkung hätte. Vielleicht ist das auch missverständlich.
Deshalb
1. Prüfen, ob die Pleuel genug seitliches Spiel haben. Die sollen sich ohne Gewalt einige zehntel hin und herschieben lassen.
Wenn das an einem Pleuel nicht geht, dort die Schrauben bis auf handfest lösen und noch mal versuchen. Wenn das auch dann nicht geht Umterschale runter und noch mal probieren. Wenn es auch dann nicht geht, hast du möglicherweise ein Problem in der Kolbenbolzenlagerung. (Die Seitenführung des Pleuels übernimmt das Pleuellager - das Pleuelauge hat sehr viel mehr seitliches Spiel als das Pleuellager)
Das kannst Du eingrenzen, wenn du die Lagerschale wieder einsetzt, an alle 4 Ecken ein 1/10 Spionblatt einlegst, und die Schale ganz leicht so weit anziehst, bis ein Blatt fest ist und dann prüfst, wie fest die anderen Blätter sind. Sind alle gleich fest, sind die Flächen parallel und es spricht vieles dafür, das das pleuel senkecht steht.
Wenn das alles keinem Hinweis gibt,
2. Tuschierpaste auf das Lager und sehen, wo die Klemmstelle ist.
Klemmen ist die Vorstufe von Fressen.
Gruß, Burgfried
Es macht mich stutzig, dass er sich noch ein klein wenig bewegt, wenn Du aufhörst zu drehen - da hätte ich im Moment keine Idee, an welcher Stelle ein Klemmen diese Auswirkung hätte. Vielleicht ist das auch missverständlich.
Deshalb
1. Prüfen, ob die Pleuel genug seitliches Spiel haben. Die sollen sich ohne Gewalt einige zehntel hin und herschieben lassen.
Wenn das an einem Pleuel nicht geht, dort die Schrauben bis auf handfest lösen und noch mal versuchen. Wenn das auch dann nicht geht Umterschale runter und noch mal probieren. Wenn es auch dann nicht geht, hast du möglicherweise ein Problem in der Kolbenbolzenlagerung. (Die Seitenführung des Pleuels übernimmt das Pleuellager - das Pleuelauge hat sehr viel mehr seitliches Spiel als das Pleuellager)
Das kannst Du eingrenzen, wenn du die Lagerschale wieder einsetzt, an alle 4 Ecken ein 1/10 Spionblatt einlegst, und die Schale ganz leicht so weit anziehst, bis ein Blatt fest ist und dann prüfst, wie fest die anderen Blätter sind. Sind alle gleich fest, sind die Flächen parallel und es spricht vieles dafür, das das pleuel senkecht steht.
Wenn das alles keinem Hinweis gibt,
2. Tuschierpaste auf das Lager und sehen, wo die Klemmstelle ist.
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Gruß, Burgfried
Kultur ist die Zügelung der Gier.
Dicke Eier sind nicht immer ein Zeichen für Potenz - es könnte Krebs sein
Achte auf Deine Träume - der Narr hat schönere als der Weise
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ackerschiene
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Re: Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
Hallo Bumi
Wenn ich ihn ein Stück mit Schwung gedreht habe, bleibt er nicht sofort stehen sondern dreht noch etwas weiter, damit wollte ich ausdrücken, dass die Lagerung nicht knallfest steckt sondern nur schwergängig ist und bei der allerersten Bewegung ist halt immer ein Knacken zu hören/spüren, als ob man die Lager ganz trocken zusammengebaut hätte., Ist er dann in Bewegung, geht es ganz gut, aber nicht perfekt. Ohne die Kolben hatte ich vorher ein kurzes Eisen seitlich in eine Wuchtbohrung am Schwungrad gesteckt und den Motor damit durchdrehen können, das geht jetzt gar nicht mehr, nur noch mit der ca. 1m - Eisenstange am Außenumfang des Schwungrades.
Wenn ich die Pleuellager (sogar nur das eine von Zylinder 2, da war die Lagerschale und der Kurbelzapfen leicht beschädigt, es standen 10 l Wasser unten in der Ölwanne, im Ölfilter war Wassser, offenbar hat ihn jemand mit dem Wasser laufen lassen, ich habe Schale und Zapfen von Hand geglättet und hatte gehofft, das wäre so ok.) löse, geht es wieder ganz leicht, die Kolbenbolzenlagerung ist freigängig und hat Seitenspiel.
