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Hallo zusammen
Mein Sendling ist soweit startklar. Weiss jemand welche Stellung das Handrad haben muss?
Der Hebel „Betrieb—Anlassen“ ist glaub ich selbstredend.
Wie ist das mit dekomprimieren? Ich habe gesehen dass einige Modelle so ein „Schnüffelstück“ über dem Auslassventil haben. Meiner nicht..... Kann ich das Teil überhaupt starten ohne zu dekomprimieren?
Danke für eure Hilfe
Gruss Markus
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Würde das Handrad von ganz zu, (muss nicht unbedingt bei Stellung 0 sein) eine drittel bis viertel Umdrehung öffnen.
Schwimmer etwas tupfen, aber nicht voll überlaufen lassen.
Klappe "Anlassen" ganz schließen.
Zündung auf spät!" bzw. auf Stellung "Anlassen" (ziehen an der Stange die zum Unterbrecher-Deckel geht.)
Kurbel so ansetzen dass du beim Kompressionstakt nach oben ziehst.
Motor zurückdrehen (nach links) bis vor die Kompression.
Klappe "Anlassen jetzt er schließen" und mit Schwung über den Auspuff-, Ansaug- und Kompressionstakt drehen und er läuft! - vorausgesetzt es funktioniert alles einwandfrei.
Also ausser dass vorne beim Vergaser Benzin rausspritzt und der Motor gewaltig zurückschlägt ist nicht viel gegangen.....
Ich habe die Zündung wie folgt eingestellt:
Kolben kurz vor OT
Unterbrechen kurz vor Öffnen und ab aus Ritzel damit........
Beim Tropföler spritz auch Öl zurück. Irgendwie ist da ein Überdruck im Kurbelgehäuse
Also zur Zeit mehr Fragen als Antworten
Meine Motoren: Junkers 2HK65 Sendling SG Sendling MS II Sendling WS308 (2 Stück) Sendling D12 Ebbs & Radinger G Renauer RAX R HMG Glühkopf 6PS CL Conord C.11 Pineau&Ragot Type A Deutz MAH711 Pumpenaggregat Farymann ER Holder Piccolo mit Sachs Stamo 6 Sachs Stamo 160 und diverse Landmaschinen und Traktoren
Der Zündzeitpunkt sollte so eingestellt werden, dass er auf Stellung "spät" bzw. "Anlassen" erst nach dem OT zündet, um Rückschlagen zu verhindern. Die Vergaserdüse hätte ich auf "5" gestellt, weil da eine Kerbe ist. Wenn er erstmal angesprungen ist, kann man immer noch herumprobieren, in welcher Stellung er am besten läuft.
Durch den Hahn am anderen Ventilstopfen, der bei Deinem Motor nicht verbaut ist, konnte man ein bisschen Äther in den Zylinder geben, damit der Motor bei Kälte besser anspringt.
Gruß
Christian
http://www.motorenbau.eu
Mitglied M033 in der Interessengemeinschaft historische Motoren Deutschland (IG-HM)
Danke Christian für die Infos.
Motor ist kurz gelaufen, aber ist dann wieder abgesoffen.
Irgendwas mit dem Vergaser ist noch nicht ganz gut. Zündkerze war nass.
Besten Dank und Gruss
Markus
Meine Motoren: Junkers 2HK65 Sendling SG Sendling MS II Sendling WS308 (2 Stück) Sendling D12 Ebbs & Radinger G Renauer RAX R HMG Glühkopf 6PS CL Conord C.11 Pineau&Ragot Type A Deutz MAH711 Pumpenaggregat Farymann ER Holder Piccolo mit Sachs Stamo 6 Sachs Stamo 160 und diverse Landmaschinen und Traktoren
Hast Du den Choke (vorne am Vergaser) nach dem Anspringen auf "Betrieb" gestellt? Wenn nicht, dann ist es klar, warum er abgesoffen ist. An unserem sehr ähnlich aufgebauten RAX muss ich den Choke sofort nach dem Anspringen langsam öffnen, sonst säuft er auch gleich ab.
Falls Du den Choke geöffnet hattest, musst Du entweder die Hauptdüse weiter zudrehen oder der Vergaser ist wegen dem Schwimmer überlaufen (Schwimmer oder Nadelventil undicht).
Gruß
Christian
http://www.motorenbau.eu
Mitglied M033 in der Interessengemeinschaft historische Motoren Deutschland (IG-HM)