Vorab erstmal, ich kenne mich nicht im speziellen mit den Sachs Motoren bzw. Reglern aus.
Nach meinen Erfahrungen mit sägendem Lauf den EL Motoren (65, 150, 300) meiner Stromerzeuger ist das auch im Teillastbetrieb nicht normal, was du da beschreibst.
Zündung und Vergaser müssen natürlich erstmal in Ordnung sein.
Ein 2/3 malignes Sägen bei schlagartiger Nennlastzuschaltung oder schlagartigem Öffnen des Hangashebels (sofern vorhanden), ist normal. Aber bei konstanter Last, egal ob keine, wenig, oder Vollast muss die Drehzahl gleich bleiben. Dafür ist der Regler gebaut, das muss er können... Das können sogar die billigst konstruierten Regler an Rasenmähermotoren und hat auch nichts mit Zwei/Viertakt zu tun.
Was passiert denn, wenn du die Reglerstange mit der Hand leicht fest hältst? Hört das Sägen auf? Fängt es nach loslassen wieder an?
Schau nochmal genau nach, klemmen wirklich nirgendwo die Gestänge?
Die Drosselklappe des Vergasers muss extrem leichtgängig sein. Schon das Gewicht des Verstellhebels muss ausreichen, um sie beim Kippen des Vergasers bewegen zu lassen. Evtl. vorhandene Federn natürlich ausgehängt.

Das gleiche beim Hebel, der aus dem Reglergehäuse kommt. Der klemmt auch gern mal in den Lagerungen, das merkt man oft nicht.
Auch mal den Regler selbst anschauen, auch hier muss alles leichtgängig sein.
Läuft der Regler in Öl? Wenn ja, dann den Ölstand prüfen, oder auch mal dickeres oder dünneres Öl probieren.
Auch die Übertragungsteile vom Regler zur Drosselklappe müssen extrem leichtgängig sein, Kugel- bzw. Gabelköpfe dürfen nirgendwo kanten oder klemmen.
Grob gesagt, wenn man sämtliche Federn aushängt, sollte fast schon ein Anpusten reichen, um den gesamten Übertragungsmechanismus in Bewegung zu setzten.
Die Übertragungsteile dürfen lieber etwas ausgeklappert sein, als zu stramm gehen.
Viele Grüße,
Axel