Instandsetzung Sachs Stamo 100
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- StamoChristian
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Instandsetzung Sachs Stamo 100
Hallo alle zusammen,
ich habe günstig einen Sachs Stamo 100 erwerben können. Er ist in einem guten allgemeinen Zustand, nahezu komplett und teilzerlegt. Nun würde ich diesen gerne wieder zum laufen bringen, stehe jedoch vor einigen Fragen und Problemen.
Doch zunächst einige Daten und Fakten zu dem Motor:
-Baujahr 1955
-Motor-Nummer 1871387
-98ccm Hubraum
-Fichtel- und Sachs Vergaser (Kolbenschieber)
-Starterhebel
Einige Versuche haben ergeben, dass der Motor nicht zündet. Da die Zündkerze neuwertig ist, wird es wohl auf den Zündmechanismus zurückzuführen sein. Und da gehen nun die Fragen los.
Einige Kabel im Inneren scheinen angeschmort zu sein. Kann es dadurch zu einem Defekt gekommen sein? Das Zündkabel lässt sich in die seitlich am Gehäuse befindliche Buchse stecken und wieder rausziehen. Muss das so oder sollte es eigentlich fest sein? Um besser in Innere zu gelangen, müsste die Schwungscheibe anmontiert werden. Wie mache ich das am besten? Brauche ich irgendwelche Spezialwerkzeuge oder kann man da improvisieren? Man muss ja irgendwie dieses rostig-braune Gewinde-"Dings" abschrauben oder so. Wenn mir da jemand eine Beschreibung geben kann, wäre ich sehr dankbar. Da der Motor einen Starterhebel hat, müssen ja zwei Zahnscheiben ineinanergreifen. Wie befestige ich die eine Scheibe nun am Motor? Genau mittig im Schwungrad ist ein Loch, am Ende dieses Loches sieht man einen Bolzen. Leider ist nicht zu erkennen, ob dort ein Gewinde draufgefräst ist oder nicht. Bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft, die Schraube samt Zahnscheibe in dieses Loch festzuschrauben (Foto dazu folgt zeitnah).
Ich hoffe, ich habe die Probleme verständlich geschildert und dass ich auf Eure Hilfe bauen kann. Sollten noch Fragen bestehen, versuche ich diese so gut es geht zu beantworten.
Einen schönen Tag noch und viele Grüße
Christian
ich habe günstig einen Sachs Stamo 100 erwerben können. Er ist in einem guten allgemeinen Zustand, nahezu komplett und teilzerlegt. Nun würde ich diesen gerne wieder zum laufen bringen, stehe jedoch vor einigen Fragen und Problemen.
Doch zunächst einige Daten und Fakten zu dem Motor:
-Baujahr 1955
-Motor-Nummer 1871387
-98ccm Hubraum
-Fichtel- und Sachs Vergaser (Kolbenschieber)
-Starterhebel
Einige Versuche haben ergeben, dass der Motor nicht zündet. Da die Zündkerze neuwertig ist, wird es wohl auf den Zündmechanismus zurückzuführen sein. Und da gehen nun die Fragen los.
Einige Kabel im Inneren scheinen angeschmort zu sein. Kann es dadurch zu einem Defekt gekommen sein? Das Zündkabel lässt sich in die seitlich am Gehäuse befindliche Buchse stecken und wieder rausziehen. Muss das so oder sollte es eigentlich fest sein? Um besser in Innere zu gelangen, müsste die Schwungscheibe anmontiert werden. Wie mache ich das am besten? Brauche ich irgendwelche Spezialwerkzeuge oder kann man da improvisieren? Man muss ja irgendwie dieses rostig-braune Gewinde-"Dings" abschrauben oder so. Wenn mir da jemand eine Beschreibung geben kann, wäre ich sehr dankbar. Da der Motor einen Starterhebel hat, müssen ja zwei Zahnscheiben ineinanergreifen. Wie befestige ich die eine Scheibe nun am Motor? Genau mittig im Schwungrad ist ein Loch, am Ende dieses Loches sieht man einen Bolzen. Leider ist nicht zu erkennen, ob dort ein Gewinde draufgefräst ist oder nicht. Bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft, die Schraube samt Zahnscheibe in dieses Loch festzuschrauben (Foto dazu folgt zeitnah).
