Schau Raum

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Standuhr
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Re: Schau Raum

Beitrag von Standuhr »

Ja , das mit den Schalttafeln ist so eine Sache. Wenn man welche bekommt sind sie riesengroß und teuer und passen oft nicht für den Einsatzzweck den man braucht! Will man eine selber bauen hat man oft das Problem das man keine baugleichen Meßinstrumente bekommt usw. Alte Messerschalter zu bekommen gleicht auch einem 6er im Lotto :roll: !
Hatte im Frühjahr in Ebay mal wieder Glück,einen Bergmann Gleichstromgenerator 110 V 30 A aus einer alten Mühle in der Nähe Rothenburg ob der Tauber. War billig aber auch die Katze im Sack! :lol: Solche Generatoren aus Mühlen sind nach meiner Erfahrung oft in schlechtem Zustand das sie oft unbeheizt im Feuchtem aufgestellt sind und übelst vor sich hin gammeln :oops: .
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Nach einer kleinen Kur läuft der Generator wieder mit sehr niedriger Drehzahl bei 40 Volt. Baue gerade dafür eine Schalttafel mit Volt und Amperemeter Messerschalter (Wechsler)und Beleuchtung. Wenn Interesse dafür besteht kann ich ja einen kleinen Baubericht hoch laden !?

Gruß Klaus
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schmierlappe
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Re: Schau Raum

Beitrag von schmierlappe »

So schlimm sieht der Generator nicht aus, der wurde in der Neuzeit schonmal neu gewickelt. Baubericht wäre super, in den alten Siemens/AEG Handbücher steht genau drin wie die Löcher in die Marmorplatte gebohrt werden, aber ich denke das wird nicht einfach sein.
motorenlange
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Re: Schau Raum

Beitrag von motorenlange »

Hallo
Ja das Problem mit den Messinstrumenten ist größer als man denkt.Ich besitze insgesamt ca. 600 Instrumente. bekomme aber für meinen Dreiphasigen Generator keine 3 Gleichen Amperemeter und 3 Gleiche Voltmeter zusammen.Es ist zum Mäusemelken.
Die Gleichstrom erzeuger haben es da viel einfacher.Die brauchen nur 1 Pärchen volt und Amperemeter.
Auch die Stellwiederstände die benötigt werden um die Motoren oder Generatoren laufen zu lassen sind extrem schwer zu bekommen.Schöne alte Elektromotoren haben doch mehr Sammler aufgehoben als man denkt.Aber die Wiederstände sind immer Weggeworfen worden.Die können aber auch eine Augenweide sein.siehe Foto
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Jannick P.
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Re: Schau Raum

Beitrag von Jannick P. »

Hallo zusammen,

ich konnte vor kurzem auch noch eine schicke Schalttafel ergattern. Diese möchte ich auch für meinen Generator verwenden. Wie muss der Stellwiderstand denn abgeklemmt werden und welche Funktion erfüllt er genau? Ist mein Gedanke richtig dass über die verschiedenen Widerstände die erzeugte Spannung regeln kann? In der obersten Reihe der Tafel befinden sich tolle Kabelklemmen, gibts die noch neu? Bei einigen ist die Bakelitkappe nicht mehr da oder zerbrochen...
Anbei noch ein Bild von dem guten Stück.

PS: Meine zusammengesammelten Instrumente brauche ich nun nicht mehr, jemand Interesse?

Gruß, Jannick
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Jannick P.
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Re: Schau Raum

Beitrag von Jannick P. »

Da hat was mit den Bildern nicht geklappt...
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Standuhr
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Re: Schau Raum

Beitrag von Standuhr »

Hallo Jannick,
du mußt erst mal verraten was für einen Generator du besitzt!? Gleichstromgenerator oder einen Drehstromgenerator?
Das Bild von Thomas zeigt einen Rheostat, schaut zumindest so aus,also ein in Stufen verstellbaren Widerstand der normal in Reihe der Feldwicklung eines Gleichstromgenerators geschaltet wird. Hier wird das Magnetfeld der Feldwicklung stärker oder schwächer und hat dann Einfluß auf die Ausgagngsspannung.

