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Meine Motoren: Junkers 2HK65 Sendling SG Sendling MS II Sendling WS308 (2 Stück) Sendling D12 Ebbs & Radinger G Renauer RAX R HMG Glühkopf 6PS CL Conord C.11 Pineau&Ragot Type A Deutz MAH711 Pumpenaggregat Farymann ER Holder Piccolo mit Sachs Stamo 6 Sachs Stamo 160 und diverse Landmaschinen und Traktoren
ich denke mal mit "Halbdiesel" meinst Du ebenfalls Glühkopfmotoren. Diese werden ja in den skandinavischen Ländern auch als "Semidiesel", also wörtlich "Halbdiesel" bezeichnet. Die Firma Lanz stellte Traktoren mit Zweitakt-Dieselmotoren her, die mit Benzin angelassen wurden und bezeichnete diese Technik als "Halbdiesel".
Zu Deiner Frage:
Ich glaube es gab nach dem Krieg an der Ostseeküste ein paar kleine Firmen, die in kleinen Anzahlen Glühkopfmotoren für Fischkutter herstellten, weil neue Dieselmotoren aus industrieller Fertigung so schwer zu bekommen waren. Das müsste ich aber erst nochmal nachlesen. Außerdem fertigte Lanz in Mannheim ca. 1955 die letzten Glühkopf-Traktoren. Die meisten anderen Firmen (HMG, N&K, Deutsche Werke, Reform, Deutsche Kromhout, und viele mehr) haben spätestens in den 30er Jahren wieder mit der Produktion von Glühkopfmotoren aufgehört.
Gruß
Christian
PS: In anderen Ländern wurden die Glühkopfmotoren viel länger gebaut. Hundested in Dänemark wohl bis in die 80er Jahre!
http://www.motorenbau.eu
Mitglied M033 in der Interessengemeinschaft historische Motoren Deutschland (IG-HM)
Moin, Rehbehn in Eckernförde könnte einer der letzten gewesen sein die noch Glühkopf gebaut haben, der 5Ps ist noch nach dem Krieg produziert worden. Die ersten Motoren diese Typs waren komplett in Gusseisen, an den späteren Motoren wurden etliche Teile in Aluminium gegossen (ich habe beide typen bei mir stehen) Klaus Schulz Kalau dürfte dazu genaueres sagen können.
Gruß, Burgfried
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Ich bin gerade am recherchieren. Nach dem "Rudolph" hat die Firma Karl Rehbehn aus Eckernförde 1964 ihren letzten "ECKE"-Glühkopfmotor ausgeliefert. Das wird dann vermutlich der letzte deutsche Glühkopf gewesen sein.
Gruß
Christian
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