Ich hoffe, ich habe die Probleme verständlich geschildert und dass ich auf Eure Hilfe bauen kann. Sollten noch Fragen bestehen, versuche ich diese so gut es geht zu beantworten.
Einen schönen Tag noch und viele Grüße
Christian
- bastian
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Re: Instandsetzung Sachs Stamo 100
Hallo Christian,
Du musst den Kabelstecker (vorsicht, Bruchgefahr!) rausschrauben. Unten sollte eine Madenschraube mit einer Kontaktfeder drin sein. Siehe:
http://www.holdereinachser-e6.de/h_schr ... l#Zuendung
Im Idealfall wars das schon. Ob das mit dem Kabel so sein muss, kann ich nicht sagen. hat ja schon etliche Jahrzehnte hinter sich.
Zum abziehen brauchst du eine Abziehglocke. Ähnlich wie bei einem normalen Abzieher, nur statt der Arme greift eine Glocke in das feine Außengewinde in der Mitte. Es geht auch mit normalem Abzieher, ist aber nicht zu empfehlen, Bruchgefahr weil aus Guß. Und Schläge/Hitze mögen die Magneten nicht.
Hat der Starterhebel vorher funktioniert? Wie sieht das Ende der Starterwelle aus, die in den Motor geht? Vielleicht ist da was abgebrochen. Auf dem Bild fehlt auch die Kurbelwelle, die eigentlich aus dem Polrad rausschauen muss. Da dieses darauf fest sitzt, müsstest du das Polrad eigentlich von Hand abziehen können...
Gruß,
Bastian
Nein, es muss geschraubt sein!Das Zündkabel lässt sich in die seitlich am Gehäuse befindliche Buchse stecken und wieder rausziehen. Muss das so oder sollte es eigentlich fest sein?
Du musst den Kabelstecker (vorsicht, Bruchgefahr!) rausschrauben. Unten sollte eine Madenschraube mit einer Kontaktfeder drin sein. Siehe:
http://www.holdereinachser-e6.de/h_schr ... l#Zuendung
Im Idealfall wars das schon. Ob das mit dem Kabel so sein muss, kann ich nicht sagen. hat ja schon etliche Jahrzehnte hinter sich.
Zum abziehen brauchst du eine Abziehglocke. Ähnlich wie bei einem normalen Abzieher, nur statt der Arme greift eine Glocke in das feine Außengewinde in der Mitte. Es geht auch mit normalem Abzieher, ist aber nicht zu empfehlen, Bruchgefahr weil aus Guß. Und Schläge/Hitze mögen die Magneten nicht.
Hat der Starterhebel vorher funktioniert? Wie sieht das Ende der Starterwelle aus, die in den Motor geht? Vielleicht ist da was abgebrochen. Auf dem Bild fehlt auch die Kurbelwelle, die eigentlich aus dem Polrad rausschauen muss. Da dieses darauf fest sitzt, müsstest du das Polrad eigentlich von Hand abziehen können...
Gruß,
Bastian
- StamoChristian
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Re: Instandsetzung Sachs Stamo 100
Guten Abend Bastian,
erstmal besten Dank für die Hilfe, ich versuche die Tage mal das Zündkabel zu befestigen. Hoffentlich hast du Recht und ich Glück, dann funktioniert die Zündung wieder. Wenn´s das schon war, brauche ich das Schwungrad auch nicht mehr abziehen
Ob der Starterhebel vorher funktioniert hat, kann ich nicht sagen. Zieht man den Hebel aber nach unten, dann drückt die eine Zahnscheibe ein Stück nach innen (also wenn das Teil am Motor angebaut wäre, würde es sozusagen in das Motorgehäuse reindrücken, sodass es mit dem verzahnten Gegenstück ineinandergreifen würde). Zieht man den Hebel wieder zurück in Ausgangsposition, so zieht sich die Zahnscheibe wieder zurück.
Leider kenne ich mich nur sehr laienhaft mit den Fachbegriffen aus der Motorentechnik aus, daher kann ich Dir nicht ganz folgen...
