Hallo Gemeinde,
ich habe im letzten Herbst einen alten Albin O21 Bootsmotor erstanden. Es ist ein Benzinmotor, 4-Takt wassergekühlt mi 2 Zylindern und 12 PS Leistung und angeflanschtem Wendegetriebe. Er war in einem recht gutem Zustand, allerdings mit einigen Standschäden. So war der Zündversteller festgeharzt, ein Ventil war festgeklebt u.a. aber nichts wirklich teures kaputt. Da aber das Ventil fest war wollte ich den Zylinderkopf abschrauben und dann ging es los, der war in den Stehbolzen total eingerostet. Ich habe dann mit aller Gewalt (zum Glück ist die Dichtung mehr wie 1mm dick) rundrum einen schlanken Meißel und stabile Schraubendreher eingeschlagen, dazu WD40 Öl auf die Bolzen gesprüht und über einen längeren Zeitraum immer wieder mal probiert bis heute, da kam endlich Bewegung in die Sache und nun isser runter. Meine Frage ist nun die - wie kann ich verhindern das sowas wieder passiert, hilft das die Stehbolzen bei der Montage gut einzufetten, oder soll ich die Bohrungen vom Kopf etwas aufbohren? Der Block hat allerdings einige Spuren davongetragen so das ich den etwas überfräsen muss damit er wieder dicht wird. Ist aber nicht so schlimm, weil er stehende Ventile neben den Zylindern hat. Die Ventile bekomme ich auch wieder mit nachfräsen und einschleifen dicht.
Wie macht Ihr das immer?
Viele Grüße
Reinhard
Zylinderkopf festgerostet
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