Junkers 2HK65
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Junkers 2HK65
Hallo,
Ich hab vor einigen Jahren einen Junkers mit Generator heimgeschleppt.Nun ist es an der Zeit ihn zum laufen zu bringen.Kann mir vielleicht jemand ein paar Tipps geben und auch Unterlagen besorgen. Wozu sind die beiden zugeschweißten Anschlüsse unter den Luftfiltern?
Hier noch ein paar Bilder
MfG Stefannt]
Ich hab vor einigen Jahren einen Junkers mit Generator heimgeschleppt.Nun ist es an der Zeit ihn zum laufen zu bringen.Kann mir vielleicht jemand ein paar Tipps geben und auch Unterlagen besorgen. Wozu sind die beiden zugeschweißten Anschlüsse unter den Luftfiltern?
Hier noch ein paar Bilder
MfG Stefannt]
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- Junkersonkel
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Re: Junkers 2HK65
Bei den Dingern ist es wichtig das Öl drin ist
Kraftstoffsystem entlüftet ist und die Düsen sauber sind(wenn nicht Kurbelt man bis man schwarz wird)
Wasser ist klar
Zu den Anschlüssen das hat man gemacht um die Ladepumpen zu Syncronisieren hat sich aber dann doch nicht durchgesetzt.
Mfg.Christian
Kraftstoffsystem entlüftet ist und die Düsen sauber sind(wenn nicht Kurbelt man bis man schwarz wird)
Wasser ist klar
Zu den Anschlüssen das hat man gemacht um die Ladepumpen zu Syncronisieren hat sich aber dann doch nicht durchgesetzt.
Mfg.Christian
Nicht quatschen machen!
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hetten2001
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Re: Junkers 2HK65
wie der Junkersonkel schon geschrieben hat:
An der "Ölwanne" und an dem Reglergehäuse Öl ablassen. Es muss an zwei Stellen Öl abgelassen werden!
Und neues bis zur Markierung auffüllen, nicht überfüllen!
Eine Einspritzleitung musst du natürlich auch noch Reparieren/neu Einlöten.
Weißt du das Baujahr vom Aggregat? Bring auch schon bei 1000 U/min seine Leistung.
Auf sofortigen Öldruck achten, am besten vorher mal ohne Düsen Öldruck Kurbeln.
Gruß Chris
An der "Ölwanne" und an dem Reglergehäuse Öl ablassen. Es muss an zwei Stellen Öl abgelassen werden!
Und neues bis zur Markierung auffüllen, nicht überfüllen!
Eine Einspritzleitung musst du natürlich auch noch Reparieren/neu Einlöten.
Weißt du das Baujahr vom Aggregat? Bring auch schon bei 1000 U/min seine Leistung.
Auf sofortigen Öldruck achten, am besten vorher mal ohne Düsen Öldruck Kurbeln.
Gruß Chris
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UuUNIMOG
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OM636 im Unimog 411
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Re: Junkers 2HK65
Hallo Stefan,
auf jeden Fall würde ich noch den Drehzahlregler kontrollieren, nicht daß der verharzt und dadurch schwergängig ist. Den Schmierkreislauf mußt Du unbedingt sicherstellen, bevor das Ding das erste mal zündet!
auf jeden Fall würde ich noch den Drehzahlregler kontrollieren, nicht daß der verharzt und dadurch schwergängig ist. Den Schmierkreislauf mußt Du unbedingt sicherstellen, bevor das Ding das erste mal zündet!
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hetten2001
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Re: Junkers 2HK65
Du kannst bei den älteren Junkers HK65 Motoren nicht in dir Drehzahlregelung von außen eingreifen wie bei den neueren /NZD.
Entweder machst du wie UuUNIMOG es vorgeschlagen hat oder beim Starten eine Hand am Hebel zum Abstellen.
Der Drehzahlregler steht im Moment auf deinem Bild auch auf Vollgas erst ganz nach links auf niedrigste Drehzahl umstellen. Geht das schwer den Griff selbst lose drehen, er funktioniert als Klemmung für die Verstellung.
Entweder machst du wie UuUNIMOG es vorgeschlagen hat oder beim Starten eine Hand am Hebel zum Abstellen.
