Startprobleme bei H 65
Moderatoren: MotorenMatze, meisteradam, Junkersonkel
-
rudiu
- Beiträge: 4
- Registriert: So 20. Jun 2010, 13:10
- Meine Motoren: H 65 cunewalder Wasserverdampfer Eigenbau von ca 1940
Startprobleme bei H 65
Hallo zusammen
Habe vor einem Jahr einen Eigenbautraktor mit einem Cunewalder Wasserverdampfermotor H 65 erworben.
Leider habe ich Startprobleme.
Beim anziehen mit einem Fremdgerät läuft er nach wenigen Metern.
Ich habe bereits die Einspritzdüse abgedrückt,öffnet bei 110 bar also i.O.
Weiters habe ich Diesel erneuert alle Leitungen gereinigt und Dieselfilter überprüft alles ok.
Den Zylinderkopf demontiert und Ventilsitze gereinigt weiters den Vorraum für Lunde ausgeblasen Kopfdichtung erneuert und wieder zusammengebaut.Natürlich wurde auch ein Ölwechsel durchgeführt.
Die ausgebaute Einspritzdüse macht einen schönen Sprühnebel.
Leider läßt sich der Motor noch immer sehr schwer starten.
Er läuft erst nach mehreren Lunten und großen Kraftanstrengungen und manchmal auch gar nicht.Bei den Startvorgängen raucht er schwarz aus dem Auspuff.
Wer kann mir weiterhelfen und Tipps zum starten oder zur Fehlersuche geben.
Vielleicht hat auch jemand eine Einspritzpumpe für diesen Motor zu verkaufen?(Da ich mir nur diesen Fehler vorstellen kann).
Vielen Dank im voraus
Unterrainer Rudolf
Habe vor einem Jahr einen Eigenbautraktor mit einem Cunewalder Wasserverdampfermotor H 65 erworben.
Leider habe ich Startprobleme.
Beim anziehen mit einem Fremdgerät läuft er nach wenigen Metern.
Ich habe bereits die Einspritzdüse abgedrückt,öffnet bei 110 bar also i.O.
Weiters habe ich Diesel erneuert alle Leitungen gereinigt und Dieselfilter überprüft alles ok.
Den Zylinderkopf demontiert und Ventilsitze gereinigt weiters den Vorraum für Lunde ausgeblasen Kopfdichtung erneuert und wieder zusammengebaut.Natürlich wurde auch ein Ölwechsel durchgeführt.
Die ausgebaute Einspritzdüse macht einen schönen Sprühnebel.
Leider läßt sich der Motor noch immer sehr schwer starten.
Er läuft erst nach mehreren Lunten und großen Kraftanstrengungen und manchmal auch gar nicht.Bei den Startvorgängen raucht er schwarz aus dem Auspuff.
Wer kann mir weiterhelfen und Tipps zum starten oder zur Fehlersuche geben.
Vielleicht hat auch jemand eine Einspritzpumpe für diesen Motor zu verkaufen?(Da ich mir nur diesen Fehler vorstellen kann).
Vielen Dank im voraus
Unterrainer Rudolf
-
Hanno324
- Technische Hilfe
- Beiträge: 397
- Registriert: Di 9. Jun 2009, 21:00
- Meine Motoren: .
De Dion Bouton
Bernard D1
Jean Fivet Moteur....Typ ?
Deutz MA711
F.F. Motor 3,5PS
Barkas EL 150
Barkas EL 308
Lister D
Re: Startprobleme bei H 65
Hallo Rudolf
Hast du beim reinigen deiner Ventile daran gedacht diese evntuell neu einzuschleifen? Bei vielen Motoren reicht dies meist aus. Bei mangelnde Kompression sind die Ventile auch entscheident. Teste deine Kompression vom H65.
Gruß Benjamin
Hast du beim reinigen deiner Ventile daran gedacht diese evntuell neu einzuschleifen? Bei vielen Motoren reicht dies meist aus. Bei mangelnde Kompression sind die Ventile auch entscheident. Teste deine Kompression vom H65.
Gruß Benjamin
-
rudiu
- Beiträge: 4
- Registriert: So 20. Jun 2010, 13:10
- Meine Motoren: H 65 cunewalder Wasserverdampfer Eigenbau von ca 1940
Re: Startprobleme bei H 65
Hallo BejaminHanno324 hat geschrieben:Hallo Rudolf
Hast du beim reinigen deiner Ventile daran gedacht diese evntuell neu einzuschleifen? Bei vielen Motoren reicht dies meist aus. Bei mangelnde Kompression sind die Ventile auch entscheident. Teste deine Kompression vom H65.