Meinst du mit Polrad vielleicht den Bolzen, auf dem der andere Zahnkranz befestigt wird? Dieser hat ein Innengewinde eingefräst und ich vermute, dass dieser Bolzen in das von erwähnte feine Gewinde innerhalb dieses braunen Teils muss. (Jedem Schrauber muss bei meiner Ausdrucksweise der kalte Schauer am Rücken runterlaufen, sorry)
Ich versuche möglichst morgen oder übermorgen noch einige Bilder zu machen, sowohl vom Starthebel als auch von dem Bolzen. Vielleicht klärt sich dann Einiges besser auf.
Einen schönen Abend noch
Christian
erstmal besten Dank für die Hilfe, ich versuche die Tage mal das Zündkabel zu befestigen. Hoffentlich hast du Recht und ich Glück, dann funktioniert die Zündung wieder. Wenn´s das schon war, brauche ich das Schwungrad auch nicht mehr abziehen

Ob der Starterhebel vorher funktioniert hat, kann ich nicht sagen. Zieht man den Hebel aber nach unten, dann drückt die eine Zahnscheibe ein Stück nach innen (also wenn das Teil am Motor angebaut wäre, würde es sozusagen in das Motorgehäuse reindrücken, sodass es mit dem verzahnten Gegenstück ineinandergreifen würde). Zieht man den Hebel wieder zurück in Ausgangsposition, so zieht sich die Zahnscheibe wieder zurück.
Leider kenne ich mich nur sehr laienhaft mit den Fachbegriffen aus der Motorentechnik aus, daher kann ich Dir nicht ganz folgen...
Meinst du mit Polrad vielleicht den Bolzen, auf dem der andere Zahnkranz befestigt wird? Dieser hat ein Innengewinde eingefräst und ich vermute, dass dieser Bolzen in das von erwähnte feine Gewinde innerhalb dieses braunen Teils muss. (Jedem Schrauber muss bei meiner Ausdrucksweise der kalte Schauer am Rücken runterlaufen, sorry)
Ich versuche möglichst morgen oder übermorgen noch einige Bilder zu machen, sowohl vom Starthebel als auch von dem Bolzen. Vielleicht klärt sich dann Einiges besser auf.
Einen schönen Abend noch
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- StamoChristian
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Re: Instandsetzung Sachs Stamo 100
Hallo,
wie erwähnt habe ich heute mal noch ein paar Bilder gemacht. Vielleicht lassen sich die Problemchen jetzt besser erklären und lösen. Zunächst zwei Bilder von dem Starthebel samt Zahnkranz: Es scheint nichts gebrochen zu sein, aber fehlen vielleicht Teile?
Dann noch Bilder von dem Bolzen, welcher den anderen Zahnkranz am Motor befestigt. Innenliegend befindet sich ein Gewinde. Kann mir jemand sagen, ob der erste obere Zentimeter ein abgenutztes Gewinde ist? Kann mir jemand vielleicht Bilder dieses Bolzens in heilem Zustand zeigen (sofern meiner kaputt ist)? Dieser Bolzen müsste ja mittig des Schwungrads eingeschraubt sein.
Ich versuche morgen mal, das Rad von Hand abzuziehen.
Dann habe ich heute auch noch an der Zündung gebastelt und die Buchse am Gehäuse vorsichtig rausgeschraubt. Hab das Teil gleich noch zerlegt und kontrolliert. Es ist nichts korrodiert oder so. Hinterher habe ich das ganze wieder zusammengebaut. Ich bin mir sicher, dass das Zündkabel kontakt zu den Messing-Schrauben hat. Dennoch kam auch diesmal kein Zündfunke. Eventuell hat dieser "Pömpel" mit der Feder keinen Kontakt zu dem im Motor liegenden Anschluss. Sollte auch mal das Zündkabel durchmessen, vielleicht kontaktet zwischen Feder und Kabel doch irgendwas nicht richtig. Nun denn, das soweit von meiner Seite. Einen schönen Abend noch und viele Grüße
Christian
wie erwähnt habe ich heute mal noch ein paar Bilder gemacht. Vielleicht lassen sich die Problemchen jetzt besser erklären und lösen. Zunächst zwei Bilder von dem Starthebel samt Zahnkranz: Es scheint nichts gebrochen zu sein, aber fehlen vielleicht Teile?
Dann noch Bilder von dem Bolzen, welcher den anderen Zahnkranz am Motor befestigt. Innenliegend befindet sich ein Gewinde. Kann mir jemand sagen, ob der erste obere Zentimeter ein abgenutztes Gewinde ist? Kann mir jemand vielleicht Bilder dieses Bolzens in heilem Zustand zeigen (sofern meiner kaputt ist)? Dieser Bolzen müsste ja mittig des Schwungrads eingeschraubt sein.
