Förderbeginn zu spät MAH 714 - Teillösung
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ackerschiene
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Förderbeginn zu spät MAH 714 - Teillösung
Es ist tasächlich so, wie ich in einem anderen Beitrag noch als Frage schrieb, der Förderbeginn am MAH 714 wird eingestellt, indem man die E-Pumpe ausbaut und dann den Pumpenstößel (also das Teil ,auf das man nach Ausbauen der Pumpe draufschaut auch noch ausbaut. Dieser Stößel wird einfach von innen (Öffnung des Vorpumphebels) ein Stück ausgetrieben, den Rest bekommt man am überstehenden Flansch wieder von außen zu fassen.
Zwischen dem ausgebauten Stößel und dem Motorgehäuse findet man Beilagscheiben verschiedener Dicke, wobei mehr Scheiben/dickere Scheiben späterer Förderbeginn bedeutet und weniger scheiben frühen Beginn.
So weit so gut. Ich schrieb ja auch, dass mein 714 einen viel zu späten Förderbeginn hat und deshalb nicht richtig läuft. Also alle gefundenen Beilagscheiben raus, zusammengebaut, Probelauf. Besser, aber noch lange nicht gut. Also wie komme ich jetzt zu einem früheren Förderbeginn ?
Ich habe den Stößel nochmal ausgebaut und den Flansch ein paar Zehntel abgedreht, so dass der Stößel noch weiter ins Gehäuse getrieben werden kann. Natürlich in mehreren Probierstufen immer noch ein wenig mehr abgenommen (kann man ja durch erneutes Unterlegen wieder ausgleichen). Zuletzt lief der warme Motor viel besser, fast schon rund, aber noch lange nicht so gleichmäßig, zufrieden und frei, wie man es sonst von den Deutzer MAH auf youtu... und aus eigener Erfahrung kennt. Der FB ist also immer noch ein wenig früh, ich kann aber nicht den ganzen Flansch wegdrehen, irgendwann liegt ja die Rolle des Pumpenstößels ständig auf dem Pumpennocken, das gibt Verdruss. Ausserdem habe ich Angst vor dem ersten Andrehen des Motors mit zu frühem Förderbeginn wg. Rückschlaggefahr.
Aber wie kann das bloß sein, dass ich Teile abdrehen muss, um den Motor ans Laufen zu kriegen ?
Die einzige Besonderheit an dem Motor ist, dass er früher mal ein Hilfseinspritzventil hatte, das jetzt nicht mehr da ist (die am Hilfsventil unterbochene Leitung ist mit einem kräftigen Stahlstück 15x15x50 mm "geflickt" worden, verbaut ist eine Boschdüse DN 0 SD 211, die ja wohl passen sollte. Kann das solche Auswirkungen haben ? Ich glaube nicht, dass sich das Stahlstück so "federnd" verhält, dass dadurch der FB nach hinten wandert.
Zu guter Letzt habe ich noch den Einspritzdüsenhalter von hinten aufgebohrt und ein M8 Gewinde geschnitten. Da habe ich eine Stellschraube eingedreht, mit der ich den Öffnungsdruck der Düse regulieren kann, wenigstens grob (Loch kann auch wieder verschlossen werden).
Auch das brachte keine eindeutige Verbesserung. Nun, er läuft, aber nur zu 75 % gut. Nicht zu 100 %. Die Steuerzeiten stimmen.
Weiß jemand Rat ?
Gruß, Uwe
Zwischen dem ausgebauten Stößel und dem Motorgehäuse findet man Beilagscheiben verschiedener Dicke, wobei mehr Scheiben/dickere Scheiben späterer Förderbeginn bedeutet und weniger scheiben frühen Beginn.
So weit so gut. Ich schrieb ja auch, dass mein 714 einen viel zu späten Förderbeginn hat und deshalb nicht richtig läuft. Also alle gefundenen Beilagscheiben raus, zusammengebaut, Probelauf. Besser, aber noch lange nicht gut. Also wie komme ich jetzt zu einem früheren Förderbeginn ?
