Liebe Experten Gemeinde ,
Meinen Deutz MJH 136 Hatte ich im Showroom schon vorgestellt ,fälschlich noch als Typ MIH 236.
evtl wurde die Laufbuchse und der Kolben damals neu gemacht, das Spiel am Kolbenhemd ist 0,17 mm
4tes Übermass also 212mm statt 210mm. Schleifspuren am Kolbenhemd scheinen noch vom Rundschleifen aus der Produktion zu stammen.
das Pleuellager am Hubzapfen hat auch nur wenig Spiel.
wiederum evtl ,wurde der Motor in diesem ersten Schritt instandbesetzt, um sein Startverhalten zu verbessern.
Das wird aber, aufgrund eines anderen Fehlers, nur mässigen Erfolg gehabt haben :
die Hauptlager haben ein radiales Spiel von 10,5 mm in der Senkrechten . in Arbeitsrichtung des Pleuels evtl auch, was natürlich die Kompression zu weit herabgesetzt haben würde
weitere Vermutung:, die 600kg schweren Schwungräderauf beiden Seiten zeigten das Spiel erst nach starker
Hebelwirkung mit der 2,5 Meter langen Nasen-Brechstange .
Das heisst beim Törnen auch mit Luftstartventil ist evtl noch nichts augefallen.
und auch der Abstand Kolbenboden Zylinderkopf, ergab das richtige Mass.
aber bei Anlassdrehzahl und 20 Athmosphären auf dem Kolben, sind es dann 7 Tonnen
die die Welle schräg nach oben schieben.
so könnte die Entscheidung gefallen sein, den Motor zu ersetzen, und nicht auch die Kurbelwellenhauptlager zu
überholen.
wäre jedenfalls eine Denkbare Erklärung für den guten Kolben und die schlechten Lager ?
das heisst für mich die Schwungräder müssen Runter 1,5 meter Speichenräder einmal Konus einmal Zylindrisch.
um einen elastischen Schlag auf die Welle möglichst klein zu halten sollte der Abzieher idealerweise
unendlich steif sein , dann kann er keine Energie speichern, die beim Lösen die Speichen belasten .
auch das Gehäuse ist dicht dran, und bietet keinen Platz für biegefeste Profile .
ich würde auf der Konusseite folgendemassen vorgehen :
Welle mit Rädern ausbauen, mit 3 Spanngurten sichern gegen abfallen der Räder.
Abzieher ansetzen , Die Nabe langsam anwärmen, das Druckstück Richtung Welle hat eine Bohrung,
zum einleiten von Kühlwasser in das Gewinde der Kurbelmutter.
Die idee ist, das die Welle schneller zu kühlen ist, als die fette Nabe erwärmt werden kann.
da das Wasser viel Wärmeleistung abführen kann.
mir ist die langsame Erwärmung irgendwie sympathischer , als der böse Brenner.
die Temparaturdifferenz ist dann gross genug, aber alles etwas kühler.
Der zylindrische Sitz, könnte andere Sorgen machen, fressen oder sowas wegen der langen Wege ?
na mal sehen wies läuft,
Wenn ich total daneben liege , bitte gerne bescheidsagen!
Ich hatte hier im Forum schon von gebrochenen Rädern gelesen, und habe daher Angst, gleich zu Beginn
Alles zu zerstören....
Vile Grüsse
Christoph Piattino
Deutz Mjh 136 Schwungräder beim Abziehen heil lassen,
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