Die Widerstände auf deinen Fotos schauen eher nach Anlaßwiderständen für Schleifring Drehstrommotoren aus. Dieser ist,wie der Name schon sagt nur zum Anlassen des Motors da. Diese Schleifringläufer haben gewickelte Ankerspulen und keine "Kurzschlußwindungen" wie herkömmliche Asyncronmotore. Mit dem Anlaßwiderstand werden die Ankerspulen hochohmiger und der Motor hat einen niedrigeren Anlaufstrom. Beim erreichen der Nenndrehzahl wird der Anlaßwiderstand auser Funktion gesetzt und die Ankerwicklung "kurz" geschlossen. Ist das nicht der Fall glühen die Widerstände und der Anlasser wird zerstört,man kann hier nichts regulieren!!!
Bin kein Stromschlosser hoffe aber das so alles halbwegs einfach erklärt ist! ;)

Gruß Klaus
motorenlange
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Re: Schau Raum

Beitrag von motorenlange »

Solche Klemmen gibt es neu leider nicht mehr.Ich habe aber noch einige korridierte Klemmen zum aufarbeiten da.
Bei den Schalter gehäusen handelt es sich um eine vorstufe von Backelit die es nicht mehr gibt.ich kenne keine bezugsquelle.
bei mir kommt auf einen intakten schalter 10 defekte mit zerbrochenen oder angebrochenen gehäuse .Da es sich um runde Gehäuse handelt könnte man sich auch etwas selber Drehen aus passenden Rohmaterial.und die arretiernut selber einfeilen oder sägen.aber vorsicht bei hohem Gleichströmen. das gibt unglaubliche Lichtbögen. Ich verwende nur Schutzspannung also bis 60 Volt oder 42 Volt wechselstrom.alles anderre ist mir persönlich zu schauzwecken zu gefährlich.
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Standuhr
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Re: Schau Raum

Beitrag von Standuhr »

Das schwarze Material könnte EBONIT ,Hartgummi,sein.Das gab es früher auch als Plattenmaterial und wurde im frühen Radiobau verwendet.

Eine alternative wäre das:

https://www.ebay.de/itm/1set-Speaker-Po ... 3658582767

https://www.ebay.de/itm/4-7mm-Thread-Di ... 3307671914

https://www.ebay.de/itm/4pcs-Terminal-6 ... 4501728122

https://www.ebay.de/itm/4-7mm-Dmr-dkl-r ... 3346766576

Sonst schaut es mit diesen Klemmen schlecht aus!

Gruß Klaus
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schmierlappe
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Re: Schau Raum

Beitrag von schmierlappe »

motorenlange hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 10:28 Hallo
Ja das Problem mit den Messinstrumenten ist größer als man denkt.Ich besitze insgesamt ca. 600 Instrumente. bekomme aber für meinen Dreiphasigen Generator keine 3 Gleichen Amperemeter und 3 Gleiche Voltmeter zusammen.Es ist zum Mäusemelken.
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Das Problem mit gleichen Baugrößen gibt es heute noch. Für meinen Prüfkasten (rechts) musste ich das meiste neu kaufen, obwohl ich auch ein großes Sammelsorium hab. Den passenden Spannungsumschalter hätte es nur als Sonderbestellung mit der passenden Frontblende gegeben, deswegen kam ein gebrauchter rein.
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Das Ladegerät (links) ist von Anfang 60er, das hatte mein Kumpel vom Schrott mitgebracht. Darauf war ich immer Neidisch, irgendwann stand es bei ihm im Hof für den Schrotti...der Schalter war kaputt.
Habs schnell mitgenommen, solange es nur der Schalter ist...

Richtig Alte Meßwerke hab ich nie bekommen, die waren einfach unbezahlbar.
Irgendwann gab es auf dem Flohmarkt einen Drehstrom-Meßkoffer, der stammte vom Maschinenhersteller Heyligenstaedt aus Giessen.
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Damit habe ich dann auch oft gemessen, bis ich ein modernes Zangenamperemeter gekauft habe. Aber selbst sowas kann ein Analoges nicht ersetzen, ich musste die Kiste dann noch mehrmals zum Einsatz bringen um den Strom genau zu "Sehen".
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schmierlappe
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Re: Schau Raum

Beitrag von schmierlappe »

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