Der Drehzahlregler steht im Moment auf deinem Bild auch auf Vollgas erst ganz nach links auf niedrigste Drehzahl umstellen. Geht das schwer den Griff selbst lose drehen, er funktioniert als Klemmung für die Verstellung.
- Oldtimeroskar
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Re: Junkers 2HK65
Hallo,
schon mal Danke für die Tips.Die Einspritzleitung hab ich schon zwei Gebrauchte bei Ebay gefunden.Baujahr ist schlecht zu lesen,auf dem Regelwiderstand meine ich 1939 entziffern zu können.
Gruß,Stefan
schon mal Danke für die Tips.Die Einspritzleitung hab ich schon zwei Gebrauchte bei Ebay gefunden.Baujahr ist schlecht zu lesen,auf dem Regelwiderstand meine ich 1939 entziffern zu können.
Gruß,Stefan
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oldiron
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- Registriert: Mo 7. Feb 2011, 16:03
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Herforder: DSNB
MWM RH24E
Kaelble AD23
Farymann: E
Reform: RM20 - Wohnort: Falkenhain
Re: Junkers 2HK65
Hallo,
kann mich meinen "Vorrednern" nur anschließen, was Schmier- und Kraftstoffsystem betrifft.
Wichtig ist die ordnungsgemäße Funktion des Rückschlagventils. Das sitzt in der Einspritzpumpe direkt über dem Plunger.
Nach Demontage der Einspritzleitung wird es zugänglich und kann herausgezogen werden falls erforderlich. Ich empfehle Dir die Einspritzleitungen zu demontieren und zu prüfen ob die Rückschlagventile ankorrodiert sind.
Falls nicht, würde ich es mit gereinigtem Filter und frischem Diesel erst mal probieren ob sie funktionieren. Ich kann Dir nur ans Herz legen, dir eine Düsenprüfmutter zu besorgen oder anzufertigen. Die spart viel gekurbel.
Eine Zeichnung dafür und auch eine Kopie der Bedienungsanleitung zum HK 65 (Vorkrieg) kann ich dir zukommen lassen (schick mir eine PN). In der Anleitung steht auch drin, wie das mit der Prüfmutter funktioniert.
Kurz und knapp: Du kannst damit ohne kurbeln die Funktion des Einspritzsystems einschließlich Spritzbild der Düsen prüfen.
Zu den zugeschweißten Anschlüssen: Ich bin mir nicht sicher ob Christians Vermutung, dass die zur Synchronisation der Ladepumpen dienen, so stimmt.
Bei meinen Motoren sind im Kurbelgehäuse Öffnungen zwischen den Zylindern, so dass darüber der Druckausgleich der Ladepumpen erfolgt. Möglicherweise wurden diese Öffnungen aber auch erst bei späteren Baujahren eingeführt.
Eine andere Erklärung wäre vielleicht, dass diese Stutzen als einfache "Nachrüstlösung", für ein Überdruckventil bei Verpuffung im Kurbelraum, dienen sollten. Bei Motoren die auf Schiffen eingesetzt werden sind solche Überdruckventile oder Explosionsklappen meines Wissens irgendwann Pflicht geworden.
Bei einem meiner HK65 gibt es etwas ähnliches. Da wurden in einem Seitendeckel des Kurbelgehäuses kreisrund Löcher gebohrt und ein dünnes Alublech von innen dagegen geschraubt. Falls es zur Verpuffung im Kurbelgehäuse kommt, wird das Alublech durchgeschlagen ohne das Kurbelgehäuse zu sprengen. Aber zur Beruhigung, mir ist kein Fall bekannt beim es bei einem Junkersmotor zu einer Verpuffung im Kurbelgehäuse gekommen ist.
Viele Grüße
Stephan
kann mich meinen "Vorrednern" nur anschließen, was Schmier- und Kraftstoffsystem betrifft.
Wichtig ist die ordnungsgemäße Funktion des Rückschlagventils. Das sitzt in der Einspritzpumpe direkt über dem Plunger.
Nach Demontage der Einspritzleitung wird es zugänglich und kann herausgezogen werden falls erforderlich. Ich empfehle Dir die Einspritzleitungen zu demontieren und zu prüfen ob die Rückschlagventile ankorrodiert sind.