Die Pleuel wirken auf mich wie Oberschenkelknochen von einem Dinosaurier, ob es überhaupt möglich ist, dass die krumm werden ?
Klar, die sind auch nur so stark, wie sie sein müssen, natürlich könnte das sein...
Das mit den Fühlerlehren und dem Seitenspiel des Pleuels werde ich noch probieren.
Ein Fressen möchte ich natürlich vermeiden, auf Videos lassen sie diese Motoren immer sehr leicht durchdrehen.
Immer das Gleiche, verd...mmte Ahnungslosigkeit....... , beim Käfer hat es ja geklappt, abe da ist die Teileverfügbarkeit natürlich auch "ein klein wenig" besser, wenn es nicht gelingt !
Danke schön !
Gruß, Uwe
Wenn ich ihn ein Stück mit Schwung gedreht habe, bleibt er nicht sofort stehen sondern dreht noch etwas weiter, damit wollte ich ausdrücken, dass die Lagerung nicht knallfest steckt sondern nur schwergängig ist und bei der allerersten Bewegung ist halt immer ein Knacken zu hören/spüren, als ob man die Lager ganz trocken zusammengebaut hätte., Ist er dann in Bewegung, geht es ganz gut, aber nicht perfekt. Ohne die Kolben hatte ich vorher ein kurzes Eisen seitlich in eine Wuchtbohrung am Schwungrad gesteckt und den Motor damit durchdrehen können, das geht jetzt gar nicht mehr, nur noch mit der ca. 1m - Eisenstange am Außenumfang des Schwungrades.
Wenn ich die Pleuellager (sogar nur das eine von Zylinder 2, da war die Lagerschale und der Kurbelzapfen leicht beschädigt, es standen 10 l Wasser unten in der Ölwanne, im Ölfilter war Wassser, offenbar hat ihn jemand mit dem Wasser laufen lassen, ich habe Schale und Zapfen von Hand geglättet und hatte gehofft, das wäre so ok.) löse, geht es wieder ganz leicht, die Kolbenbolzenlagerung ist freigängig und hat Seitenspiel.
Die Pleuel wirken auf mich wie Oberschenkelknochen von einem Dinosaurier, ob es überhaupt möglich ist, dass die krumm werden ?
Klar, die sind auch nur so stark, wie sie sein müssen, natürlich könnte das sein...
Das mit den Fühlerlehren und dem Seitenspiel des Pleuels werde ich noch probieren.
Ein Fressen möchte ich natürlich vermeiden, auf Videos lassen sie diese Motoren immer sehr leicht durchdrehen.
Immer das Gleiche, verd...mmte Ahnungslosigkeit....... , beim Käfer hat es ja geklappt, abe da ist die Teileverfügbarkeit natürlich auch "ein klein wenig" besser, wenn es nicht gelingt !
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Ephraim Kishon
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- gft
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Re: Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
Nen Vorschlag, besorg dir Plastigage, das ist ein definierter Plastikstreifen, welchen du mit in das saubere, ölfreie Lage mit rein legst, zu schrauben bis zum Drehmoment , aufmachen und an der Breite des Streifens gegenüber einem Maßstab ablesen ob und wieviel Lagerspiel du hast!
Faustformel ein Hunderstel pro Zentimeter Zapfendurchmesser soll`s sein,.....
Gruß,
GFT
Faustformel ein Hunderstel pro Zentimeter Zapfendurchmesser soll`s sein,.....
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Re: Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
Ist`s Spiel zu klein, dann die Nummer mit der Tuschierpaste und Tragbildkontrolle und nachschaben usw,..
Die Schale zum Pleul hin ist die wichtigere, da sie den Druck aus der Verbrennung ab bekommt, also ist die als erstes dran mit einer möglichen Tragbildnacharbeitung, danach das Spiel mit der unteren Schalenhälfte einstellen!
Ich gehe mal davon aus, das zwischen Schale und den Schalenträgerteilen alles klinisch sauber ist, Rost, Ablagerungen usw. alles weg!!!!
Die Schale zum Pleul hin ist die wichtigere, da sie den Druck aus der Verbrennung ab bekommt, also ist die als erstes dran mit einer möglichen Tragbildnacharbeitung, danach das Spiel mit der unteren Schalenhälfte einstellen!
Ich gehe mal davon aus, das zwischen Schale und den Schalenträgerteilen alles klinisch sauber ist, Rost, Ablagerungen usw. alles weg!!!!
