Als Jugendlicher (ca. 1985) entdeckte ich den defekten Motor, er hatte wohl einen Kolbenfresser erlitten und der Kolben war zerstört. Es war der erste Motor den ich eigenhändig zerlegte, verstand und wieder zusammen baute. Ein Kumpel der Mofas schraubte spendete mir später einen Kolben aus seiner Kiste der tatsächlich passte, und ich bekam den Motor zum laufen. Mangels praktischer Verwendung wanderte er zurück auf den Boden.
Angeregt durch wollitell1704's Ilo-Thread
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habe ich das Motörchen mal wieder vorgekramt und mit einer ebenfalls vorhandenen Lichtmaschine garniert. Angezogen, läuft
Bereits im Standgas produziert er genug Strom für einen 55 Watt Scheinwerfer. Man könnte auch eine Batterie off-grid laden um ein Fahrzeug zu starten, oder einen 230 Volt Inverter dranhängen.
Der Stamo hat einen offenbar ungewöhnlichen Sockel mit Schraubenfedern als Dämpfung. Naja dämpfen tun die eher weniger, es schaukelt sich ziemlich auf
Der Motor hat einen Richtungspfeil für Rechtslauf. Die Prospekte auf sachs-stationaermotoren.de sprechen davon dass die Laufrichtung umstellbar sein soll. Ich vermute die Zündung muss dazu verstellt werden? Meiner springt zwar auch links an, schlägt dabei aber böse zurück (aua) und läuft nicht so gut.
Der Lima ist die Laufrichtung allerdings fast egal, zumindest im Kurzzeit- und Teillastbereich. Nur der Lüfterflügel ist "falschrum" angestellt.
Ich habe zum Testen Alkylatbenzin von der Motorsäge verwendet, reicht der Ölanteil für leichten Betrieb wohl aus oder sollte man noch Öl zugeben? Tankstellenbenzin möchte ich wegen dem schlechten Abgas eher nicht nehmen.