Hallo Christoph,
schön zu hören das du schon soweit bist.
Die Stehbolzen vom Zylinderkopf sind BSW da vor 1930. Wie stark anziehen,

gut anknallen

. Du könntest den Durchmesser und Steigung des Gewindes messen und dann das Gewinde in :
https://www.gewinde-normen.de/whitworth ... winde.html
ermitteln. Dann könntest du den Anzugsmoment nach schauen. Aber alles nicht so wild ,ist ein Benziner, ziehe die Muttern mit einem normalen Gabelschlüssel ordentlich an,zur Kontrolle kannst du den Drehmomentschlüssel nehmen das alle gleich angezogen sind.Eine elsatische Kopfdichtung läßt sich mit weniger Kraft verformen und dichtet somit schneller als z.B eine starre harte Papierdichtung.
Ins Kurbelgehäuse kannst du SAE 30 oder SAE 40 unlegiert schütten(bei dem Literpreis wirst du arm). Wenn du normales SAE 30 legiert nimmst(wird billig als Rasenmäheröl verkauft) ist das zwar nicht ganz richtig wenn man aber bedenkt wie oft der Motor noch läuft und was ihm noch abverlangt wird ,kann man das vernachlässigen . Die Legierungsaditive sorgen dafür das Schmutzpartikel in Schwebe bleiben und dann im Filter des Ölkreislaufs zurückgehalten werden. Bei einem Ölsumpf wie hier wäre deshalb das unlegierte ,Schmutzpartikel setzen sich im Sumpf ab,richtig.
Der Motor hat eine Verbrauchsschmierung d.h. das verbrauchte Öl wird mit dem Tropföler ergänzt,die Einstellung mußt du selbst herausfinden. Bei meinem IHC ist angegeben mit fünf bis sieben Tropfen in der Minute.Das Öl wird auch in dem Kurbelgehäuse umher geschleudert in den Öltaschen gesammelt und durch die Gleitlager geleitet. Das gleiche Öl wie im Kurbelgehäuse.
Gruß Klaus
PS: Mach mal ein paar Fotos!