Falls nicht, würde ich es mit gereinigtem Filter und frischem Diesel erst mal probieren ob sie funktionieren. Ich kann Dir nur ans Herz legen, dir eine Düsenprüfmutter zu besorgen oder anzufertigen. Die spart viel gekurbel.
Eine Zeichnung dafür und auch eine Kopie der Bedienungsanleitung zum HK 65 (Vorkrieg) kann ich dir zukommen lassen (schick mir eine PN). In der Anleitung steht auch drin, wie das mit der Prüfmutter funktioniert.
Kurz und knapp: Du kannst damit ohne kurbeln die Funktion des Einspritzsystems einschließlich Spritzbild der Düsen prüfen.
Zu den zugeschweißten Anschlüssen: Ich bin mir nicht sicher ob Christians Vermutung, dass die zur Synchronisation der Ladepumpen dienen, so stimmt.
Bei meinen Motoren sind im Kurbelgehäuse Öffnungen zwischen den Zylindern, so dass darüber der Druckausgleich der Ladepumpen erfolgt. Möglicherweise wurden diese Öffnungen aber auch erst bei späteren Baujahren eingeführt.
Eine andere Erklärung wäre vielleicht, dass diese Stutzen als einfache "Nachrüstlösung", für ein Überdruckventil bei Verpuffung im Kurbelraum, dienen sollten. Bei Motoren die auf Schiffen eingesetzt werden sind solche Überdruckventile oder Explosionsklappen meines Wissens irgendwann Pflicht geworden.
Bei einem meiner HK65 gibt es etwas ähnliches. Da wurden in einem Seitendeckel des Kurbelgehäuses kreisrund Löcher gebohrt und ein dünnes Alublech von innen dagegen geschraubt. Falls es zur Verpuffung im Kurbelgehäuse kommt, wird das Alublech durchgeschlagen ohne das Kurbelgehäuse zu sprengen. Aber zur Beruhigung, mir ist kein Fall bekannt beim es bei einem Junkersmotor zu einer Verpuffung im Kurbelgehäuse gekommen ist.
Viele Grüße
Stephan
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waldheim24
- Beiträge: 3
- Registriert: Mi 12. Okt 2011, 10:49
Re: Junkers 2HK65
Wir haben solch einen Motor in unserem alten Traktor verbaut.
Leider hat letztes Jahr jemand vergessen das Wasser abzulassen und nun gibt es erhebliche Schäden am Gehäuse.
Hat jemand einen Vorschlag, ob man das Gehäuse reparieren kann, oder ob man ein Wechselgehäuse irgendwoher bekommen kann?
Grüße
Steffen
Leider hat letztes Jahr jemand vergessen das Wasser abzulassen und nun gibt es erhebliche Schäden am Gehäuse.
Hat jemand einen Vorschlag, ob man das Gehäuse reparieren kann, oder ob man ein Wechselgehäuse irgendwoher bekommen kann?
Grüße
Steffen
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Zweitakt-Gegenkolben
- Beiträge: 6
- Registriert: Mo 10. Okt 2011, 17:31
- Meine Motoren: 1HK65 (1NZD9/12)
4VD 8/8 SVL
2VD 14,5/12 SRL
116V2
E-785
...alle eingebaut in Feldbahnloks ;-)
Re: Junkers 2HK65
Ich hab noch einen Einzylinder NZD rumstehen. Der ist zwar hoffnungslos festgerostet, aber das Gehäuse ist ok.
Übrigens sollte man nie auf die Idee kommen, die Einspritzleitung an der Düse abzubauen und dann zu kurbeln. Die Düsennadel wird zum tödlichen Geschoß.
Eine Betriebsanleitung für den Motor hab ich in digitaler Form. Bei Bedarf melden.
Gruß Torsten
Übrigens sollte man nie auf die Idee kommen, die Einspritzleitung an der Düse abzubauen und dann zu kurbeln. Die Düsennadel wird zum tödlichen Geschoß.
Eine Betriebsanleitung für den Motor hab ich in digitaler Form. Bei Bedarf melden.
Gruß Torsten
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waldheim24
- Beiträge: 3
- Registriert: Mi 12. Okt 2011, 10:49
Re: Junkers 2HK65
wir bräuchten einen zweizylinder,
mach noch ein ein paar Fotos und stell sie ein.
Steffen
mach noch ein ein paar Fotos und stell sie ein.
Steffen