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Re: Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
wenn ich das alles lese !!!
wird mir Angst
ich bin mir zu 99,9% sicher meinen Motor den ich bekommen kann, hat nicht unter Wasser gestanden.... aber
hat 30 Jahre mit geöffnetem Kopf gestanden, weil Kopfdichtung angeblich kaputt war
warum geht so was eigentlich kaputt ???
aber ich will noch
wie viele Körting Motoren existieren eigentlich noch ?
mfG B-B
wird mir Angst
ich bin mir zu 99,9% sicher meinen Motor den ich bekommen kann, hat nicht unter Wasser gestanden.... aber
hat 30 Jahre mit geöffnetem Kopf gestanden, weil Kopfdichtung angeblich kaputt war
warum geht so was eigentlich kaputt ???
aber ich will noch
wie viele Körting Motoren existieren eigentlich noch ?
mfG B-B
Ein Schlag auf den Kopf, erhöht das Denkvermögen
aber löst auch so manche Schraube.
Die Pflege von technischen Kulturgut ist nicht das Aufbewahren der Asche, sondern das Weitertragen der Flamme
aber löst auch so manche Schraube.
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Re: Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
Ein Stück Plastigage habe ich noch, dürfte dafür gerade reichen, obwohl ich nicht denke, dass es ein grundsätzliches Problem eines zu engen Lagers ist, der Übeltäter war der letzte Benutzer, der mit dem Wasser eben, na gut, man sieht Wasser ja nicht mal am Peilstab, weil beim Rausziehen das oben schwimmende Öl dran hängen bleibt. OK, ich bin überzeugt, nochmal aufmachen den Schiet.
.....uuuund die Fahrt geht rückwärts..............
Rost war glücklicherweise nicht dort unten, ich gehe im Moment von "klinischer Sauberkeit" aus.
Danke und Gruß, Uwe
.....uuuund die Fahrt geht rückwärts..............
Rost war glücklicherweise nicht dort unten, ich gehe im Moment von "klinischer Sauberkeit" aus.
Danke und Gruß, Uwe
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Re: Leitungen / Ventile Druckluftstarteinrichtung
Moin, entscheidend ist die seitliche Beweglichkeit. Die kann durch das Pleuelauge eingeschränkt sein. Beim 2 Takter fühlt der obere Teil der Pleuelbuchse den Kolbenbolzen nicht. Es gibt nur eine hin und hergehende Bewegung im Lager, da ist ein Schmierfilm schwer aufzubauen, entsprechend findet Verschleiß nur im unteren Bereich statt. Abrieb kann sich im oberen Teil ansammeln. Wenn du nun den Kolben ziehst, kommte der obere Bereich der Buchse zum Tragen. Wenn du nun den Kolben hinlegst oder bewegst, kann Abrieb in den unteren Bereich des Buchse gelangen. Wenn das nicht gleichmäßig geschieht, kann das Pleuel im Bereich des Lagerspieles schief stehen oder in der seitlichen Bewegung gehindert sein. Das kann zum Klemmen im Pleuelfuß führen.
Wenn du am Pleuelzapfen nachgearbeitet hast, ist nicht zu erwarten, dass das Lagerspiel enger geworden ist.
Erstmal würe ich die seitliche Verschiebbarkeit des Pleuels kontrollieren
Wenn die nicht gegeben ist, kannst du gleich mit Tuschierpaste rangehen. Wenn Du keine hast, geht provisorisch auch ein Filzer.
Male erst mal die seitlichen Fächen des Pleuellagers.
Wenn die garnicht oder auf einer Seite rundum abgetragen werden, steht das Pleuel gerade. Dann musst du auf der lagerfläche weitersehen.
Gruß, burgfried
Wenn du am Pleuelzapfen nachgearbeitet hast, ist nicht zu erwarten, dass das Lagerspiel enger geworden ist.
Erstmal würe ich die seitliche Verschiebbarkeit des Pleuels kontrollieren
Wenn die nicht gegeben ist, kannst du gleich mit Tuschierpaste rangehen. Wenn Du keine hast, geht provisorisch auch ein Filzer.
Male erst mal die seitlichen Fächen des Pleuellagers.
Wenn die garnicht oder auf einer Seite rundum abgetragen werden, steht das Pleuel gerade. Dann musst du auf der lagerfläche weitersehen.
Gruß, burgfried
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