Gruß Benjamin
Vielen Dank für deinen Tipp.
Wie kann ich die kompression testen.
Gefühlsmäßig ist Sie für einen 6 Ps Motor ausreichend.......
Grüße rudiu
-
Hanno324
- Technische Hilfe
- Beiträge: 397
- Registriert: Di 9. Jun 2009, 21:00
- Meine Motoren: .
De Dion Bouton
Bernard D1
Jean Fivet Moteur....Typ ?
Deutz MA711
F.F. Motor 3,5PS
Barkas EL 150
Barkas EL 308
Lister D
Re: Startprobleme bei H 65
Hallo Rudi
Eigentlich kannst du das nur rausbekommen in dem du dir so ein Kompressionsmessgerät besorgst und mal misst wie viel der denn hat.
Am einfachsten ist es die Ventile ein zu schleifen und denn mal zu schauen wie denn deine Kompression aussieht.
Gruß Benjamin
PS: Habe mir mal so ein Ding selber gebaut.
Eigentlich kannst du das nur rausbekommen in dem du dir so ein Kompressionsmessgerät besorgst und mal misst wie viel der denn hat.
Am einfachsten ist es die Ventile ein zu schleifen und denn mal zu schauen wie denn deine Kompression aussieht.
Gruß Benjamin
PS: Habe mir mal so ein Ding selber gebaut.
-
Borstel
- Technische Hilfe
- Beiträge: 529
- Registriert: Di 6. Jan 2009, 18:06
- Meine Motoren: .
Cunewalder H65
Cunewalder 1H65
Deutz MA308
Deutz MA508
Deutz MA311
Deutz MA611
Deutz MA711
Deutz MA216
Deutz MAH711
Tümmler SB75
Japy 11E - Wohnort: 02923 Hähnichen OT Spree
Re: Startprobleme bei H 65
Hallo!
Ich vermute auch das Du ein Problem mit zu geringer Kompression hast.
Außer dem Einschleifen der Ventile solltest Du dir mal den Kolben anschauen.
Meist sind die Kolbenringe teilweise festgebrannt. Dann ist die Kompression auch nicht mehr so doll.
Beim anziehen des Traktors ist die Drehzahl ja wesentlich höher.
Dadurch wird die geringe Kompression ausgeglichen.
Macht denn die Düse an der Pumpe des Motors auch ein gutes Spritzbild?
Bis bald!
Ich vermute auch das Du ein Problem mit zu geringer Kompression hast.
Außer dem Einschleifen der Ventile solltest Du dir mal den Kolben anschauen.
Meist sind die Kolbenringe teilweise festgebrannt. Dann ist die Kompression auch nicht mehr so doll.
Beim anziehen des Traktors ist die Drehzahl ja wesentlich höher.
Dadurch wird die geringe Kompression ausgeglichen.
Macht denn die Düse an der Pumpe des Motors auch ein gutes Spritzbild?
Bis bald!
-
rudiu
- Beiträge: 4
- Registriert: So 20. Jun 2010, 13:10
- Meine Motoren: H 65 cunewalder Wasserverdampfer Eigenbau von ca 1940
Re: Startprobleme bei H 65
Hallo zusammen
Erst mal vielen Dank für eure Tipps.
Habe den Kopf nochmal abgebaut Kolben sieht schön aus auch an der Zylinderwand sieht man keine Riefen oder sonstiges.
Werde mir ein Kompressionsmanometer besorgen aber wieviel muß es anzeigen.
Muß ich es beim Gewinde des Luntenhalters montieren?????
Ansonsten werde ich Ihn wohl wieder verkaufen da ich schön langam die Nerven verliere!!!!!!
Schöne Grüße Rudolf
Erst mal vielen Dank für eure Tipps.
Habe den Kopf nochmal abgebaut Kolben sieht schön aus auch an der Zylinderwand sieht man keine Riefen oder sonstiges.
Werde mir ein Kompressionsmanometer besorgen aber wieviel muß es anzeigen.
Muß ich es beim Gewinde des Luntenhalters montieren?????
Ansonsten werde ich Ihn wohl wieder verkaufen da ich schön langam die Nerven verliere!!!!!!
Schöne Grüße Rudolf
Re: Startprobleme bei H 65
Hallo Rudolf
Jetzt mal nicht gleich die Flinte ins Korn werfen...