Ich habe den Stößel nochmal ausgebaut und den Flansch ein paar Zehntel abgedreht, so dass der Stößel noch weiter ins Gehäuse getrieben werden kann. Natürlich in mehreren Probierstufen immer noch ein wenig mehr abgenommen (kann man ja durch erneutes Unterlegen wieder ausgleichen). Zuletzt lief der warme Motor viel besser, fast schon rund, aber noch lange nicht so gleichmäßig, zufrieden und frei, wie man es sonst von den Deutzer MAH auf youtu... und aus eigener Erfahrung kennt. Der FB ist also immer noch ein wenig früh, ich kann aber nicht den ganzen Flansch wegdrehen, irgendwann liegt ja die Rolle des Pumpenstößels ständig auf dem Pumpennocken, das gibt Verdruss. Ausserdem habe ich Angst vor dem ersten Andrehen des Motors mit zu frühem Förderbeginn wg. Rückschlaggefahr.
Aber wie kann das bloß sein, dass ich Teile abdrehen muss, um den Motor ans Laufen zu kriegen ?
Die einzige Besonderheit an dem Motor ist, dass er früher mal ein Hilfseinspritzventil hatte, das jetzt nicht mehr da ist (die am Hilfsventil unterbochene Leitung ist mit einem kräftigen Stahlstück 15x15x50 mm "geflickt" worden, verbaut ist eine Boschdüse DN 0 SD 211, die ja wohl passen sollte. Kann das solche Auswirkungen haben ? Ich glaube nicht, dass sich das Stahlstück so "federnd" verhält, dass dadurch der FB nach hinten wandert.
Zu guter Letzt habe ich noch den Einspritzdüsenhalter von hinten aufgebohrt und ein M8 Gewinde geschnitten. Da habe ich eine Stellschraube eingedreht, mit der ich den Öffnungsdruck der Düse regulieren kann, wenigstens grob (Loch kann auch wieder verschlossen werden).
Auch das brachte keine eindeutige Verbesserung. Nun, er läuft, aber nur zu 75 % gut. Nicht zu 100 %. Die Steuerzeiten stimmen.
Weiß jemand Rat ?
Gruß, Uwe
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Ephraim Kishon
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gussbronze
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Re: Förderbeginn zu spät MAH 714 - Teillösung
Hallo Uwe.
Ich habe einen MAH 714 ab und zu in Betrieb.
Bei der Überholung des Motors habe ich festgestellt, dass zwischen Pumpenplunger und Pumpenstempel ein Stück Rundmaterial gehört. Sonst stimmt die Steuerzeit der Pumpe nicht.
Kannst mich ja mal anrufen.
Schöne Grüße
Jörg
Ich habe einen MAH 714 ab und zu in Betrieb.
Bei der Überholung des Motors habe ich festgestellt, dass zwischen Pumpenplunger und Pumpenstempel ein Stück Rundmaterial gehört. Sonst stimmt die Steuerzeit der Pumpe nicht.
Kannst mich ja mal anrufen.
Schöne Grüße
Jörg
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ackerschiene
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Re: Förderbeginn zu spät MAH 714 - Teillösung
Genau Jörg, da sind bei mir zwei Zehnpfennig-Stücke drin (für die Jüngeren: alte deutsche Währung
) das Teil selbst fehlt. Ich hielt es erst für eine zeitgenössische Notreparatur, der eine Groschen ist von 1950, der andere aber von 1979....
Lt. ETL heißt das fehlende Teil Druckstück. Ich habe da allerdings auch schon experimentiert, nur ein Groschen, oder ein paar Zehntel mehr oder weniger. Er lief nur mit beiden Groschen annehmbar. Als ich zu den beiden Groschen noch eine Scheibe mit 1,5 mm dazugelegt habe, machte die Pumpe nur einen Hub, dann klemmte der Pumpenkolben im eingedrückten Zustand. Das war also zu viel. Hast Du noch so ein Druckstück übrig oder kannst mir sagen, wie dick es sein muss ?
