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mich würde das Baujahr meiner Neuerwerbung interessieren. Das Typenschild mit dem Produktionsort ist leider nicht mehr dran (hat vielleicht jemand noch eins oder gibt es das als Nachbau?), ich würde aber aufgrund der innenliegenden ESP vermuten, dass er irgendwann vor 1945 in Scharfenstein gebaut worden ist.
Auf dem Deckel vom Regler sind folgende Zahlen eingeschlagen: 1200 (Drehzahl), 6500 (?) und 26683 (Motornummer?)
Kann damit vielleicht jemand das Baujahr eingrenzen?
Gruß, Markus
Zuletzt geändert von emm am Do 22. Sep 2011, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
Mitglied M183 in der Interessengemeinschaft Historische Motoren Deutschland (IGHM)
Meine Motoren: Junkers 2HK65 Sendling SG Sendling MS II Sendling WS308 (2 Stück) Sendling D12 Ebbs & Radinger G Renauer RAX R HMG Glühkopf 6PS CL Conord C.11 Pineau&Ragot Type A Deutz MAH711 Pumpenaggregat Farymann ER Holder Piccolo mit Sachs Stamo 6 Sachs Stamo 160 und diverse Landmaschinen und Traktoren
Angeblich ist das Datum wann die Kurbelwelle gewuchtet wurde auf einer der Kurbelwangen eingeschlagen. Würde mich interessieren, ob das stimmt....
Als ich unseren 2HK65 auseinander hatte (zwecks Inspektion) wusste ich das noch nicht.
Gruß
Christian
http://www.motorenbau.eu
Mitglied M033 in der Interessengemeinschaft historische Motoren Deutschland (IG-HM)
aufgrund meiner Erfahrungen würde ich das Baujahr zwischen 1935-1943 eingrenzen.Da während des Krieges der Motor den Sparzwängen unterlegen war,wurden diverse Gussteile durch Blechnachbauten ersetzt.
Der 1200U/min Motor leistet 10Ps.Wenn es ein Stationärmotor war,müsste er an der Schwungradseite einen ca.100mm langen Wellenstummel haben.Kannst ja sonst noch ein Foto machen.Bei Interesse kann ich dir eine originale Betriebsanleitung und Ersatzteilliste vor 1945 kopieren.
Fast alle Teile sind baugleich mit dem NZD9/12 DDR Nachbau.Wo lief er mal?Wo ist der Auspuff?Läuft er noch oder ist er fest?
die Ersatzteilliste wäre sehr hilfreich, danke! Ist die Betriebsanleitung die Ausgabe 737 in gotischer Schrift? Die habe ich nämlich schon von Stephan als PDF. Falls du noch eine andere Ausgabe hast, sehr gerne!
Auf dem Wellenende ist noch die Ausgleich - Kupplung drauf. Dafür fehlt der Auspuff und die Wasserpumpe. Die Kurbel auch. Luftfilter ebenso. Manometer hatte einen "eindrücklichen" Kontakt. Werde dann zu gegebener Zeit einen Suche - Tret aufmachen...
Der Motor ist fest ...
... und einen doppelten Frostschaden hat er auch. War aber bekannt. Naja, hat ja auch eine lange Zeit auf dem Schrottplatz oben in Güstrow hinter sich, da würde ich auch etwas komisch aussehen.
Aber oben bei der Spülpumpe ist noch alles gut unter Öl und auch in das Kurbelgehäuse ist kein Wasser eingedrungen. Weiter war ich noch nicht. Fortsetzung folgt.
Grüße,
Markus
Mitglied M183 in der Interessengemeinschaft Historische Motoren Deutschland (IGHM)
ich habe die beiden hier in der Grösse A5.Würde sie dir kopieren lassen.Muss ich fragen ,was das kostet.Bei Interesse sende mir eine PN.Dein Motor war an ein Stromerzeuger.Da hast ja noch gut zu schrauben.Willst ihn komplett nackig machen?
Ich hoffe du machst ein Restaurationstagebuch Wird ne schöne Winterarbeit.
Nachtrag:
Nach einem Besuch bei Hugo Junkers in Dessau steht jetzt fest, das mein Motor (26683) 1939 in Chemnitz gebaut worden ist. Der Vorführ - Motor mit Generator im Museum (siehe Bild) hat 26594.
Mitglied M183 in der Interessengemeinschaft Historische Motoren Deutschland (IGHM)
Hallo,
einen schönen Motor hast du da gefunden.
Ich meine zu der Reparatur des Frostschadens wurde hier schon mal ein Bericht geschrieben. Mit Bildern. Ich finde ihn nur gerade nicht. Ich glaub es war "Junkersonkel". War die gleiche Stelle.
Viel Erfolg bei der Restauration.