Vorgehensweise Lager testen

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lutzemue
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Re: Vorgehensweise Lager testen

Beitrag von lutzemue »

Hallo,

so in diesem Projekt ging es etwas weiter. Nachdem ich den Kopf offen hatte stand erst einmal Reinigung an.
DSC_0470.JPG
DSC_0470.JPG (152.84 KiB) 3829 mal betrachtet
Dann habe ich die Ventile geschliffen und anschließend mit Schleifpaste eingepasst. Vorher auch die Sitze gefräst. Anschließend waren sie wieder dicht. Hab es mit Bremsenreiniger geprüft.
DSC_0473.JPG
DSC_0473.JPG (157.53 KiB) 3829 mal betrachtet
DSC_0474.JPG
DSC_0474.JPG (139.93 KiB) 3829 mal betrachtet
Dann habe ich mir den Steuerbolzen angesehen. Die Maße könnt ihr dem Bild entnehmen. Würdet Ihr hier einen Neuen drehen wenn ihr die Möglichkeit hättet? Wenn ja, muss der Konus sein? Oder hat er sich im laufe der Zeit gebildet?
Bolzen mit Mass.jpg
Bolzen mit Mass.jpg (65.36 KiB) 3829 mal betrachtet
Bolzen quer.jpg
Bolzen quer.jpg (67.58 KiB) 3829 mal betrachtet
Gruß Lutz
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lutzemue
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Re: Vorgehensweise Lager testen

Beitrag von lutzemue »

Fortsetzung ...

Und zu guter letzt waren die Kipphebel dran. Buchse ist ausgeschlagen und wird neu gemacht. Eine Frage hierzu gibt es dann doch noch: Diese Einlage an den Kipphebeln wo die Stangen drin laufen kann man die irgendwo beziehen? Oder wie würdet Ihr da Vorgehen? Bilder sagen vielleicht mehr.
DSC_0475.JPG
DSC_0475.JPG (152.81 KiB) 3829 mal betrachtet
DSC_0477.JPG
DSC_0477.JPG (108.73 KiB) 3829 mal betrachtet
Gruß Lutz
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lutzemue
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Re: Vorgehensweise Lager testen

Beitrag von lutzemue »

Hallo,

Fragen über Fragen....

Nach dem ich eine Neue Buchse gedreht habe ist mir aufgefallen, dass die Kipphebelwelle auch eingelaufen ist.
DSC_0478.JPG
DSC_0478.JPG (120.12 KiB) 3782 mal betrachtet
Also auch hier eine Neue anfertigen. Jetzt hab ich mir aber nicht gemerkt, zu welcher Seite die Schmierbohrungen zeigen sollten. Also auf der Druckseite der Kipphebel oder auf der Gegenüberliegenden Seite?

Oder ist das egal?

Danke und Gruß Lutz
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Re: Vorgehensweise Lager testen

Beitrag von motorenbau »

Hallo

Eigentlich müsste man am Verschleiß erkennen, wierum die Welle eigebaut war. Ich glaube auch zu sehen, dass Deine alte Welle im Bereich der Schmierbohrungen am stärksten eingelaufen ist. Dass die Schmierbohrungen Richtung Kopf zeigen macht ja auch Sinn: Das Öl tritt an der Stelle mit dem höchsten Lagerdruck aus.

Christian
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Re: Vorgehensweise Lager testen

Beitrag von lutzemue »

Hallo,

ja so wäre ich auch vorgegangen. An der Welle ist aber kein Oelnippel dran gewesen sondern ein Fettnippel. Gibt es da bei dem Wellenaufbau unterschiede ob Oel oder Fett, oder ist Fett besser, weile es nicht so schnell wegläuft? Hier noch ein Bild Alte Welle Neue Welle.
DSC_0482.JPG
DSC_0482.JPG (157.31 KiB) 3739 mal betrachtet
Gruß Lutz
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Re: Vorgehensweise Lager testen

Beitrag von Junkers 2HK108 »

Eine Lupe mit mind. 10facher Vergrößerung hilft bei derFehlersuche und Beurteilung ungemein. :shock:

So ein Glasauge gibt es vom freundlichen Chinesen schon um €2,30. :D Inkl. Porto :!:


Grüße
Franz
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Re: Vorgehensweise Lager testen

Beitrag von Junkers 2HK108 »

Der letzte Beitrag von mir (----> Lupe) war auf die Beurteilung der Lageroberfläche bezogen. :roll:

Irgendwie ist mir die Sortierung der Beiträge durcheinandergekommen :?
lutzemue
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Re: Vorgehensweise Lager testen

Beitrag von lutzemue »

Hallo Franz,

hab ich aber verstanden. :P

Gruß Lutz
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