Zwei Groschen sind ca. 3,2 mm....sie sind von der Pumpe etwas krumm gedrückt
Gruß, Uwe
Lt. ETL heißt das fehlende Teil Druckstück. Ich habe da allerdings auch schon experimentiert, nur ein Groschen, oder ein paar Zehntel mehr oder weniger. Er lief nur mit beiden Groschen annehmbar. Als ich zu den beiden Groschen noch eine Scheibe mit 1,5 mm dazugelegt habe, machte die Pumpe nur einen Hub, dann klemmte der Pumpenkolben im eingedrückten Zustand. Das war also zu viel. Hast Du noch so ein Druckstück übrig oder kannst mir sagen, wie dick es sein muss ?
Zwei Groschen sind ca. 3,2 mm....sie sind von der Pumpe etwas krumm gedrückt
Gruß, Uwe
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Ephraim Kishon
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gussbronze
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Re: Förderbeginn zu spät MAH 714 - Teillösung
Um das genaue Maß zu nennen, muß ich die Pumpe ausbauen. Wäre machbar.
Gruß
Jörg
Gruß
Jörg
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ackerschiene
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Re: Förderbeginn zu spät MAH 714 - Teillösung
Ich wäre Dir echt dankbar...........
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Ephraim Kishon
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ackerschiene
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Re: Förderbeginn zu spät MAH 714 - Teillösung
Jörg hat für mich extra das Druckstück an seinem Motor ausgebaut und mir das Maß mitgeteilt. Dicke 16mm, Länge 10 mm.
Passendes Rundmaterial hatte ich liegen, war schnell passend gedreht und eingebaut.
ABER: Ich hatte ja das Problem, dass der Pumpenkolben bei jedem Druckstück (die zwei Groschen), das mehr als 4,5 mm lang ist, klemmte.
Wenn aber das originale Druckstück 10 mm lang ist, muss der Fehler wohl am Pumpenkolben liegen.
Schon vorher war mir aufgefallen, dass ein Kupferdichtring unter die Überwurfmutter (Teil Nr. 1319) des Pumpenelementes gesetzt worden war, obwohl lt. ETL keiner dahingehört. Also weg damit.
Habe mir dann den Pumpenkolben angesehen und festgestellt, dass der Sicherungsring ganz vorne am Pumpenkolben irgendwie "angefressen" aussieht. (ist doch hoffentlich nur ein Sicherungsring, der keine Pumpaufgaben übernimmt ?)
Habe ihn etwas geglättet und alles wieder montiert. Auf einmal konnte ich die Überwurfmutter viel weiter hineinschrauben und auch den Pumpenkolben viel weiter eindrücken, als vorher. Aha, dann könnten die 10 mm am Druckstück ja wohl doch passen.
Alles montiert und hoffnungsvoll entlüftet. Und nochmal entlüftet und nochmal und nochmal. Kein Druck auf der Einspritzleitung.
Das einzige, was jetzt passiert, ist dass bei jedem Vorpumpen der ganze Diesel aus dem Abflußrohr (1349) der E-Pumpe wegläuft.
Was ist Voraussetzung, dass dort so viel Diesel austritt ?
Einzig verändert habe ich etwas Teflonband um das Gewinde der Überwurfmutter, ich meine, im Gewinde der Pumpe, in das man die Überwurfmutter (1319) einschraubt, die Öffnung für das Abflußrohr gesehen zu haben.
Hätte ich das mit dem Teflon abgedichtet, könnte ja wohl nichts mehr herauslaufen.
Gruß, Uwe
Passendes Rundmaterial hatte ich liegen, war schnell passend gedreht und eingebaut.
ABER: Ich hatte ja das Problem, dass der Pumpenkolben bei jedem Druckstück (die zwei Groschen), das mehr als 4,5 mm lang ist, klemmte.
Wenn aber das originale Druckstück 10 mm lang ist, muss der Fehler wohl am Pumpenkolben liegen.