Ich versuche morgen mal, das Rad von Hand abzuziehen.
Dann habe ich heute auch noch an der Zündung gebastelt und die Buchse am Gehäuse vorsichtig rausgeschraubt. Hab das Teil gleich noch zerlegt und kontrolliert. Es ist nichts korrodiert oder so. Hinterher habe ich das ganze wieder zusammengebaut. Ich bin mir sicher, dass das Zündkabel kontakt zu den Messing-Schrauben hat. Dennoch kam auch diesmal kein Zündfunke. Eventuell hat dieser "Pömpel" mit der Feder keinen Kontakt zu dem im Motor liegenden Anschluss. Sollte auch mal das Zündkabel durchmessen, vielleicht kontaktet zwischen Feder und Kabel doch irgendwas nicht richtig. Nun denn, das soweit von meiner Seite. Einen schönen Abend noch und viele Grüße
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- bastian
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Re: Instandsetzung Sachs Stamo 100
Also ich meine, dass die Kurbelwelle gebrochen ist. Im Bild sind bei beiden Aussparungen gekenntzeichnet, wo der Mitnehmer der Kurbelwelle eingreift. Es sind zwei, weil Links- oder Rechtslauf möglich.
Das innengewinde im Bolzen passt, wird auf die Kurbelwelle geschraubt, hat mit dem Polrad aber nichts zu tun, da es ja reingeschraubt werden muss, während die Welle und Polrad stillsteht.
Die "Innereien" des Zündkabels stimmen.
Das innengewinde im Bolzen passt, wird auf die Kurbelwelle geschraubt, hat mit dem Polrad aber nichts zu tun, da es ja reingeschraubt werden muss, während die Welle und Polrad stillsteht.
Die "Innereien" des Zündkabels stimmen.
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- StamoChristian
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Re: Instandsetzung Sachs Stamo 100
Hallo Bastian,
also Teile einer Kurbelwelle waren jetzt nicht mit dabei. Schaut man da in das Loch, wo die beiden Aussparungen eingefräst sind, kann man aber auch keine Bruchstellen erkennen. Oder geht dieser Teil der Kurbelwelle nicht vom Motor, sondern von der Starterhebel-Seite aus in die Aussparungen? Also nicht von hinten nach vorne, sondern von vorne nach hinten?
Bitte verzeih, wenn ich solche blöden Fragen stelle, aber ich bin Laie auf diesem Gebiet. Vergaser reinigen und Zündkerze rausschrauben klappt ja noch, aber wenn es an die Innereien des Motors geht, stehen mir große Fragezeichen auf der Stirn. Hast du eventuell ein Bild auf Lager, wo diese Kurbelwelle mit drauf abgebildet ist oder überhaupt ein Bild von der Kurbelwelle?
Wo bekomme ich eine neue dafür her? Oder vielleicht ein Plan mit Maßen, um sich so ein Teil neu drehen zu lassen?
Vielleicht schaue ich heute Abend nochmal rein mit neuen Erkenntnissen.
Viele Grüße
Christian
also Teile einer Kurbelwelle waren jetzt nicht mit dabei. Schaut man da in das Loch, wo die beiden Aussparungen eingefräst sind, kann man aber auch keine Bruchstellen erkennen. Oder geht dieser Teil der Kurbelwelle nicht vom Motor, sondern von der Starterhebel-Seite aus in die Aussparungen? Also nicht von hinten nach vorne, sondern von vorne nach hinten?

Wo bekomme ich eine neue dafür her? Oder vielleicht ein Plan mit Maßen, um sich so ein Teil neu drehen zu lassen?
Vielleicht schaue ich heute Abend nochmal rein mit neuen Erkenntnissen.
Viele Grüße
Christian
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Re: Instandsetzung Sachs Stamo 100
Hallo Christian,
jeder fängt mal klein an
Anbei ein Bild, wie es aussehen soll mit Polrad. Die Kurbelwelle geht eigentlich an der Magnetseite immer gleich raus, lediglich Länge und Dicke können sich ändern.
