Hallo!
(ich kann leider die Karte nicht öffnen.....Internetverbindung viel zu langsam......

)
"Große Maschinenfabrik"......könnten das die Schmidtstahlwerke AG, Wien X, Favoritenstraße 213 gewesen sein?
(Wobei die Hausnummern wahrscheinlich ein paar mal geändert wurden)
ein bekanntes Produkt von denen: Ajax-Federhammer
oder die:
● Topham G., Wien X Gudrunstraße 159, später Wien XI Simmeringer
Hauptstraße 36, gegründet 1853, 1906 275 Beschäftigte, Maschinenfabrik und
Eisengießerei, Produkte: Dampfmaschinen, Pumpen, Transmissionen, Sägewerks-,
Holzbearbeitungsmaschinen, hydraulische Pressen
● Dania Ernst & Co.111, Wien X Leebgasse 4, Maschinenfabrik, gegründet 1874 als
Dania Ernest in Wien V Rampersdorfergasse 7, 1906 200 Beschäftigte
1886 Egalisierdrehbänke
1888 Drehbank, Fräs-, Planhobel-, Shapingmaschinen
1906 bis 1918 Blechscheren, Biege-, Bohr-, Fräs-, Hobel-, Schleif-, Schrauben-,
Shaping-, Stoßmaschinen, Drehbänke, Feder-, Dampfhämmer, hydraulische Räder-,
Mutternpressen
1919 bis 1929 Werkzeugmaschinen
Das Unternehmen des Mechanikers Ernest Dania wurde 1874 in Wien V
Ramperstorffergasse gegründet. Er begann um 1880/81 mit der Herstellung von
Werkzeugmaschinen, besonders von Mechaniker-Drehbänken. 1888 verlegte er
seinen Betrieb nach Wien X Leebgasse 4-6. In diesem Jahr 1888 wurde die Firma J.
Lenhart Wögerbauer mit seiner Firma fusioniert. Das Erzeugungsprogramm
umfasste neben Motoren Bohrmaschinen, Biegemaschinen, Drehbänke,
Federhämmer, Fraismaschinen, Hobelmaschinen, Schraubenmaschinen,
Shapingmaschinen und Stoßmaschinen.
Der Maschinenausstoß von 1888 bis 1898 betrug 22 Lokomotiv-Räder-Drehbänke,
2050 verschiedene Dreh- und Spezialdrehbänke, 200 Hobelmaschinen, 150 Walzenund
Plandrehbänke, 20 Blechkantenhobelmaschinen, 250 Shaping- und
26 Doppelshapingmaschinen, 610 Bohrmaschinen, 320 verschiedene Fräsmaschinen
und 330 Spezialmaschinen.
Ende der 1890er Jahre wurde die Herstellung von Werkzeugmaschinen nach
amerikanischem System aufgenommen und die Firma erhielt vom k.k. Arsenal den
Auftrag, die Geschütz- und Geschoßfertigung mit neuen Werkzeugmaschinen
auszurüsten.
Die Ernst Dania Werke beschäftigten 1910 im Werkzeugmaschinenbau 200
Mitarbeiter, die maximal mögliche Beschäftigungszahl lag bei voller Auslastung der
Betriebsanlagen bei 300 Mitarbeitern112.
@waldtill: kennst du die Diplomarbeit "Werkzeugmaschinenbau in Österreich im 19. u. 20. Jahrhundert" v. Hermann Gottwald (Auflistung der österreichischen Maschinenfabriken, mit Adressen). Kann ich dir evtl. per PDF zukommen lassen
Grüße
Franz