Schon vorher war mir aufgefallen, dass ein Kupferdichtring unter die Überwurfmutter (Teil Nr. 1319) des Pumpenelementes gesetzt worden war, obwohl lt. ETL keiner dahingehört. Also weg damit.
Habe mir dann den Pumpenkolben angesehen und festgestellt, dass der Sicherungsring ganz vorne am Pumpenkolben irgendwie "angefressen" aussieht. (ist doch hoffentlich nur ein Sicherungsring, der keine Pumpaufgaben übernimmt ?)
Habe ihn etwas geglättet und alles wieder montiert. Auf einmal konnte ich die Überwurfmutter viel weiter hineinschrauben und auch den Pumpenkolben viel weiter eindrücken, als vorher. Aha, dann könnten die 10 mm am Druckstück ja wohl doch passen.
Alles montiert und hoffnungsvoll entlüftet. Und nochmal entlüftet und nochmal und nochmal. Kein Druck auf der Einspritzleitung.
Das einzige, was jetzt passiert, ist dass bei jedem Vorpumpen der ganze Diesel aus dem Abflußrohr (1349) der E-Pumpe wegläuft.
Was ist Voraussetzung, dass dort so viel Diesel austritt ?
Einzig verändert habe ich etwas Teflonband um das Gewinde der Überwurfmutter, ich meine, im Gewinde der Pumpe, in das man die Überwurfmutter (1319) einschraubt, die Öffnung für das Abflußrohr gesehen zu haben.
Hätte ich das mit dem Teflon abgedichtet, könnte ja wohl nichts mehr herauslaufen.
Gruß, Uwe
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Ephraim Kishon
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Er läuft !!!!!!!!!!!!!!!!!
Er läuft !!!!!!!!!!
Allerherzlichsten Dank an Jörg !
Das originale Druckstück war der entscheidende Hinweis. Gehakt hat es bis zuletzt an dem winzigen Sicherungsring ganz vorne am Pumpenkolben, aus irgendeinem Grund hatte der sich immer im Gehäuse verhakt, was den Pumpenkolben festklemmen ließ.
Deshalb hatte wohl irgendein kreativer Mensch die Idee mit den beiden Groschen anstelle des Druckstücks gehabt, ausserdem noch einen Kupferring in die Pumpe eingelegt und sich dann vermutlich jahrelang gewundert, warum der Motor so besch... lief.
Mit den Originalmaßen für das Druckstück konnte ich aber feststellen, wie weit sich der Pumpenkolben eindrücken lassen müsste, der Rest kam dann von alleine.
Die Undichtigkeit der Pumpe von gestern war heute schnell behoben, sie baut jetzt sehr schnell Druck auf, den besten Motorlauf kann ich immer noch mit meiner "verstellbaren" Einspritzdüse bei laufendem Motor ermitteln.
Gruß, Uwe
Allerherzlichsten Dank an Jörg !
Das originale Druckstück war der entscheidende Hinweis. Gehakt hat es bis zuletzt an dem winzigen Sicherungsring ganz vorne am Pumpenkolben, aus irgendeinem Grund hatte der sich immer im Gehäuse verhakt, was den Pumpenkolben festklemmen ließ.
Deshalb hatte wohl irgendein kreativer Mensch die Idee mit den beiden Groschen anstelle des Druckstücks gehabt, ausserdem noch einen Kupferring in die Pumpe eingelegt und sich dann vermutlich jahrelang gewundert, warum der Motor so besch... lief.
Mit den Originalmaßen für das Druckstück konnte ich aber feststellen, wie weit sich der Pumpenkolben eindrücken lassen müsste, der Rest kam dann von alleine.
Die Undichtigkeit der Pumpe von gestern war heute schnell behoben, sie baut jetzt sehr schnell Druck auf, den besten Motorlauf kann ich immer noch mit meiner "verstellbaren" Einspritzdüse bei laufendem Motor ermitteln.