Die Kurbelwelle bildet mit dem Polrad eine Einheit, da darf nichts wackeln oder sich lösen. Also einfach von außen was reinschrauben ist nicht. Das Polrad sitzt konisch auf der Kurbelwelle, um einen Anschlag zu haben. Dadurch wird es auch schon mitgenommen, die eingentliche Verbindung ist aber der Keil. Der sitzt in der Nut der Kubelwelle, schaut etwas raus und greift in eine der Aussparungen des Porads.
Siehe zweites, vergrößertes Bild ohne Polrad.
Da diese teilweise fehlt, könntest du vorsichtig probieren, ob das Polrad von Hand abgezogen werden kann. Ggf. mit Schraubenzieher.
Wenn die Kurbelewelle tatsächlich kaputt ist, würde ich da nichts dran machen. Die ST 100 gibts quasi wie "sand am Meer" in den unterschiedlichsten Zuständen.
Gruß,
Bastian
jeder fängt mal klein an

Anbei ein Bild, wie es aussehen soll mit Polrad. Die Kurbelwelle geht eigentlich an der Magnetseite immer gleich raus, lediglich Länge und Dicke können sich ändern.
Die Kurbelwelle bildet mit dem Polrad eine Einheit, da darf nichts wackeln oder sich lösen. Also einfach von außen was reinschrauben ist nicht. Das Polrad sitzt konisch auf der Kurbelwelle, um einen Anschlag zu haben. Dadurch wird es auch schon mitgenommen, die eingentliche Verbindung ist aber der Keil. Der sitzt in der Nut der Kubelwelle, schaut etwas raus und greift in eine der Aussparungen des Porads.
Siehe zweites, vergrößertes Bild ohne Polrad.
Da diese teilweise fehlt, könntest du vorsichtig probieren, ob das Polrad von Hand abgezogen werden kann. Ggf. mit Schraubenzieher.
Wenn die Kurbelewelle tatsächlich kaputt ist, würde ich da nichts dran machen. Die ST 100 gibts quasi wie "sand am Meer" in den unterschiedlichsten Zuständen.
Gruß,
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- StamoChristian
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Re: Instandsetzung Sachs Stamo 100
Guten Tag Bastian,
wie bereits erwähnt gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass die Kurbelwelle gebrochen ist. Am Ende dieses Loches erkennt man aber so etwas, was das Ende einer Kurbelwelle sein kann. Auch lässt sich das Schwungrad nicht lösen, weder per Hand, noch durch Hebeln mit Schraubenziehern.
Jetzt mal eine ganz vage Vermutung: vielleicht muss das so? Kann ja sein, dass bei der Konstruktion gerade von diesem Motor aus Grund XYZ etwas verändert worden ist oder dieser von vorneherein anders aufgebaut wurde. Es kann ja auch sein, dass der Bolzen da einfach draufgeschraubt werden muss und gut ist, dass die Kurbelwelle einfach kürzer ausfällt
Natürlich könnte ich jetzt einfach den Motor zum Altmetall stellen und einen neuen alten anschaffen. Aber das wäre zu leicht
Ich habe das Bestreben genau diesen Motor wieder in Gang zu bekommen. So eine Kurbelwelle einzeln (gebraucht) kann ja nicht die Welt kosten, dann wird der Motor eben komplett demontiert, neue Kurbelwelle rein, fertig. Hast du vielleicht noch eine da? Du scheinst dich mit den Motoren sehr gut auszukennen und hast doch bestimmt gute Verbindungen um Ersatzteile zu beschaffen?
Hat vielleicht sonst noch jemand eine Idee, woher die Problematik bei mir sein könnte?
wie bereits erwähnt gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass die Kurbelwelle gebrochen ist. Am Ende dieses Loches erkennt man aber so etwas, was das Ende einer Kurbelwelle sein kann. Auch lässt sich das Schwungrad nicht lösen, weder per Hand, noch durch Hebeln mit Schraubenziehern.
Jetzt mal eine ganz vage Vermutung: vielleicht muss das so? Kann ja sein, dass bei der Konstruktion gerade von diesem Motor aus Grund XYZ etwas verändert worden ist oder dieser von vorneherein anders aufgebaut wurde. Es kann ja auch sein, dass der Bolzen da einfach draufgeschraubt werden muss und gut ist, dass die Kurbelwelle einfach kürzer ausfällt

Natürlich könnte ich jetzt einfach den Motor zum Altmetall stellen und einen neuen alten anschaffen. Aber das wäre zu leicht

Hat vielleicht sonst noch jemand eine Idee, woher die Problematik bei mir sein könnte?