Wenn Du den Kopf wieder runter hast, solltest Du wirklich die Ventile einschleifen. Das ist kein Zauberwerk und wenn Du unsicher bist gibt es bei Google unter diesem Suchbegriff sehr gute Anleitungen. Dass Kolben und Zylinderwand gut aussehen, ist sehr schön, sagt aber nix über die Kolbenringe aus. Wenn die in den Nuten des Kolbens festgegammelt sind, kann man auch nix sehen. Um das zu heilen, müsste der Kolben raus.
Aber erst mal, siehe oben, Ventile einschleifen...
ich drücke Dir die Daumen...
Ludger
Jetzt mal nicht gleich die Flinte ins Korn werfen...
Wenn Du den Kopf wieder runter hast, solltest Du wirklich die Ventile einschleifen. Das ist kein Zauberwerk und wenn Du unsicher bist gibt es bei Google unter diesem Suchbegriff sehr gute Anleitungen. Dass Kolben und Zylinderwand gut aussehen, ist sehr schön, sagt aber nix über die Kolbenringe aus. Wenn die in den Nuten des Kolbens festgegammelt sind, kann man auch nix sehen. Um das zu heilen, müsste der Kolben raus.
Aber erst mal, siehe oben, Ventile einschleifen...
ich drücke Dir die Daumen...
Ludger
Wenn es Dir gut geht, mach Dir keine Sorgen.
Das ändert sich...
Das ändert sich...
-
rudiu
- Beiträge: 4
- Registriert: So 20. Jun 2010, 13:10
- Meine Motoren: H 65 cunewalder Wasserverdampfer Eigenbau von ca 1940
Re: Startprobleme bei H 65
Hallo Ludger
Habe Zylinderkopf nochmal neu abgedichtet da er nach aussen leicht undicht war.
Haben letztes Wochenende längeren Ausflug unternommen .
Für den Kaltstart habe ich mir an die Bohrmaschine einen Bolzen zum anlassen gemacht,funktioniert einwandfrei,
und im warmen Zustand läßt er sich mit einer Lunte tadellos starten.
Aber ich werde Ihn mir im Spätherbst nocheinmal genau vornehmen mit Einschleifen der Ventile und Kontrolle des Kolbens.
Doch jetzt im Sommer brauche ich Ihn für Fahrten zur Kompostsammelstelle und für diverse Ausflüge mit unserem Verein "die Zomkrostn".
Vielen Dank für eure Tipps Rudolf Unterrainer
Und falls noch Fragen auftreten darf ich mich hoffentlich wieder melden.
Falls du eine Adresse für etwaige Ersatzteile (Kolbenringe usw.) für H 65 hast bitte mitteilen.
Habe Zylinderkopf nochmal neu abgedichtet da er nach aussen leicht undicht war.
Haben letztes Wochenende längeren Ausflug unternommen .
Für den Kaltstart habe ich mir an die Bohrmaschine einen Bolzen zum anlassen gemacht,funktioniert einwandfrei,
und im warmen Zustand läßt er sich mit einer Lunte tadellos starten.
Aber ich werde Ihn mir im Spätherbst nocheinmal genau vornehmen mit Einschleifen der Ventile und Kontrolle des Kolbens.
Doch jetzt im Sommer brauche ich Ihn für Fahrten zur Kompostsammelstelle und für diverse Ausflüge mit unserem Verein "die Zomkrostn".
Vielen Dank für eure Tipps Rudolf Unterrainer
Und falls noch Fragen auftreten darf ich mich hoffentlich wieder melden.
Falls du eine Adresse für etwaige Ersatzteile (Kolbenringe usw.) für H 65 hast bitte mitteilen.
-
stephanv
- Beiträge: 35
- Registriert: Mi 30. Jun 2010, 14:12
- Meine Motoren: Cunewalder 1H65
Cunewalder H65
2NZD 9/12 Junkers
Deutz MAH 711
Barkas EL 308
Re: Startprobleme bei H 65
Hallo,
was natürlich auch entscheidend bei Starten mit Lunten ist, dass du die richtige Einspritzdüse drin hast.
SD1ZD0 müsste sie sein. Manchmal wurde eine ZD45 eingebaut. da ist der Strahlwinkel 45 Grad, und dann springt der Cunewalder schlecht an.
was natürlich auch entscheidend bei Starten mit Lunten ist, dass du die richtige Einspritzdüse drin hast.
SD1ZD0 müsste sie sein. Manchmal wurde eine ZD45 eingebaut. da ist der Strahlwinkel 45 Grad, und dann springt der Cunewalder schlecht an.