Gruß, Uwe
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Ephraim Kishon
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gussbronze
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Re: Förderbeginn zu spät MAH 714 - Teillösung
Na dann mal Herzlich Glückwunsch. Die Dinge gehen manchmal seltsame Wege.
Gruß
Jörg
Gruß
Jörg
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ackerschiene
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Re: Förderbeginn letzte Ergebnisse
Nach wochenlangen Experimenten habe ich es jetzt geschafft, den Motorlauf zu sagen wir 90 % hinzukriegen.
Der Start ist nach wie vor super, er läuft total gleichmäßig bis zur Leerlaufdrehzahl hoch, ist er aber da angekommen, gibt es mehr Zündaussetzer als Zündungen, die ich nur durch Verringerung des Düsendruckes (bis zu der Grenze, dass die Zündungen in die Düse zurückschlagen = sehr lautes Motornageln) einigermaßen überbrücken kann.
Ist der Motor warm, läuft er einwandfrei, dreht jetzt auch hoch bis zur Nenndrehzahl und hat einen ganz guten Leerlauf.
Was er nicht tut, ist das typische uhrwerkartige Laufen eines Diesels zu zeigen, evtl. sogar noch mit leichtem Nageln, das geht einfach nicht.
Meine letzte Vermutung ist eine verschlissene E-Pumpe, deren Plunger erst bei Erwärmung vernünftig arbeitet.
Das würde auch zu dem extrem späten Spritzbeginn passen, den ich anfangs hatte und der nach dem Wegnehmen aller Distanzscheiben nur durch Abdrehen des Pumpenstößelgehäuses in einen brauchbaren Bereich verlagert werden konnte.
Hat jemand vielleicht ein gebrauchtes kpl. Pumpenelement zum ausprobieren ? Das Druckventil habe ich gestern nochmal eingeschliffen, keinerlei Veränderung.
Was ich übrigens immer noch nicht verstehe ist, dass mein Pumpenstößel (das Gehäuse) 22 mm Innendurchmesser hat, bei dem Motor von Gussbronze aber nur 16 mm.
Gruß, Uwe
Der Start ist nach wie vor super, er läuft total gleichmäßig bis zur Leerlaufdrehzahl hoch, ist er aber da angekommen, gibt es mehr Zündaussetzer als Zündungen, die ich nur durch Verringerung des Düsendruckes (bis zu der Grenze, dass die Zündungen in die Düse zurückschlagen = sehr lautes Motornageln) einigermaßen überbrücken kann.
Ist der Motor warm, läuft er einwandfrei, dreht jetzt auch hoch bis zur Nenndrehzahl und hat einen ganz guten Leerlauf.
Was er nicht tut, ist das typische uhrwerkartige Laufen eines Diesels zu zeigen, evtl. sogar noch mit leichtem Nageln, das geht einfach nicht.
Meine letzte Vermutung ist eine verschlissene E-Pumpe, deren Plunger erst bei Erwärmung vernünftig arbeitet.
Das würde auch zu dem extrem späten Spritzbeginn passen, den ich anfangs hatte und der nach dem Wegnehmen aller Distanzscheiben nur durch Abdrehen des Pumpenstößelgehäuses in einen brauchbaren Bereich verlagert werden konnte.
Hat jemand vielleicht ein gebrauchtes kpl. Pumpenelement zum ausprobieren ? Das Druckventil habe ich gestern nochmal eingeschliffen, keinerlei Veränderung.
Was ich übrigens immer noch nicht verstehe ist, dass mein Pumpenstößel (das Gehäuse) 22 mm Innendurchmesser hat, bei dem Motor von Gussbronze aber nur 16 mm.
Gruß, Uwe
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Ephraim Kishon
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wolfgangmarek
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Re: Förderbeginn zu spät MAH 714 - Teillösung
grüss gott, ein tipp von mir: wenn der motor läuft und warm ist vereise langsam mal die einspritzpumpe, so kannst du den fehler eingrenzen gruss wolle