- bastian
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Re: Instandsetzung Sachs Stamo 100
Halllo Christian,
Das Diskutieren bringt auch nichts, das Polrad muss runter, um Klarheit zu schaffen!
Und nein, habe leider keine Verbindungen. Höchstens zu Modellen, die öfters in Holder verbaut wurden, de ST 100 gehört da aber nicht dazu. Habe sonst nur ein paar Seiten verlinkt, wo man noch Teile bekommt.
Das wäre nur der Fall, wenn der Starter komplett fehlen würde. Es gibt Modelle, da wurden Anbaugeräte an die Magnetseite gebaut. Dann ist auch die Kurbelwelle anders.etzt mal eine ganz vage Vermutung: vielleicht muss das so? Kann ja sein, dass bei der Konstruktion gerade von diesem Motor aus Grund XYZ etwas verändert worden ist oder dieser von vorneherein anders aufgebaut wurde
Das Diskutieren bringt auch nichts, das Polrad muss runter, um Klarheit zu schaffen!
Ich habe kein Ersatzteillager.neue Kurbelwelle rein, fertig. Hast du vielleicht noch eine da?
Kennst du die Seite?: http://www.sachs-stationaermotoren.de/index.htmlDu scheinst dich mit den Motoren sehr gut auszukennen und hast doch bestimmt gute Verbindungen um Ersatzteile zu beschaffen?
Und nein, habe leider keine Verbindungen. Höchstens zu Modellen, die öfters in Holder verbaut wurden, de ST 100 gehört da aber nicht dazu. Habe sonst nur ein paar Seiten verlinkt, wo man noch Teile bekommt.
- StamoChristian
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Deutz MAH 711 (Einrad-Version mit Getriebe) (1953)
Deutz MAH 916 mit Druckluftstart (ca. 1958)
Lister D Gas (1962)
Deutz MA 514 (1931)
Deutz MAH 914 (Einrad + HiDü) (~1958)
Lister D Benzin
Wolseley WD9 Benzin
Deutz MAH 916 (Hilfsdüse) (1949)
Deutz MAH 714
Deutz MAH 916 (1942)
Deutz MAH 322 (1930)
Sendling DL207
Lister CS (1963)
Deutz MA 608 (1940)
Deutz MAH 711 (Einrad mit Kettengetriebe) (1942)
Deutz MAH 711 (1935)
Sendling DSL209
IHC LA (1938)
Re: Instandsetzung Sachs Stamo 100
Hallo Bastian,
ich versuche im Laufe der kommenden Woche mal das Polrad abzubauen. Zur Not muss ich den Motor halt von hinten her auseinanderschrauben. Dann kommen vielleicht noch andere Überraschungen zu Tage.
Die Seite kenne ich natürlich
Von dort habe ich ja meine ganzen Informationen zu meinem Stamo 400 und welches Öl die Motoren brauchen, Wartung, Pflege usw. Ich war jetzt der Ansicht, dass du evtl. Ersatzteile haben könntest, weil du ja eine sehr umfangreiche Sammlung an funktionierenden Sachs-Motoren hast. Dachte, beim Herrichten würde schon mal das eine oder andere Teil übrig bleiben
Ich werde erst mal zusehen, dass ich den Motor zerlegt kriege. Dann wir erörtert, was gebraucht wird und dann schauen wir weiter. Sobald es etwas neues gibt, lasse ich es Dich/Euch wissen.
Ein schönes Wochenende und viele Grüße
Christian
ich versuche im Laufe der kommenden Woche mal das Polrad abzubauen. Zur Not muss ich den Motor halt von hinten her auseinanderschrauben. Dann kommen vielleicht noch andere Überraschungen zu Tage.
Die Seite kenne ich natürlich


Ich werde erst mal zusehen, dass ich den Motor zerlegt kriege. Dann wir erörtert, was gebraucht wird und dann schauen wir weiter. Sobald es etwas neues gibt, lasse ich es Dich/Euch wissen.
Ein schönes Wochenende und viele Grüße
Christian